Mit dem Parkinson`schen Gesetz Perfektionismus ablegen
Kennst du folgendes Szenario:
Du hast für ein Projekt 5 Tage Zeit, lässt es am Anfang erst mal ruhig angehen, "weil die Zeit ja nicht drängt" und kommst dann zum Schluss in Bedrängnis?
Das hat einen bestimmten Grund: Und zwar das Parkinson`sche Gesetz.
Das Parkinson`sche Gesetz besagt, dass sich eine Arbeit immer auf die zur Verfügung stehende Zeit ausdehnt. Aber was hat das mit Fokus und Perfektionismus zu tun?
Wir haben nie genug Zeit, um alles zu erledigen, aber wir haben immer genug Zeit, um das Wichtigste zu erledigen!
Das heißt: Wenn uns die Zeit davonrennt, dann verzichten wir auf unwichtige Nebensächlichkeiten und lassen uns nicht mehr so leicht ablenken.
Wie kannst du diese Erkenntnis für dich nutzen?
Du kannst dich zu effizientem Arbeiten zwingen, indem du den Zeitrahmen für eine Aufgabe etwas enger wählst und dich dadurch auf die wichtigsten Dinge konzentrieren musst. Für Nebensächlichkeiten und Ablenkungen ist dann kein Platz mehr.
Wichtige Voraussetzung:
Du musst nach der vorgegebenen Zeit auch wirklich aufhören. Dadurch trainierst du dein Unterbewusstsein, dass alles, was du in dieser Zeit nicht erledigst, unerledigt bleibt.
Teile jede Aufgabe also immer einem festen Zeitfenster zu. Es sollte jedoch weder zu viel, noch zu wenig Luft nach hinten sein.
Du musst immer den Spagat zwischen "gesundem Zeitdruck" und Stress meistern, denn unter Stress leidet die Konzentrationsfähigkeit.
Geheimtipp: Plane immer etwas Pufferzeit mit ein, die du aber nur im Notfall verwendest. So verhinderst du die Situation, dass du hinter den Zeitplan kommst, wenn die Aufgabe doch länger gedauert hat als gedacht.
Den Puffer aber wirklich nur im Notfall verwenden, ansonsten geht die Wirkung verloren!