Kein Toilettenpapier!

Kein Toilettenpapier!

Frohes Neues Jahr


Liebe Jessica Rumpf , was für ein Deja Vu !!


Bekanntermaßen habe ich im Dezember mehr gekränkelt und gefühlt im Bett gelegen, als voller Energie gestrotzt - Mann halt.

Wir sind dann aber nach Weihnachten einmal "quer durch die Republik" und haben Freunde besucht. In Ellwangen haben wir bei unserem lieben Freund und Pfarrer "Kirchenasyl" erhalten, in der Nähe von Ansbach und Rothenburg ob der Tauber konnten wir jeweils mal wieder die vorzügliche fränkische Küche genießen und auf dem "Heimweg" über Hannover haben wir unserem Patenkind ein Hochzeitskleid gekauft.

Alles wunderbar und harmonisch.


Doch bei einem anderen Treffen war ein bestimmendes Thema Migräne bei ihr und Cluster Kopfschmerzen bei ihm.

Ich kann ja meinen Mund nicht wirklich halten und fragte "Was tut ihr dagegen?"

"Da kann man nicht nichts machen"

"Das ist halt der Wetterumschwung"

"Genügend Medikamente nehmen"

🤔

Ich habe nicht gezählt, wie oft sie zum Rauchen draußen waren. Auch floß der Alkohol am Abend und ich behaupte, ausreichende Bewegung gehört nicht zum Tagesablauf.


Da fehlt nun nicht nur der Gesellschaft die Wirtschaftsleistung, sondern dies kostet uns als Gesellschaft auch Geld.

Womit wir nochmal bei meiner Erkrankung wären. Passenderweise hatte ich ja zeitgleich das 7/24 Monitoring meiner Vitalwerte erhalten und konnte förmlich sehen, wie sich ausreichend Schlaf, Bewegung und eine passende Ernährung auf meine Werte auswirkte.


Herzratenvariabilität (HRV)



So steht die Herzratenvariabilität als Indikator für den Stress. Die HRV, bei Ärzten auch als NN-Intervalle genannt, sind die zeitlichen Abstände zwischen zwei Herzschlägen. Und je flexibler wir an dieser Stelle sind, desto resilienter sind wir.

However - wie du siehst, ging es mir Freitag, den 22. Dezember besch*eiden. Auch der Ruhepuls mit 103 bpm entsprach eher der maximalen Herzrate anderer Tage.


Aber ....

Es ist alles eine Entscheidung ! Es ist meine Entscheidung !!

und zwar auch wie ich mit meinem Körper umgehe.


Und dazu gehört nicht nur der regelmäßige Schlaf, ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung.


Sondern dazu gehört auch, wie ich mental mit mir und meinem Umfeld umgehe.


Freitagabend sind wir von unserer sehr schönen und erholsamen Rundreise wieder nach Hause gekommen

UND Samstagmorgen wollten wir dann unser Kühlschrank voll machen und manch andere Dinge kaufen.

Die Parkplätze total überfüllt ...

Die Menschen waren gereizt ...

Und im Supermarkt die Regale leer, keine Milch mehr, kein Gemüse ...

... und kein Toilettenpapier mehr.



Ok - Toilettenpapier brauchen wir nicht. Aber was ist passiert ?????

Wir wurden aufgeklärt:

  • die Bahn wird doch ab Mittwoch bestreikt
  • die Bauern und Transportunternehmen werden doch die Strassen in ganz Deutschland blockieren


Bitte was ist los mit uns ???

Bei uns auf'm Dorf soll das Chaos ausbrechen?!



Was ist los!


Wenn es mir schlecht geht, soll es der Arzt mit Medikamenten richten.

Und wenn dies nicht funktioniert, dann ist das halt so und ich ergebe mich meinem Schicksal.

Wenn Ereignisse auftreten, welche nicht meinem bekannten Ablauf entsprechen, reagiere ich über ... und kaufe Toilettenpapier 🤣 🙈



Ganz ehrlich ... ich mache da auf jeden Fall nicht mit!


Wir haben ein neues Jahr mit nun noch 358 Tagen das Leben aktiv zu gestalten.

Das sind für jeden noch 7.160.000 Entscheidungen in diesem Jahr

.... 7,16 mio Entscheidungen ....


Ich werde nicht auf meinem Hintern sitzen, während sich Dinge entwickeln, die mein Leben bestimmen. Ich werde etwas tun.

(Cameron Frye)



Also ich stelle das Jahr 2024 auf jeden Fall unter den positiven Stern der aktiven Gestaltung des Lebens - meines Lebens und das meines Umfeldes.


Ich möchte mit Fröhlichkeit, mit Freude und mit Zuversicht dieses Jahr gestalten.



Liebe Jessica, dies ist mehr ein Aufruf oder auch eher eine Aufforderung als ein Brief. 😁

Lass uns die Welt ein stückchen besser und schöne machen.



Ich freue mich auf dieses Neue Jahr.



Sonnige ... ok - die Sonne soll heute erst noch kommen ...

also ganz liebe Grüße aus dem Rheinland

Andreas



#change #chance #zukunftslust #altundweise #schlaf #gesundheit #transformation #mentalhealth #glück #glücklich #entscheidung




Andreas Jelden, geboren 1966, gibt erfolgreichen und ambitionierten Menschen ihre Freiheit zurück.

Er unterstützt insbesondere Unternehmer und Führungskräfte, ihre berufliche Veränderungen zu meistern und wieder in ihre Leichtigkeit zu kommen.

Seit über 40 Jahren arbeitet er mit und für Menschen, hat kleine und große Teams geführt. In Kriegsgebieten und Krisenregionen wie auch sonst hat Andreas umfangreiche Krisenmanagementerfahrungen gesammelt.

Persönliche Herausforderungen haben ihn sein ganzes Leben begleitet. Deshalb ist er immer wieder andere Wege gegangen und hat neue Lösungen erarbeitet.

Andreas arbeitet systemisch, methodenübergreifend sowie integrativ emotionsorientiert auf Basis der aktuellsten neurowissenschaftlichen Grundlagen.



Jessica Rumpf

💙 Value-based Leadership & menschenorientierte Unternehmenskultur | Autorin: WERTE WIRKEN WUNDER | WJ/JCI Member

11 Monate

Danke Andreas Jelden für den tollen Beitrag. Witzigerweise habe ich zu Beginn der Covid-Zeit einen Blogbeitrag geschrieben mit dem Titel "schon wieder keine Klopapier"🤣 wenn es nicht so ernst wäre, wäre es lustig und absurd zugleich. Ich freue mich, dass es dir besser geht. Ich glaube, ich bin noch nicht im neuen Jahr angekommen. Ich hab tatsächlich verpasst dir auf deinen Brief zu antworten 😣 die zypriotische Mentalität und Entspanntheit hat mich eingeholt 😍

Ramona Bounaissat

Die Familie ist mein stärkstes Argument:-)

11 Monate

Mein größten Respekt lieber Andreas Jelden für ihre sehr Aufmerksamkeit:-).Ich finde es sehr toll das sie es mit uns teilen,den es zeigt wie engstirnig manche Menschen denken.Ich lebe seit einiger Zeit mit meiner Familie anders und das ist auch gut so.Verschwendung gibt es bei uns nicht und wir leben größtenteils vom Foodsharing was ich sehr gerne unterstütze und dabei kann ich super für uns alles selber machen was wir zum Essen benötigen und muss nichts kaufen was Konservierungsstoffe oder sonstigen Chemiekram enthält.Mir ist es wichtig das die Kinder von klein auf lernen dass man nicht alles kaufen muss was man braucht ,sondern Dinge auch selber herstellen kann und sie erstens viel gesünder sind und man Geld nicht unnötig rauswerfen muss .Zum Toilettenpapier kann ich nur sagen ,ich muss immer lachen,wie manch einer sich aufregen kann über leere Regale.Wir leben in einem Land wo fast jeder ,sich alles kaufen kann was er möchte,aber es auch Länder gibt wo selbst die einfachsten Dinge wie für uns Toilettenpapier,dort Luxus sind.Ich finde ,lieber einfach und glücklich leben ,dadurch mehr gesünder leben,weil man mehr in der Natur unternimmt .

Axel Schattschneider

Der etwas andere Stadtführer in Lübeck

11 Monate

Lieber Andreas Jelden, Danke für diese sehr inspirierenden Zeilen. Ich finde dieses Gejammer momentan in der Gesellschaft richtig schlimm. Aber Du zeigst hier den richtigen Weg auf, etwas daran zu ändern. Da sind wir Alle - JEDER Einzelne!- gefragt 👍 Mein Großvater sagte immer: "Kleinvieh macht auch Mist." Also wenn wir z.B. Alle etwas an Energie einsparen, weniger Nahrungsmittel wegschmeißen usw. dann ergibt das schon einmal eine ganze Menge. So läßt sich auch etwas verändern und sei es den Klimawandel zu verlangsamen und hoffentlich auch zu stoppen! Dafür müssen wir unseren Körper auf gesunde Beine stellen und den Kopf von Ballast befreien 😁

Raphael Conca

Empowerer für Teams & Menschen

11 Monate

Achtsam mit der eigenen Energie umgehen bedeutet diese da einzusetzen, wo ich etwas bewegen kann.   👉 1. bei mir: Zum Beispiel Schmerzen sind nicht normal und Ausdruck von "etwas stimmt nicht"! 🌿 - ich verändere etwas. Nur eines und prüfe, ob sich etwas verändert.   👉 2. ich lasse es nicht zu: Wieso soll ich mich über etwas aufregen, was ich im Umfeld nicht verändern kann! 🌿 - ich rege mich nicht auf. Manchmal doch... aber nur ganz kurz, denn die Aufregung betrifft nur mich selbst und raubt mir Energie die unnütz ist, da ich niemand ausser mir verändern kann.   👉 3. Jetzt ist der Moment: Was interessiert mich die Zukunft, was die Vergangenheit? Die Zukunft ist immer ungewiss und die Vergangenheit lässt sich nicht mehr verändern. 🌿 - ich lebe jetzt. Und jetzt. Und jetzt. Und nur jetzt fühle ich. Und nur jetzt spüre ich. Und nur jetzt kann ich den nächsten Schritt tun.   🔺 Nur wenn ich achtsam auf meinem Lebensweg Tag für Tag bewusst im jetzt lebe und Schritt für Schritt vorangehe, sammle ich Erfahrungen (vergangenes) um im Jetzt Entscheidungen für den nächsten Schritt (Richtung Vision, Mission = Zukunft) vorzunehmen. 🔺   ALOHA, 🌺

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