Jeder Mensch sollte die 17 Nachhaltigkeitsziele kennen, verstehen und verfolgen!
Der Impact eines Unternehmens (oder Projektes) orientiert sich üblicherweise an den 17 sogenannten Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG).
Die SDG wurden von den Vereinten Nationen (United Nations, UN) im Jahr 2012 auf der Rio+20-Konferenz definiert. Für die Bemessung des Impacts, der aus unternehmerischen sowie finanziellen Entscheidungen und Handlungen resultiert, kann es sich beispielsweise anbieten, zukunftsrelevante Strategiefragen immer an mindestens einem SDG (siehe unten) auszurichten. Aber auch im Finanzbereich sind die 17 Nachhaltigkeitsziele eine tolle Hilfestützung bei Investitionsentscheidungen. So könnten Sie sich z.B. dafür entscheiden, nur noch Unternehmen in Ihr Portfolio aufnehmen, die mindestens die Hälfte ihres Umsatzes in den SDG-Segmenten machen - also zu einer besseren Welt beitragen - anstatt diese zu zerstören. Je höher der kumulierte SDG-Netto-Umsatz der Unternehmen im Portfolio ist, desto nachhaltiger ist das Portfolio dann zu bewerten.
Geld gibt uns die Möglichkeit, Gutes zu bewirken.
Lynne Twist, Präsidentin und Gründerin des Soul of Money Institute, vergleicht den Geldfluss mit einem „Kanal für unsere Absichten“. Menschen, die ihren persönlichen Geldfluss im Leben kennen und verstehen, haben die Macht, diesen zu beeinflussen und zu lenken. Und zwar weit über ihr eigenes Leben hinaus. Denn durch ihre Konsumentscheidungen und Investitionen entscheiden Menschen auch, wie ihre finanziellen Ressourcen zu anderen Zwecken fließen. So hat jede/r zu einem gewissen Grad die Macht, Branchen und Unternehmen zu unterstützen, an die er oder sie glaubt, und andere Branchen und Unternehmen zu boykottieren, mit deren Werten er oder sie sich nicht identifizieren kann.
„Mit jeder Entscheidung investieren wir in die Welt, wie wir sie uns vorstellen.“—Lynne Twist, Soul of Money Institute.
Die aktuelle Diskussion rund um ESG (Environmental, Social, Governance) und Impact Investing im Finanzbereich zeigt, dass Twist mit ihrer Theorie zur „Seele des Geldes“ (in Anlehnung an ihr gleichnamiges Buch "The Soul of Money", 2003) nicht alleine ist. Ein gezielt gelenkter Geldfluss hat das Potenzial, ganze Branchen (z.B. den Gesundheitssektor) zu nähren, sodass diese aufblühen, wachsen und gedeihen. Andere Branchen (z.B. die Tabakindustrie) wiederum kann ein ausbleibender Geldfluss wortwörtlich austrocknen und eingehen lassen kann. Diese Macht der Einflussnahme stellt Geld dar. Und umso wichtiger werden Ziele die uns als Leitplanken dienen - Ziele wie die 17 Nachhaltigkeitsziele. Übrigens: Eine weitere gute Orientierungshilfe, wie wir mit dieser Macht umgehen, bietet m. E. der effektive Altruismus, den ich in "Bionic Wealth" auf die Geldanlage übertrage.
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Die 17 UN-Sustainable Development Goals:
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In meinem neuen Buch "Bionic Wealth: Die nächste Generation der Vermögensanlage ist inspiriert vom Leben" erfahren Sie mehr dazu, wie Sie die 17 Nachhaltigkeitsziele sowie den effektiven Altruismus auf die Geldanlage übertragen können.