New Work und Work-life-Balance? Wirklichkeit oder Fiktion?
Was ist New Work?
Ein Konstrukt der Newagebewegung 2.0, diffus und undurchsichtig. Es hat irgendwas mit Work-life-Balance zu tun, neue Konzepte importiert aus Silicon Valley die uns irgendwie plausibel erklären sollen, dass das Privatleben eine romantische Vorstellung sei, von der wir uns langsam verabschieden sollen. In Zukunft möchten Unternehmen permanent Zugriff auf unsere Arbeitsleistung und bestenfalls sollten wir alle morgen Freelancer werden. Für die Unternehmen sicher eine tolle Sache. Sie geben uns das Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung, in einer globalisierten Welt arbeiten zu können für wen wir wollen, verschweigen uns jedoch den Teil, in dem es um soziale Verantwortung geht. Unternehmen waren immer schon Werk von Konglomeraten und Zusammenschlüssen von Menschen, die sich in den Dienst einer Idee stellten. Wir wollten etwas produzieren, Teil von etwas, uns mit entwickelt und so natürlich auch Teil des unternehmerischen Erfolges sein. Es geht ganz klar auch um die Frage von Identität und Identifikation. Man macht uns Glauben wir könnten uns die Rosinen herauspicken, dabei liegt die Sache hier ganz klar auf der Hand, dass uns vielleicht die Rosinen bleiben, doch vom großen Kuchen bekommen wir nichts ab und das Rezept kennt auch nur ein kleiner elitärer Kreis, der außerhalb unserer Einflussnahme steht. Und ohne eine gemeinsame Stimme, gibt es auch keinen wirkungsvollen Einfluss. Soziale Absicherung und Zukunftsplanung rückt infolgedessen in den Hintergrund und bleiben weiterhin ungelöste Themen von morgen. Was bleibt ist die Verunsicherung und das Gefühl, dass es doch wieder um das alte darwinsche Bild vom Überleben des Stärkeren und dem alles bestimmenden Grundton von Konkurrenz geht. Echte Konzepte, welche die einzig wahre und unbestreitbare Tatsache unterstreichen, dass es immer schon die Zusammenarbeit war, die uns Menschen Großartiges vollbringen lassen hat sucht man derweil vergebens. Sicher, es gibt auch gute Ansätze, die jedoch mit ungleich großem Enthusiasmus von den Big Playern verzerrt und pervertiert werden.
Was wären denn die Lösungen? Eine holistischere Sichtweise in der Unternehmensführung, langfristige und Nachhaltigeres Handeln, ein proaktiver Interessenausgleich welcher die berechtigten Interessen aller Beteiligten berücksichtigt? Einer der Unternehmen die einen solchen Ansatz bereits intensiv verfolgt ist die Arxonas GmbH in München. Ganz im Sinne von Götz Werner, der sagt: „Streichen Sie die Begriffe Arbeitszeit und Freizeit aus Ihrem Wortschatz, ersetzen Sie diese durch Lebenszeit und fragen Sie sich: Macht das Sinn, was ich mache?“ beschäftigt sich Arxonas mit der Schizophrenie dieser polarisierenden Auffassung von Arbeit und Leben. Was ist mit Aufgaben statt Arbeit, einem sinnerfülltem Sein, …
Ich freue mich auf Euer Feedback,
Euer Sven
I am Daniella Dair, The Head of DNA. ART CLUB and I am dedicated to spread Love by supporting multidisciplinary Artists and sharing the message “make poetry sexy again”▪️Let us WRITE destiny TOGETHER ▪️📍 Berlin
4 JahreSuper spanender Post! 👏🏻 #responsible #erfolg