Last Planner System® - Gegenüberstellung der konventionellen und der digitalen Variante
Hin und wieder habe ich die Frage bekommen, welche Vor- und Nachteile die beiden Varianten haben. Heute habe ich die Zeit gefunden, mit der Gegenüberstellung der beiden Varianten zu beginnen.
Die ganze Welt spricht über Industrie 4.0. Wenn aber eine Entscheidung „konventionell oder digital“ getroffen werden muss, nehmen die Teams dann doch lieber Zettel und Stift in die Hand. Sollte einmal der Strom über einen langen Zeitraum ausfallen, dann ist das Nichterreichen einer digitalen Last Planner Cloud-Umgebung das geringste Problem, dass wir haben. In den Planungsbüros oder auf Baustelle können wir ohne Strom ebenfalls nicht mehr arbeiten. In der digitalen Variante können Sie jederzeit von allen grafischen Ansichten PDF-Dateien erstellen, diese ausdrucken und im Notfall an die Wand im Besprechungsraum hängen. Dann können Sie darüber reden, was Sie tun könnten, wenn der Strom da wäre.
Auf der Suche nach einer Begründung, die digitale Variante abzulehnen, bin ich auch folgenden Sachverhalt gestoßen. Teams haben ein Problem, wenn ihre Arbeit plötzlich transparent, kollaborativ und kooperativ wird. Hinzu kommt, dass viele Manager die Sachverhalte und Ergebnisse prüfen wollen, bevor diese in Form von Listen und Charts transparent gemacht werden. Das würde ich dann als kontrollierte Transparenz bezeichnen. Es kann für einige Manager und Teammitglieder ein Problem sein, wenn ein digitalisiertes Last Planner System® Listen und Charts für alle sichtbar in Echtzeit erzeugt. Sehen Sie die neue digitale Arbeitsweise doch nicht als Problem, sondern betrachten Sie die neue digitale Arbeitsweise als Herausforderung, die es anzunehmen gilt.
Falls Sie die komplette Gegenüberstellung interessiert, kann ich Ihnen diese nach der Fertigstellung als PDF-Datei zusenden.
Falls Sie die digitale Variante einmal persönlich kennenlernen wollen, dann führe ich auch gern bei Ihnen eine kostenpflichtige eintägige Individualschulung vor Ort durch. Digitale Ängste und Unsicherheiten baut man am besten im persönlichen Gespräch ab. Diese Erfahrungen habe ich bereits als Dozent in der Zeit von Industrie 3.0 gemacht.