Managementorientierte Unternehmenskommunikation und vice versa
Gefragt ist heute ein managementorientiertes Kommunikationsverständnis ebenso wie ein kommunikationsorientiertes Managementverständnis. Wer das verstanden, verinnerlicht und beherzigt hat, kann jetzt aufhören zu lesen.
Viele Unternehmen sind sich noch immer nicht bewusst, was Kommunikation für sie bedeutet. Sie denken, dass die Kunden ja sowieso kaufen, ob das Unternehmen nun gut oder schlecht aussieht. Der Unterschied ist, ob die Kunden gerne bei ihnen kaufen oder nicht. Ob es 100 Kunden oder 100’000 Kunden sind, die bei ihnen einkaufen. Ob diese kostenlos weitertragen, wie toll, schick oder nett das Unternehmen ist. Leider lässt sich dieses Gefühl der Kunden nur schwer messen. Vor allem nicht ständig. Drum wird es häufig vernachlässigt.
Warum funktionieren gewisse Firmen so gut? Warum ist der schwedische Möbelhändler so gross geworden? Weil der Gründer Mut hatte, Geschäftssinn, einen sturen Kopf und Glück. Aber auch, weil er es immer einfach hielt. Die Message, das Bild, die Farben, die Schrift. Alles stimmt und ist einfach und verständlich. Es gibt keinen Erklärungsbedarf. Es geht um etwas, das wir alle verstehen. Und was wir verstehen, mögen wir von Natur aus mehr, als das Unverständliche.
Managementorientiertes Kommunikationsverständnis
Die Unternehmenskommunikation hat sich den unternehmerischen Zielen, der Unternehmensstrategie, dem Leitbild unterzuordnen. Sie muss in die gleiche Kerbe schlagen, wie das Management es tut, sonst ist sie kontraproduktiv. Die Kommunikation muss von innen nach aussen, von aussen nach innen, von oben nach unten und von unten nach oben funktionieren. Sie muss dem Management dienen und mit dem Management zusammenarbeiten. Sie muss das Management verstehen und vertreten. Nur dann kann sie richtig gut sein.
Kommunikationsorientiertes Managementverständnis
Die Geschäfte gut zu führen ist das Wichtigste. Die gut geführten Geschäfte allen zu kommunizieren das Zweitwichtigste. Wenn das Management der Kommunikation den nötigen Platz einräumt, verschafft es sich einen Wettbewerbsvorteil. Wer kommuniziert, ist mit den Anspruchsgruppen in Verbindung, wer gut kommuniziert schafft eine unsichtbare Wolke aus Wohlwollen. Das Management muss sich des Potentials der Unternehmenskommunikation bewusst sein. Mitarbeiter, Behörden, Bewerberinnen und Kunden haben ein Bild des Unternehmens, hoffentlich ein gutes. Dieses Bild kann aktiv gestaltet werden.
Unternehmenskommunikation muss man ernst nehmen. Das hat mit einer gewissen Eitelkeit und zu tun. Wo man sich freundlich zeigt und sich Freunde schafft, gehen Türen auf. Und durch offene Türen lässt sich künftig einfacher kommunizieren.
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