Das Geheimnis stabiler Verbindungen….
…. haben wir in dieser Woche nicht ganz entschlüsselt, aber wir haben uns gefragt, wie wir gemeinsam unsere Zukunft, die Zukunft von Mutaree und die Zukunft unserer Kunden mitgestalten können. Für Gemeinsamkeit braucht es Verbindung und damit diese Verbindung stabil wird, ist und vor allem bleibt, reichen keine Lippenbekenntnisse oder Absichtserklärungen.
Wer kennt nicht die Anfangseuphorie eines gemeinsamen Projektes? Die Ideen sprühen und alles fällt leicht und man versteht sich vermeintlich blind. Doch was passiert mit dieser rosaroten, sprühenden und bereichernden Verbindung, wenn die rosa-rote Brille durch die Realität langsam ihre Farbe verliert? Stehen wir nach wie vor gemeinsam im Sturm der Veränderung oder fallen wir zurück in unser Ego? Weicht Kompromissbereitschaft, Kooperationswille, die Entschlossenheit die Extrameile zu gehen, und all die Pionier-Energie zu Gunsten der eigenen Bedürfnisbefriedigung nach Sicherheit und Stabilität?
Was braucht es also, damit wir auch in schlechten Zeiten an einer gemeinsamen Vision festhalten?
Ja klar: Eine gemeinsame Vision! Aber das ist nur ein Puzzlestück in der Verbindungsgleichung.
Es braucht das Geschenk der gegenseitigen Wertschätzung. Wann nehmen wir uns in dieser schnelllebigen Zeit denn wirklich den Raum, um einander zu sagen, was wir an unserem Gegenüber schätzen? Wir haben es ausprobiert und dadurch neue Seiten an uns selbst entdeckt, kleine und große Steinchen des Bedürfnisses „Ich will gesehen werden“ hochgehoben und uns Platz gemacht für Diskussionen, die ans Eingemachte gehen.
Es braucht vor allem Ehrlichkeit und den Mut über seine eigenen Bedürfnisse zu sprechen. Was brauche ich von meinem Gegenüber? Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen? Was brauche ich, damit ich motiviert bin? Was treibt mich an? Und die wichtigste Frage überhaupt: Wann sind meine Bedürfnisse befriedigt? Was kann mein Gegenüber tun, um mir zu helfen?
Es braucht den Willen, sich in die Schuhe des anderen zu stellen – die Perspektive zu wechseln und wirklich verstehen zu wollen, was den anderen bewegt, wovor er Angst hat, welche Glaubenssätze da sind, was er also wirklich braucht, um sich wohl zu fühlen.
Es braucht Raum für Selbstreflektion und vielleicht auch den Dialog über die Erkenntnis, dass das, was ich mir von meinem Gegenüber wünsche, eigentlich nur die Angst vor der eigenen (Ent-)Täuschung ist.
Es geht hierbei nicht um Verhandlung. Es geht nicht um gut oder schlecht. Es geht darum Verletzlichkeit zuzulassen und den Gegenüber wirklich zu sehen und sich wirklich zu zeigen, mit allem was da ist, denn das macht uns zu Menschen.
Wie wäre es mit Musterbruch?
Wir alle haben eine Vergangenheit mit guten und schlechten Erfahrungen, aus denen sich unsere Glaubenssätze und Handlungsmuster entwickelt haben. Wir haben vorgefertigte Meinungen und Haltungen insbesondere dann, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Wir Menschen wollen Schmerz vermeiden und dennoch lähmt uns ab einem bestimmten Punkt die Angst, dass sich gewohnte Muster wiederholen und wir am Ende des Tages wieder mal allein dastehen.
Angst ist eine Emotion, die uns dabei hilft, vorsichtig zu agieren, unsere Sinne zu schärfen und mit Bedacht zu agieren. Doch was wäre, wenn wir es gemeinsam schaffen mit Achtsamkeit und Dialog neue Wege zu gehen? Was wäre, wenn wir uns gegenseitig an die Hand nehmen und dabei helfen, eigene Blockaden zu überwinden, um es dieses Mal anders – besser zu machen?
Es braucht auch harte Fakten
Doch neben allem gegenseitigen Verständnis, Selbstreflektion und Achtsamkeit brauchen wir auch einen Realitätsabgleich. Was ist der Mehrwert, den wir bieten wollen und ist dieser überhaupt von unseren Kunden gewünscht? Was sind die Produkte und Dienstleistungen, die wir auf den Markt bringen? Wie sieht die betriebswirtschaftliche Seite der stabilen Verbindungs-Medaille aus? Denn was wir auch wissen: Geld ist ein Hygienefaktor und ein Energieträger. Wenn sich bei aller Einigkeit, gemeinsamer Vision und gegenseitigem Verständnis kein wirtschaftlicher Erfolg für alle Beteiligten einstellt, wird es anstrengend (nicht unmöglich) an einer stabilen Verbindung festzuhalten. Um so wichtiger ist es aus unserer Sicht, dass die zwischenmenschliche Verbindung stabil, resilient und vor allem unerschütterlich ist.
In diesem Sinne: Auf die guten und die schlechten Zeiten….
Was hilft Dir, um stabile Verbindungen aufzubauen und vor allem zu erhalten?
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Menschlichkeit ist die Zukunft der Digitalisierung | #leadership #entrepreneurship #performance | Keynote-Speakerin, Bestseller-Autorin & Business-Mentorin | Professorin Personalmanagement
3 JahreGesunder Egoismus ist die Voraussetzung für Teamarbeit und Wertschätzung. Selbstreflexion entsteht in der Nähe zu mir, meinen Werte, Bedürfnissen und Zielen. Wenn ich mit mir selbst im Reinen bin, kann ich andere an die Hand nehmen. Die meisten Konflikte entstehen, weil wir uns selbst nicht verstehen. Wichtiges Thema, vielen Dank!
"The only real valuable thing is intuition" - Albert Einstein
3 JahreWo ein Wille, da ein Weg. Mir gefällt die Achtsamkeit mit der wir im Team täglich agieren und so gemeinsam in den Flow kommen. Eine gute Beziehung zueinander passiert nicht einfach so. Reden, Reflektieren, gemeinsam Lernen, Handeln.... Innehalten.... Kopf aus - Herz an 🔥❤️🔥