Ohne Respekt kein Geschäft
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Ohne Respekt kein Geschäft

Kommende Woche hätte mein neuer Firmenwagen kommen sollen. Voll elektrisch und ich voller Vorfreude. Bei allsafe stehen die Ladesäulen bereit, der Strom kommt vom Dach.

Als wir Anfang des Monats nachfragten, ob der Lieferzeitpunkt noch steht, erhielt ich als Antwort einen Zweizeiler: Auto wird in KW48 gefertigt und kommt erst Ende November zum Händler. Kein Bedauern, keine Entschuldigung warum die Information erst jetzt und erst auf Nachfrage übermittelt wird, nicht mal eine Signatur, die die Kontaktinformationen bereitgestellt hätte.

Dass es in der aktuellen Situation zu Lieferverzügen kommen kann - ja, das wissen wir alle. Wie wir jedoch in dieser angespannten Situation miteinander umgehen, darauf haben wir einen Einfluss. Insbesondere auf Versäumnisse, die wir selbst in der Hand haben. Transparenz gehört zu meinem persönlichen Führungsleitbild. Informationen nicht vorenthalten, sondern auch dann weitergeben, wenn sie nicht so angenehm sind, schafft Vertrauen und Verständnis. Auf Nachfrage welche Möglichkeiten man habe, bei der Mobilitätslücke Abhilfe zu schaffen, kam leider nur die sinngemäße Antwort: Das Auto kommt, wenn es kommt, die Mobilitätslücke ist ihr Problem, wir vermieten Ihnen aber ein Auto, wenn sie wollen. Wir können einen Ansprechpartner beim Fahrzeughersteller benennen, wenn Sie dies wünschen. Als ich diesen Kontakt anfragte, kam ein Screenshot des Kontaktformulars der Webseite des Fahrzeugherstellers mit Link zu dessen Webseite als Antwort. Meiner Empfindung nach ist das unhöflich und geringschätzend. Für mich stand zu diesem Zeitpunkt fest - so möchte ich nicht behandelt werden. Und so ein Verhalten möchte ich nicht unterstützen. Daher wird das Geschäft nicht zustande kommen.

Die Märkte sind turbulent, volatile Lieferketten und daraus resultierende Lieferverzögerungen setzen uns alle unter Stress. Zwar muss ich jetzt voraussichtlich mindestens 1 Jahr warten, da ich mich wieder hinten anstellen muss. Auch bekomme ich nicht mein Wunschfahrzeug, aber das musste ich tun. Für mich und mein eigenes Wohlbefinden. Denn wenn man Geschäfte miteinander macht, sollte man sich gegenseitig respektieren. Dabei hätte es viele mögliche Lösungen geben können. Die einfachste wäre gewesen, statt mit zwei Zeilen mit dreien zu antworten. Eine Zeile hätte beginnen können mit: "Es tut uns leid,..."

Frank Beljaards

Regional Sales Manager EU bij allsafe

2 Jahre

Genauso sollte es sein

Auch für mich stehen Respekt und Würde an erster Stelle. Ich schätze deine Werte und deinen Führungsstil als unser CDO.

Robert Schneider

“Als Regionalmanager für Bayern und Tschechien ist mein Ziel, die Kundenzufriedenheit durch strategische Kundenberatung zu steigern und am Ende Lösungen zu entwickeln, die den Nutzen für unsere Kunden maximieren.”

2 Jahre

Du hast so Recht

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