KI und Führung - ein kniffliges Thema

KI und Führung - ein kniffliges Thema

Während es die einen kaum erwarten können, künstliche Intelligenz einzusetzen, und sich davon massive Zeitersparnis, mehr Effizienz und sinkende Personalkosten versprechen, stehen die anderen auf der Bremse, ganz gemäß dem Motto "KI - wos brauch ma des?"

Fakt ist: 2024 wird kein Chef, keine Chefin mehr an dem Thema vorbeikommen. Sei es aufgrund weiterer bahnbrechender Entwicklungen im KI-Sektor oder ganz einfach weil die eigenen Mitarbeitenden ChatGPT und Co. ganz selbstverständlich im Arbeitsalltag einsetzen (möchten). 

Für Führungskräfte, aber auch Gründer und Eigentümer von Klein- und Mittelunternehmen heißt das: Sie müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen. Das heißt nicht, plötzlich sämtliche Prozesse der Technik zu überlassen und hastig unnötige und teure KI-Lösungen einzukaufen, die das Blaue vom Himmel versprechen.

Vielmehr geht es um ein spielerisches Herantasten an die Potenziale, aber auch Grenzen, die - zunächst mal externe - Tools wie ChatGPT bieten. Nur so können Unternehmen ausprobieren, für welche Zwecke sich entsprechende Werkzeuge überhaupt eignen - und ob die eigenen Prozesse fit genug sind für Unterstützung durch KI.

Denn eines sollte man bei dem ganzen Hype um das Thema mitbedenken, sagt Johann Hofmann, Preisträger des Industrie 4.0-Award und deutscher Digitalisierungsexperte, im aktuellen Brand Eins Magazin: "KI ist die höchste Kür der Digitalisierung." Während Geschäftsführer mit leuchtenden Augen von automatisierten Prozessen und sinkenden Produktionskosten träumen würden, hätten viele Unternehmen noch nicht mal das Pflichtprogramm in Sachen Digitalisierung absolviert. "Wenn Sie jedoch nicht einmal die Pflicht absolviert haben, muss die Einführung der neuen Technik scheitern."

Bevor also ganze Prozesse digitalisiert und mit KI automatisiert werden und viel Zeit und Geld investiert werden, lohnt es sich, einen Blick auf Tools zu werfen, die es schon gibt - und die niedrigschwellig und kostenfrei für alle verfügbar sind. Erst wenn sämtliche Mitarbeitenden und Projekte daraufhin abgeklopft wurden, welchen Mehrwert Künstliche Intelligenz für jede und jeden Einzelnen schaffen kann, lohnt sich die Investiotion tausender Euro in ein internes KI-Tool - und selbst dann ist der Erfolg nicht garantiert.

Mein Tipp: Schauen Sie sich das gemeinsam an! In Workshops, gemeinsamen Prompting-Sessions, im Austausch zwischen den Abteilungen, bei dem alle voneinander lernen können. So identifizieren Sie nicht nur Herausforderungen und Hürden im Umgang mit KI, sondern auch potenzielle Use Cases, bei denen der Einsatz von ChatGPT oder anderen Tools echte Erfolge bringt.

Ich begleite Sie gerne bei dieser Reise - gemeinsam holen wir das Beste aus KI für Sie und Ihr Team heraus!

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