Blauer Lichtplanet
Eine kurze Leseprobe aus dem dritten Teil der Saga.
Der Blaue Lichtplanet
Tanja entdeckt eine neue Welt
3. Teil der Geschichte
1. Kapitel
Auf der Insel Xamibor.
„ Die Insel Xamibor auf der Erde ist nur für Leser unserer Geschichten begehbar. Sie lebt in den Gedanken der Leser. Jeder Mensch, der versucht sie sonst zu betreten, wird auf die Leere des Raumes stoßen.“
Das sagte vor einiger Zeit Professor Archibald Medes, der die Kinder als Berater (Mentor) und Lehrer zur Verfügung stand. Als Wissenschaftler und technischen Tüftler. Eben ein Tausendsassa..
Die Mutter von Max Xamibor war immer für ihren Sohn da. Sie bereitete ihm das Essen vor, sprach mit ihm über seine Probleme als Junge und auch als Schüler . Was sie aber nicht gut fand, war die Tatsache, dass er immer wieder ins Weltall starten wollte. Und das noch mit Tanja Sternenlicht, dem Mädchen aus einer anderen, fernen Welt.
Max war wieder auf die Insel Xamibor zurückgekehrt. Nun verbrachte er den abend zuhause vor dem Fernseher. Er musste ja früh am morgen wieder zur Schule. Mit den anderen Kindern, die sie auf dem Planeten Robimax gerettet hatten. Nun war die Schule voll von Schülern, die etwas lernen wollten. Professor Archibald Medes war ihr Mentor (Berater) und Lehrer.
„Bleib nicht so lange auf. Du musst ja morgen zur Schule“, sagte Max Mutter.
Sie saß neben dem Spieljungen auf dem Sofa und schaute sich auch einen Film an. Irgendeine Spielshow, die vom Planeten Robimax übertragen wurde. Sie konnte auch irdisches Fernsehen empfangen.
„Keine Sorge Mama, ich werde gleich schlafen gehen“, erwiderte ihr Sohn und gähnte etwas. Seine Augen fielen schon bald zu.
„Robi ist bereits im Schlafzimmer. Sie ist nun nachts eine Puppe“, ergänzte er
„Sorgen mache ich mir“, sagte seine Mutter und betone die nachfolgenden Worte „ Sorgen, weil du immer öfters zusammen mit den anderen Kindern durch das Weltall reist. Aber wenn es dir Spaß macht, meinetwegen“
Max gab seiner Mutter noch einen Gutenachtkuss und ging dann gähnend in sein Schlafzimmer.
Alle Schüler hatten morgen eine Klassenarbeit in Geschichte zu schreiben. Meist ging es um die Geschichte der Menschen auf der Erde. Aber die Insel Xamibor war abgeschnitten vom Geschehen des blauen Planeten. Wie sagte Professor Medes immer?
„Nur wer unsere Geschichten liest, kann die Insel auch betreten.“
Der Spieljunge schaute kurz nach wie es Robi als Puppe ging. Sie lag ganz still auf dem Teppich und ruhte sich aus. Das Robotermädchen hatte genügend Abenteuer zusammen mit Simsa Bim und den Kindern erlebt, war praktisch eine Geisel für den bekehrten Magier. Zum Glück verlief dann alles gut und Max konnte Robi wieder in seine Arme nehmen.
Plötzlich ging der Bildschirm am Laptop an. Dieser stand auf dem kleinen Schreibtisch nahe dem Fenster, wo einst der grüne Nebel ins Schlafzimmer kam und Robi die Puppe wurde lebendig. Dann verwandelte sie sich in einen schönen Roboter/Android.
Max erkannte Tanja Sternenlicht, wie sie in einer Mondkugel über dem Planeten Mars hinwegflog. Der rote Planet war ganz hinten als Kugel mit zwei kleinen Monden (Deimos und Phobos) zu sehen.
„Wie geht es dir?“, fragte Tanja. Sie war ziemlich neugierig. Sie musste aber auch alle Instrumente sehen können, die an ihrem Cockpit der kleinen Mondkugel waren.
Max setzte sich auf den Stuhl. Er war hundemüde und wollte eigentlich schlafen gehen. Aber das jetzige Gespräch mit seiner Sternenfreundin hielt ihn auf erstaunlicher Weise wach.
„Mir geht es gut. Bin etwas müde und morgen haben wir eine Klassenarbeit. Sag mal, geht es wieder zu Sternenkind?“
Tanja nickte zustimmend. Ihre Gedanken drehten sich immer noch um Simsa Bim, der nun auf Sternenkind ein neues Leben beginnen sollte.
„Professor Medes meinte, ich würde noch in der oortschen Wolke diesen Tim Schweif treffen. Du weist schon, diesen sprechenden Kometen, den ich sah, als ich das erste Mal die Erde besucht hatte und als wir beide die Kinder auf Robimax retteten.“
Auf dem Datenbildschirm der Mondkugel erschienen Informationen in verschiedenen Farben, sowie Bilder von Kometen.
„Die oortsche Wolke wurde im Jahr 1950 von Jan Hendrik Oort definiert. Es handelt sich hierbei um Gesteinsteile, Kleinkörper und Eisbroken, die früher zur Entstehung des Sonnensystem beigetragen hatten. Das war vor 4,5 Milliaden Jahre. Die Gasplaneten, unter ihnen Jupiter als Riese, haben dazu beigetragen, dass sich diese Körper dort versammelten und um die Sonne kreisen. Das in einer Entfernung von 12 Milliarden Kilometer bis 1,5 Lichtjahre. Das entspricht einem Umkreis von 14,19 Billionen Kilometern. Wenn ein Körper wegen der Anziehungskraft des Jupiters oder des Saturn sich vom Gürtel löst, entsteht ein Komet, der um die Sonne kreist und in Sonnennähe einen langen Schweif hinterlässt.“
Das war schon einmal die Information vorab, die eigentlich Tim Schweif hätte berichten müssen. Er war ja der Komet, der aus diesem Kometennest kam.
„Ja. Ich werde danach wieder zu meinen Eltern fahren. Mit der Mondkugel. Ich möchte gerne die Gnome im Feenwald retten und meinen eigentlichen Vater besser kennenlernen“, ergänzte sie und lächelte.
Max der Spieljunge wusste, dass seine Sternenfreundin ihn immer wieder abholen würde, wenn es um Abenteuer im Weltraum ging. Er wusste um die Gnome . Das sie dort im Naturpark auf Sternenkind unglücklich waren und eigentlich auf dem Planeten Blauer Lichtplanet gehörten. Oder eben in einem Baumburgwald.
Max sprach nun aus, was er wirklich von diesem Thema dachte.
„Gnome gehören auf dem Lichtplanet oder in einem Baumburgwald. So einen Wald haben wir hier auf der Erde. Er wird von Käfer Julius Großtat und seinen Freunden, den Gnomen, verwaltet. Hier auf der Erde haben sie auch die Freiheit“
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TANJA STERNENLICHT
Reise zur Erde 9,80 Euro
Reise zum Dunkelplanet 12,90 Euro
Telegonos Verlag. Bitte dort bestellen.
Ich versuche noch Ideen für Kinder umzusetzen, wie man Astronomie lehren kann, sodass es ihnen Spaß macht. In der letzten Zeit ist da viel passiert. Viele Planetarien haben sehr gute Kinderprogramme und die Klaus Tschira Stiftung kommt am 30.8.18 nach Bremen in den Bürgerpark. So begeistert man die Bevölkerung.
Ich möchte auch mit Tanja Sternenlicht die Kinder, Eltern und die Bevölkerung in Sachen Astronomie begeistern. Dazu benötige ich aber auch die Hilfe anderer Menschen, die dieses Projekt tatkräftig unterstützen. So rufe ich Planetarien auf meine Geschichten mit ins Programm zu nehmen und auch aus den Bücher zu lesen.
Gruss Johannes Schütte