Da muss der Experte kommen!

Da muss der Experte kommen!

Geschäftsprozesse optimieren, digitalisieren - aber doch bitte nicht mit Beratersprech oder Schlagworten wie UML, BPMN, BPO (Business process optimization - #Geschäftsprozessoptimierung) ...

Wir Mitglieder der IIBA® (ein Verein der Business Analysten), nehmen das auch selbst in die Hand, ohne externe Berater. Unsere Devise lautet, keep it simple, mache nur das, was dem ursprünglichen Ziel dienlich ist, bleibe mit den Betroffenen, den Experten aus den Fachbereichen auf Augenhöhe und nutze ihre Sprache und Fachbegriffe.

Wir hatten in unserer letzten wöchentlich stattfindenden Session zur Business Analysis study group hierzu eine wunderbare Diskussion, sehr zu empfehlen dieser Austausch, denn er verdeutlichte nur wieder mal:

So oft erlebe ich, wie in Unternehmen Berater angeheuert werden, um das Unternehmen, seine Geschäftsziele und -abläufe zu analysieren. Natürlich mit dem Ziel, die Organisation mit ihren Prozesse auf die Unternehmensziele abzustellen. Nachdem die Berater die Folien erstellt, das big picture entwickelt haben, ist die Euphorie bei den Beteiligten hoch, Sie haben sich intensiv mit der Darstellungsmethode und Herangehensweise auseinandergesetzt und freuen sich über das erarbeitete Ergebnis und die damit verbundene positive Perspektive für den Arbeitsalltag, denn jetzt ist klar geworden, wo es klemmt, was zu ändern ist. Aber es kommt erstmal nichts. Die rein technische Methode zur Aufnahme und Analyse ist zwar vom Ansatz her vollkommen richtig, nur die Internen können mit den produzierten Ergebnissen nicht viel anfangen. Es fehlt das Verständnis für die Umsetzung, welche Schritte sind erforderlich, was kostet es, wer muss einbezogen werden, wie unternehmensintern priorisieren, wo anfangen um die Ressourcen und das Budget zu bekommen, wie die Kollegen einbinden?

Nach einer oft langen Pause mit einer inzwischen auch aufgestauten Frustration bei den Kollegen:innen und Glaubensverlust in das Management und seine Zusagen kommt dann doch irgendwann wieder ein Berater, mit dem Auftrag das Zielbild umzusetzen.

Woran fehlt es also?

Eigentlich ist die Antwort so einfach … Es fehlt an der Einbettung in das big picture und die erforderliche Priorisierung im Gesamtkontext. Es fehlt an den Argumenten, die das Management bewegt, den Fokus weiterhin auf dieses Vorhaben zu legen, andere Themen im Tagesgeschäft haben sich „vorgedrängt“.

Mit dem Werkzeugkasten, dem skill set aus dem BABOK, dem "Business Analysis Global Standards" der IIBA® an der Hand, können die internen Mitarbeitenden die Transparenz schaffen, um das Verständnis für die Dringlichkeit eines Vorgehens zu schaffen und lernen wie die Stakeholder eingebunden und damit ihre Verantwortung erkennen und wahrnehmen können.

In dem Business Analysis Body of Knowledge ist all das zusammengetragen und dokumentiert, was man benötigt, um auch ohne externe Berater interne Beratungs- und Veränderungsprojekte zu definieren, sie einzubetten in die aktuellen Öko System des Unternehmens mit seinen laufenden Projekten.

Das BABOK zeigt Methoden bzw. Techniken auf, die je nach Fall eingesetzt werden können, es zeigt Alternativen zu den obigen Darstellungsmöglichkeiten wie UML oder BPMN auf, falls diese etwa keine Akzeptanz bei den Anwendern finden oder für den konkreten Einsatzfall zu aufwändig sind und damit zu viel Zeit kosten würden.

Das Ziel von uns, der IIBA ist dabei immer, möglichst ressourcenschonend, also effizient, die Projekte zu identifizieren, diese zu definieren und in‘s Rollen zu bekommen. Das spiegelt sich im "Business Analysis Global Standards" der IIBA® dem BABOK überall wieder, wenig muss, immer kann …

Nutzen Sie unsere #Weiterbildungsmöglichkeit und Community zum #BusinessAnalyst im Rahmen der verschiedenen Zertifikate wie dem Certified Business Analyst Professional, dem CBAP. Dieses Zertifikat beruht auf dem Know-how des BABOK. Dieses Know How kann im „Eigenstudium“ angeeignet werden und im Rahmen unserer study group zur Vorbereitung auf die Prüfung vertieft werden.

Hier diskutieren wir an konkreten Beispielen, wann sollte ich als Business Analyst ein UML verwenden, was sind aber die Schritte davor, die Schritte danach, wie erstelle ich dazu einen Business Case um das Management hier überzeugen zu können, wie gehe ich vor, um daraus ein Projekt aufsetzen zu lassen?

Ich freue mich über jeden Interessenten als VP Marketing des Germany Chapter IIBA, bitte kontaktieren Sie mich.

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