Die drei Lebenslügen der grünen Klimapolitik | Hamas: Ein Ex-BND-Agent erzählt

Die drei Lebenslügen der grünen Klimapolitik | Hamas: Ein Ex-BND-Agent erzählt

Guten Morgen,

es gibt verschiedene Wege, eine Volkswirtschaft zu beschädigen. Die deutschen Energiepolitiker kennen sie alle. Ihre Irrwege bleiben auch dann Irrwege, wenn sie es allesamt ins Bundesgesetzblattgeschafft haben.

Ein Windrad in eisiger Landschaft © imago

Was es damit auf sich hat, lesen Sie heute Morgen in der Business Class. So viel vorweg: Technologieoffenheit ist auch für die deutsche Industrie überlebenswichtig – im Automobilgeschäft und im Energiesektor.

  • Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums spricht sich für eine Reform der Schuldenbremse aus.
  • Im Pioneer-Podcast spricht der Ex-BND-Agent Gerhard Conrad über seine Zeit als Geiselvermittler im Nahen Osten.
  • Der Fotograf Hans Grunert hat die hinterlassenen Gegenstände von Günter Grass aus seinem Atelier für die Nachwelt festgehalten.

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Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner © imago

Der Bundeshaushalt 2024 weist noch eine Unterdeckung in zweistelliger Milliardenhöhe auf. Da ist die Not groß, Einsparpotenziale zu finden. Manche glauben, diese im Bürgergeld gefunden zu haben. Etwas mehr als 24 Milliarden Euro sind im Bundeshaushalt dafür veranschlagt.


Mein Kollege Thorsten Denkler analysiert in „Hauptstadt – Das Briefing“, warum da nicht einfach die Spar-Axt angesetzt werden kann.


Das Bundesverfassungsgericht hat in diversen Urteilen enge Grenzen für die Berechnung eines menschenwürdigen Existenzminimums gesetzt. Lesen Sie hier, wie groß – oder besser klein – die Spielräume sind.


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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck © dpa

Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums von Robert Habeck spricht sich in einem Gutachten für eine Reform der Schuldenbremse aus. Welche zwei Vorschläge das Expertengremium macht, lesen Sie hier.

Angehörige und Freunde der Hamas-Geiseln fordern deren Freilassung © imago

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas ist nicht nur ein Krieg mit Raketenwerfern, Gewehren, Panzern und Bodentruppen. Auch Menschen werden hier als Geiseln genommen und als Waffe eingesetzt. Die Hamas hat beim Angriff auf Israel am 7. Oktober unzählige Menschen durch ihre Tunnelsysteme in den Gazastreifen entführt.


Im Pioneer-Podcast spreche ich mit dem Ex-BND-Agenten Gerhard Conrad. Er hat zu seiner Zeit als Agent im Nahen Ostenim Auftrag von Ex-Kanzlerin Merkel und dem schon damaligen israelischen Regierungschef Netanjahu selbst Geiseln aus den Fängen der Hamas befreit. Heute Morgen erzählt er, wie es dazu kam.


"Der bereits damalige Regierungschef Netanjahu hat sich an Kanzlerin Merkel gewandt und die Kanzlerin wiederum an den BND. Denn der BND als Organisation und ich auch als Person waren in früheren Vermittlungen mit der Hisbollah schon einigermaßen erfolgreich. “

Ehemaliger BND-Mitarbeiter Gerhard Conrad © imago

Was ist 2006 genau passiert, habe ich ihn gefragt:

"Es war ein Überfall auf einen Posten, den man in den frühen Morgenstunden überrascht hatte, nachdem man genau wie jetzt wie ein Maulwurf aus der Erde herauskam. Dann wurden zwei Kameraden erschossen und der dritte Soldat wurde verletzt und in einer spontanen Reaktion in den Tunnel gezogen und entführt. “

Doch was muss man neben den unzähligen Verhandlungenanbieten, um einen Menschen von der Hamas zu befreien? Conrads Antwort zeigt, dass die andere Seite hoch zu pokernversteht:


"1027 palästinensische Sicherheitshäftlinge, die nach israelischem Recht alles Schwerverbrecher und Terroristen waren. “

Doch warum geht Israel so einen Deal ein?

"Jeder, der sein Leben für Israel riskiert hat, hat den Anspruch darauf, dass der israelische Staat alles Menschenmögliche mobilisiert und einsetzt, um ihn oder sie wieder zurückzubekommen. “

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Was man als Geiselvermittler für Charaktereigenschaftenmitbringen muss und wie eine Geiselbefreiung genau abläuft? Das erfahren Sie heute Morgen in voller Länge im Pioneer-Podcast. Spoiler: Hier gibt jemand einen Einblick in eine sonst blickdicht verschlossene Welt!


Dazu passt: Gerhard Conrad hat in einem Gastbeitrag exklusiv für The Pioneer analysiert, was die Kriegsparteien und die Parteien im Hintergrund antreibt – und wie sich der Konflikt weiter entwickeln könnte.

Was diese Nacht in Israel, Gaza und der Region Nahost passiert ist? Pioneer werden und auf dem neuesten Stand sein.

Shalanda Young, Direktorin der nationalen Haushaltsbehörde der USA © imago

Das Weiße Haus warnt: Nach jetzigem Stand würde die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine zum Ende des Jahres auslaufen. Hier lesen Sie, wie Shalanda Young, die Haushaltsdirektorin des Weißen Hauses, den führenden Kongressabgeordneten die dramatische Situation geschildert hat.

Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew © dpa

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat in scharfen Worten die Verantwortung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für die schwierige Lage der Ukraine hervorgehoben. Wieso Klitschko Selenskyj für seine angeblich mangelnde Vorbereitung auf den Krieg kritisiert, lesen Sie in der Business Class.

Bewaffnete israelische Bodentruppe © dpa

Der Verkauf von Waffensystemen geht weltweit zurück – trotz Kriegen und Krisen. Das geht aus den neuesten Daten des Stockholmer Instituts für Friedensforschung „Sipri“ hervor. Was sich sonst noch im Jahresbericht der Forscher versteckt, haben wir hier für Sie aufbereitet.

Günter Grass (1988) © imago

Ein Blick in das Leben eines Literaturnobelpreisträgers: Der Fotograf Hans Grunert hat die hinterlassenen Gegenstände von Günter Grass aus seinem Atelier für die Nachwelt festgehalten. Sie entstammen der Remise des Wohnhauses des Schriftstellers in Behlendorf, Schleswig-Holstein, in dem dieser die letzten dreißig Jahre seines Lebens verbrachte.


Mit dabei sind für einen Schriftsteller naheliegende Gegenstände: eine Olivetti Schreibmaschine des Typs Lettera 22, ein Montblanc-Füllfederhalter oder grüne Faber-Castell-Bleistifte.

Werkstattüberbleibsel von Günter Grass sind in Hans Grunerts Bildband „Was übrig bleibt“ zu sehen © Instagram/@steidlverlag

Aber Grass, der nicht nur Autor, sondern auch bildender Künstlerwar, hat auch seinen Reiseaquarellkasten, ein Blatt Recyclingpapierund eine kupferne Radierplatte hinterlassen. Alles von Grunert akribisch und vor sterilem Hintergrund abgelichtet. Veröffentlicht werden die Fotos in dem Bildband „Was übrig bleibt“.


Auch ein kleiner Einblick in das Leben des großen Günter Grass wird darin gewährt. Der Personalausweis und der Herzschrittmacher, die Pfeife oder die angebrochene Packung Tabak dürfen nicht fehlen.

Der Reiseaquarellkasten aus dem Nachlass von Günter Grass © Instagram/@steidlverlag

Hans Grunert lehrt uns, was wir schon wussten: Günter Grass war eine vielseitige Figur und ein genussorientierter Mensch. Oder um es in seinen Worten zu sagen: „Ich bin ein lebenslustiger Pessimist."

Ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen Start in den Tag.


Bleiben Sie mir gewogen. Es grüßt Sie auf das Herzlichste,


Ihr

Gabor Steingart

The Pioneer


Wolfgang Besold

Dipl.-Physiker, Activity Coordinator at Greenpeace Germany / Volunteer at Gemeinwohl-Ökonomie Nord e.V

1 Jahr

Gabor Steingart ich würde mir zumindest eine Richtigstellung wünschen 🤔

Nicole M. Pfeffer

🛠️ Expertin für Handwerk & Mittelstand 🎤 Speaker ‚Zukunftsmacher Handwerk‘ 📌 Beraterin aus Leidenschaft I Dozentin ✍️ Buchautorin 🖖 Marketing

1 Jahr

Ein sehr gelungenes Briefing - Gratulation!

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