Mit Vorbildern ist es wie mit Gespenstern: Rückt man ihnen zu Leibe und nennt sie beim Namen, so lösen sie sich in Rauch auf!

Die Einforderung der Vorbildrolle fehlt in keiner Powerpoint-Präsentation, wenn es um die Gestaltung von Change Prozessen geht, deren Erfolg von Änderungen im Verhalten der Organisationsmitglieder abhängt. Jeder Mitarbeiter ist kulturprägend, aber das Verhalten der Vorgesetzten spielt eine besondere Rolle. Führungskräfte sehen sich in die Pflicht genommen, den Kulturwandel nicht nur einzufordern, sondern diesen aktiv zu gestalten und glaubwürdig vorzuleben.

Diese Anforderung kontrastiert auffälig mit einer Praxis, in der Führungskräfte Kulturworkshops absolvieren und annehmen, dies reiche als Beitrag zur Kulturveränderung aus. Den Trugschluss drückt die amerikanische Schriftstellerin Barbara Bondy treffend mit ihren eingangs zitierten Worten aus.

Welchen Anspruch erhebt ein Vorbild an sich selbst?

Was kann vom Vorbild erwartet werden?

Was geschieht im Kulturveränderungsprozess, wenn Führungskräfte gegen die Vorbildrolle verstoßen?

 Sehen mehr dazu Blog:

Hop oder Top: Kulturwandel in Organisationen

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