Die meisten Wirtschaftsunternehmen der D-A-CH-Region befinden sich in einer strategischen Krise

Die meisten Wirtschaftsunternehmen der D-A-CH-Region befinden sich in einer strategischen Krise

In welcher Situation befinden sich die meisten Wirtschaftsunternehmen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz?

Die Wirtschaftsunternehmen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz schienen – vor der COR-19-Pandemie ausgelösten Krise und dem Ukraine-Krieg – auf einem Weg die digitale Transformation erfolgswirksam umzusetzen. Jedoch fehlten bei vielen Unternehmen hierzu das LEAN-Fundament, eine zündende Strategie, ein resilientes oder antifragiles Geschäftsmodell und die erforderlichen Organisationsstrukturen.

Während der letzten Monate sind bei den Autoren des Fachbuchs "Unternehmenskrisen erfolgswirksam managen" daher immer mehr die Sorgenfalten aufgetreten. Wir haben das Beharrungsvermögen vieler Entscheidungsträger von Wirtschaftsunternehmen in der D-A-CH-Region unterschätzt. Viele Wirtschaftsunternehmen empfinden das Neue als fremd und zunächst einmal als Bedrohung.

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Aus unserer Sicht verfestigte sich die Erkenntnis, dass Unternehmen nur durch das Stellen grundsätzlicher Fragen, Krisen bewältigen können. Es sind Fragen nach der Zukunftsfähigkeit ehemals erfolgreicher Geschäftsmodelle, nach Wettbewerbsvorteilen, nach Alleinstellungsmerkmalen, nach Mut zur Einmaligkeit und nach nachhaltigem Nutzen, den Unternehmen stiften können. Es geht um Grundsätzliches:

  • Muss sich mein Unternehmen zur Zukunftsgestaltung einer Strategischen Business Transformation unterziehen?
  • Sind die Geschäftsmodelle meines Unternehmens fragil, resilient oder antifragil?

Mit unserem Fachbuch "Unternehmenskrisen erfolgswirksam managen - Strategische Business Transformation als Königsdisziplin" wollten wir diese grundsätzlichen Fragen gerade in Zeiten der Krise, in der sich aus unserer Sicht manche Entscheidungsträger zu sehr am Staat orientierten, wieder in den Vordergrund rücken:

Sehr viele Unternehmen haben Luft nach oben in den Feldern der Digitalisierung, Innovation, Kosten, Qualität und Service. Jedoch nur Spitzenleistungen, konsequente Führung und Aufgeschlossenheit für das Neue sichern Unternehmen die Überlebenschance. Das muss jedem einzelnen Manager und Mitarbeiter klar sein und werden.

Die besten Entscheidungsträger von Unternehmen zeichnen sich durch vier schlichte Merkmale aus:

Charakter, gesunden Menschenverstand, Urteilsvermögen – insbesondere Menschenkenntnis – und den Mumm, ihre eigene Meinung zu vertreten.

Dazu gehört auch der Mut, grundsätzliche Fragen immer wieder neu zu stellen und Handlungsanforderungen umzusetzen:

Ist die strategische Ausrichtung meines Unternehmens wirklich nachhaltig und langfristig die richtige?
Welche neuen Erkenntnisse müssen mit welchen Maßnahmen umgesetzt werden?

Die EU – mit ihren riesigen, schwerfälligen Bürokratien – hat bislang die wirtschaftlichen Hoffnungen und Träume ihrer Bürger bislang nicht erfüllt. Das Gegenteil ist eingetreten: Die Bürger müssen sich auf Wohlstandsverzehr einstellen.

Die Statistiken geben jedoch schon jetzt eine Vorstellung von ihrem „latenten“ wirtschaftlichen Potenzial. In den 27 EU-Mitgliedsstaaten, ohne Großbritannien, lebten im Jahr 2020 insgesamt 448 Mio. Menschen, das sind 36 % mehr als in den Vereinigten Staaten. Das EU-Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im Jahr 2020 in der EURO-Zone 11,3 Billionen € betragen. In den USA wurde 2020 ein BIP von 17,3 Billionen € erwirtschaftet. In China standen im BIP 12,0 Billionen € zu Buche.

Die Wirtschaftsleistung der Volksrepublik China hat sich innerhalb von zehn Jahren nahezu verdreifacht. Das BIP der EU in der EURO-Zone hat sich dagegen im gleichen Zeitraum nur marginal um 16 % erhöht. Die USA hatte eine Steigerung des BIP in den letzten zehn Jahren um 35 % erwirtschaftet. In der BIP-Entwicklung driftet die EU in den letzten Jahren – im Vergleich zu anderen vergleichbaren Wirtschaftsregionen – immer mehr ab. Ob der europäische Grüne Deal, der als Fahrplan für eine nachhaltige EU-Wirtschaft gelten soll, die Hoffnungen ihrer Bürger auf mehr Wohlstand erfüllt, bleibt abzuwarten (Statista, 2021b, c).

Die letzten dreißig Jahre haben den Chinesen ein spektakuläres Wirtschaftswachstum, zunehmenden Wohlstand und damit auch ein enormes Selbstbewusstsein beschert. Aber das ist nicht alles: Das Reich der Mitte verfügt auch über einen ungeheuren Pool an erfolgshungrigen Arbeitskräften und hervorragend ausgebildeten Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Hinzu kommt die Arbeitsmoral, die vielleicht Chinas größten Trumpf darstellt. Unternehmergeist und Wetteifer sind in der chinesischen Kultur fest verankert. Ein leitender Angestellte erzählte, er arbeite von 7 Uhr morgens bis 18 Uhr im Büro, gehe dann zum Abendessen mit Ehefrau und Tochter nach Hause und kehre anschließend bis Mitternacht wieder an den Arbeitsplatz zurück. Sechs Tage in der Woche. Das ist hier so üblich.

Der Aufstieg Chinas zeigt, dass sich Europa und seine Wirtschaft einer neuen Dimension von Wettbewerbsintensität stellen müssen. Lösungen und Antworten für Europa können nur durch das Entwickeln von Wettbewerbsvorteilen, Innovationen und Investitionen in Bildung und Infrastruktur gegeben werden. Das Human Kapital kann zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil im internationalen Wettbewerb werden. Dazu müssen auch Fragen zur Standortattraktivität immer wieder neu gestellt. Nicht nur der Wettbewerb um die besten Köpfe, sondern auch der Wettbewerb um die besten Standorte wird mit einer ganz neuen Intensität geführt werden.

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Es geht um strategische Fragen, die unser Fachbuch stellt. 

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