Die 3 Gründe, warum du eine Diversity Strategie brauchst

Die 3 Gründe, warum du eine Diversity Strategie brauchst

Kann sich dein Unternehmen es leisten, die soziale Verantwortung weiterhin zu ignorieren, wenn doch der Markt genau das erwartet (#metoo, BLM, ...)? Dabei sind die Chancen einer guten DEI**-Strategie echt attraktiv. Daher hier zusammengefasst, welche Risiken ein Unternehmen eingeht, das nicht an sich arbeitet:

1.Dein Unternehmen zahlt zuviel

Weißt du wie viel ihr mehr zahlt, nur weil z.B. euer Recruiting noch nicht umgestellt ist? Aber wieso? 

1. Der Bewerber*innenmarkt für dein Unternehmen ist kleiner, und das bei einem wachsenden Vakanzmarkt und somit höherer Konkurrenz. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand für euch entscheidet ist geringer, wenn die eigenen Attribute (siehe Affinity bias***) nicht vorhanden ist. Das führt zu mehr Aufwänden und Kosten im Recruiting! 

2. Nicht nur das: Auch die niedrigere Happiness führt zu höherer Fluktuation und somit mehr Recruiting-Aufwänden. Recruiting ist nur einer der Bereiche, der sich negativ auf Kosten auswirkt.

2.Du schadest deiner Brand nachhaltig

In Zeiten in denen Diversity-Themen immer stärker diskutiert werden, steigt der Stellenwert in der Gesellschaft, also auch bei deinen Mitarbeitenden! Umgang mit DEI und Diskriminierungen werden immer stärker auch öffentlich zum Thema (Audi, Fynn Kliemann etc.). Die Folge, ein Imageschaden, der Kund*innen, Bewerber*innen und Mitarbeitende abschreckt. Im kleinen Rahmen reicht es aber schon eigene Erfahrungen weiter zu erzählen (Word of mouth). Zudem werden Bilder von homogenen Gruppen (Teambilder etc.) abschreckend wirken und ausreichen, um eine Diskussion online loszutreten. Im Positiven ist Brand Activism aktuell nicht zuletzt eine DER Maßnahmen für erfolgreiche Brands.

3.Dein Unternehmen ist weniger profitabel

Mehr Geschäftserfolge und bessere Entscheidungen durch Diversity im Team allein? In einer 2020 erschienenen McKinsey-Studie wurde gezeigt: “Unternehmen mit hoher Gender-Diversität haben eine um 25% und damit signifikant größere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein (2014 lag der Wert noch bei 15%).“

Das Thema Diversität zu vernachlässigen, kann sich offensichtlich niemand mehr leisten - weder menschlich noch finanziell - dennoch stellen sich viele Entscheider*innen nicht der Herausforderung, oft aus Respekt vor der Komplexität, persönlichen Ängsten oder fehlender Klarheit über die Vorteile. Der Prozess lohnt sich aber! Aus geschäftlichen, aber auch aus ideell menschlichen Gründen. Ein Arbeitsumfeld zu schaffen, indem sich alle sicher fühlen wird zunehmend Grundlage für erfolgreiche Unternehmen sein. 

Stellt sich euer Unternehmen der Herausforderung schon? Was sind eure Gründe?

#DEI #diversitystrategie #diversity #equality #equity #inclusion #transformation #enterpreneurship #change #leadership

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**DEI: Diversity, Equity, Inclusion

***An affinity bias refers to our tendency to gravitate toward people similar to ourselves. If you’ve ever wondered why similar people tend to become friends, it’s because of the affinity bias. We like people who remind us of ourselves or someone we know and like.

Example: If you’re working with an employee who went to the same college or grew up in the same town, you may be more likely to smile or offer encouraging words, compared with an employee with whom you don’t share similarities. (Source)

Florian Pinger

Founder & MD @ auteon, &why and df. // EO

2 Jahre

Spannende und überzeugende Impulse! 🔥🏳️🌈

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