Komponenten eines BI-Systems
Teil 1 - Erst denken, dann handeln
„Seeing is believing“ funktioniert tatsächlich
Nahezu jede moderne Business Intelligence Software kommt mit den gleichen Versprechen daher: Einfache Integration der Daten und schnelle visuelle Ergebnisse. Das Beeindruckende dabei ist, dass diese Versprechen meist auch wirklich eingehalten werden. Bei den BI-Lösungen von Qlik gehört es zum Standardfunktionsumfang, den kompletten ETL-Prozess abbilden zu können. Sind die Daten erst einmal im System, können aussagekräftige, graphische Auswertungen mit wenigen Klicks erstellt werden.
Erst denken, dann handeln
Dies führt nicht selten dazu, dass die Implementierung eines BI-Systems zu stark berichtsgetrieben erfolgt. Das Ergebnis sind an der Oberfläche Analysen, die optisch sehr heterogen wirken und kein klares Designkonzept erkennen lassen. Während die Auswirkungen an der Oberfläche allerdings meist nur kosmetischer Natur sind, können echte Probleme entstehen, wenn vergessen wird, dass unter der Oberfläche ein technisch hoch entwickeltes IT-System seine Arbeit verrichtet.
Wenn Sie ein Auto entwickeln und über Bremsen, Gurte und weitere Sicherheitsmaßnahmen erst während der ersten Probefahrt nachdenken, wird diese vermutlich kein gutes Ende nehmen. Das heißt nicht, dass bei der Implementierung eines BI-Systems nicht direkt mit der Probefahrt in Form von ersten, schnell verfügbaren Analysen begonnen werden darf. Wichtige System-Komponenten sollten allerdings stets mitgedacht werden und in die Entwicklung mit einfließen.
Komponenten eines BI-Systems
Dieser Beitrag ist der Beginn einer Beitragsserie. Er bietet Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Komponenten eines BI-Systems, die Sie bei der Implementierung nicht aus den Augen verlieren sollten. In den folgenden Beiträgen widmen wir uns jeweils einer dieser Komponenten und zeigen Ihnen worauf Sie besonders achten sollten.
Woraus besteht nun also ein BI-System? Die Komponenten sind vielseitig. Neben Produkten von Drittanbietern in Form von Hardware und Software, besteht ein BI-System vor allem aus individuellen, bedarfsgerechten Konzepten für die Themen Daten, Kennzahlen, Sicherheit, Prozessen und Design. Diese Elemente sind die tragenden Säulen eines stabilen und nachhaltigen BI-Systems.
Je mehr dieser Säulen von Anfang an zumindest rudimentär berücksichtig werden, desto stabiler und nachhaltiger wird das finale BI-System sein. Auf der anderen Seite gilt: Je länger eine Säule ignoriert wird, desto größer ist der Aufwand, diese nachträglich zu integrieren.
Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in den kommenden Wochen die unterschiedlichen Säulen in Einzelbeiträgen vor und geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Grundsatzentscheidungen.
Weiter zu Teil 2: Software eines BI-Systems.
Informatik-Lehrer @ Staatliche Feintechnikschule Schwenningen | Supporting to exceed your own limits!
4 JahreVielen Dank Oliver, sehr informativ!
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4 JahreSuper Beitrag Oliver!