„Die Zukunft ist schon da, sie ist nur ungleich verteilt."​
Younger self - Current self - Future self

„Die Zukunft ist schon da, sie ist nur ungleich verteilt."

Wie das ‚Internet of us‘ die Nervenstränge und Gefühle der Menschen verbinden kann

„Die Zukunft ist schon da, sie ist nur ungleich verteilt."

Was Science-Fiction-Autors William Gibson mit diesem berühmten Zitat sagen will, ist ganz einfach: Die Dinge, die die Mehrheit der Menschen erst in einigen Jahren erleben werden, erleben einige schon heute. Deshalb wird auch der 21. Zukunftskongress vom 2b AHEAD ThinkTank in der BMW Welt in München wiederum ein grossartiges Treffen. Denn dort kommen genau diese Menschen aus aller Welt zusammen, die die Zukunft heute schon am eigenen Leib testen und spüren.

Einer dieser Zukunftsmenschen heisst Prof. Dr. Kevon Warwick und lehrt an der Coventry University in UK. Im Jahr 1998 wurde Kevin weltberühmt. Denn damals war er der erste Mensch auf der Welt, der sich einen RFID-Chip in den Arm implantieren liess. So wurde er zum weltweit ersten Cyborg. Später im Jahr 2002 war er dann der erste, der einen implantierten Computerchip an sein eigenes Nervensystem anschliessen liess. Auf diese Weise konnte er damals über das Internet einen kilometerweit entfernten Roboterarm bewegen – nur durch seine eigenen Gedanken. Doch in seinem wichtigsten Selbstversuch implantierte Kevin einen Computerchip nicht nur in seinen Körper, sondern zusätzlich auch im Körper seiner Frau. Auf diese Weise entstand erstmals die Idee des „Internet of us“, in dem nicht nur Maschinen, sondern die Nervensysteme von Menschen per Internet verbunden sind.

In seiner exklusiven Rede am 2b AHEAD Zukunftskongress erklärt er in 15 Minuten seine Sicht auf Ihre Zukunft: Prof. Kevin Warwick: The ultimate goal – Wie wird der Mensch menschlicher?

In diesem Video berichtet Kevin über seine Erfahrungen mit dem „Project Cyborg“, über seine Befürchtungen, dem Nervensystem einen Schaden zuzufügen und über seine Überraschung, als sein Körper den Computerchip nicht abstiess, sondern Gewebe um ihn herum wachsen liess und ihn als Körperbestandteil einschloss. 

Und nicht zuletzt beantwortet Kevin dabei eine der wichtigsten Fragen: Wird der Mensch in der Zukunft menschlicher sein? Kevin berichtet, wie es sich anfühlt ein Cyborg zu sein und warum er sich durch diese Möglichkeiten der Technologie nicht weniger menschlich fühlt, sondern im Gegenteil – wie er seine Menschlichkeit gesteigert hat.

Und es gibt an dieser Stelle sogar die Möglichkeit, über das Live-Streaming auch dieses Jahr dabei zu sein: 2b AHEAD Zukunftskongress

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Weitere Artikel von Daniel P. Huber

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen