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7 Gründen für ein Schweigeseminar

Es ist immer die selbe Reaktion, wenn ich von meinen Schweigeseminaren erzähle: „Wirklich einen ganzen Tag nichts sagen? Ohne Handy? Ohne Gespräche? Und dann noch meditieren? Spannend, würde mich ja auch reizen, aber ……“ Das Interesse ist groß. Irgendwie verbindet jeder mit diesem Tag der Ruhe eine Erleichterung, bei gleichzeitigem Stress, ob man das „durchhalten“ würde.

Einige reizt die „Challenge“ - Ich war ein Tag im „Schweigecamp“ und bin jetzt „Schweigekönig“! Es mit sich selbst ohne Ablenkung einen Tag auszuhalten, scheint eine Herausforderung zu sein. Geh ich mir selbst denn so auf den „Keks“, dass ich mich nicht mal ein paar Stunden ertragen kann? Anscheinend. Wie sonst ist dieser enorme Drang nach Aussen zu verstehen, wo doch die Stellschrauben für ein zufriedenes Leben im Innen liegen?

Hier sind 7 Gründe, warum ein Schweigeseminar deshalb so hilfreich sein kann:

  1. Zeitlupe Meditation:

Es ist wie in einem Hollywood-Blockbuster. In der rasantesten Action-Szene werden plötzlich die Bewegungen eingefroren und in Super-Zeitlupe fortgesetzt. Was vorher hektisch vorbeiflog, bekommt nun enorme Aufmerksamkeit. Die Kugeln fliegen langsam auf den Gegner zu, die Faust kracht auf das schmerzverzerrte Gesicht des Feindes wie auf einen Wackelpudding, Glas splittert laaangsam auf die Kamera zu. Alle Details sind plötzlich sichtbar und können beobachtet werden. So auch bei der Meditation. Das, was sonst im Alltag an uns vorbei fliegt, kann nun mit aller Aufmerksamkeit betrachtet werden, Details werden deutlich und man kann sich Gedanken zu Impulsen machen, die man vielleicht vorher noch nicht einmal wahrgenommen hat. Im Moment gibt es keine Zeit, nur Aufmerksamkeit.

Schult die Aufmerksamkeit.

2. Geschützter Raum:

In einem Schweigeseminar ist man für fast einen Tag von der Aussenwelt abgeschottet. Man kann seine Alarmsensoren runterfahren und sich vertrauensvoll nach „Innen“ begeben. Es droht keine Gefahr von „Aussen“. Ein guter Seminarleiter verbreitet eine entspannte Atmosphäre, ist präsent, wenn es etwas zu regeln gibt und er führt durch die Meditationen, ohne zu viel vorzugeben. Er organisiert das Setting und schafft Orientierung. Die Teilnehmer können sich auf das „Wesentliche“ konzentrieren, auf sich und ihre spürbaren Impulse. Das erleichtert das Fallenlassen und gestattet einem, noch mehr in die Tiefe zu gehen.

Vertieft die Selbstwahrnehmung.

3. Meditation plus:

Meditation ist nicht nur eine zeitlich begrenzte Übung, sondern eine innere Haltung. Zwischen den eigentlichen Meditationen ist in einem Schweigeseminar Zeit, sich frei in den Räumen zu bewegen und aufzuhalten. Sinnvoll ist es, hier zu lernen, die Achtsamkeit der Meditation mit in diese Zeit zu nehmen. So kann ich die Erfahrung machen, wie es ist, auch mit hoher Aufmerksamkeit durch den Alltag zu gehen. Sich für 20 Minuten hinzusetzen und zu meditieren ist das Eine, diese erhöhte Wahrnehmung aber mit hinüber zu nehmen und in den Tag zu integrieren, ist das Andere, das Besondere.. Im geschützten Raum fällt es einem leichter, nach der Meditation aufzustehen und dennoch konzentriert zu bleiben.

Stärkt die innere Haltung.

4. Dein Auto kennenlernen:

Wie oft machst Du Dir Gedanken über den Luftdruck der Reifen an Deinem Auto? Wie oft schaust Du mal nach dem Öl oder öffnest die Motorhaube, um zu sehen, ob alles ok ist? Kennst Du alle Schrauben, die Deinen Wagen zusammenhalten? Wenn wir an unser Auto denken, denken wir weniger in diese Details, sondern eher an die Funktionen, die wir täglich nutzen. Das, was wir vor Augen haben und immer wieder anfassen. So ähnlich ist es mit unserem Körper. Wie genau können wir unseren Körper wahrnehmen? In der Regel werden uns die groben Körperimpulse bewusst. Aber können wir auch die kleinste Schraube wahrnehmen und beobachten? Im lauten Alltag sicher nicht, aber in der Stille eines Schweigeseminars erhöhe ich meine Aufmerksamkeit für viele Details meines Körpers. In einem angeleiteten „Bodyscan“ begebe ich mich mit der „Taschenlampe meiner Aufmerksamkeit“ in Bereiche meines Körpers, die ich vorher noch nie wahrgenommen habe. Die Erfahrung, auch in diesen dunklen Zonen Impulse wahrnehmen zu können, komplettiert mein Ich-Bewusstsein, meine Selbstwahrnehmung.

Erweitert das Körperbewusstsein.

5. Annica - Heilfasten für die Seele:

Annica bedeutet, das alles im Fluss ist, es gibt nichts Statisches in dieser Welt. Unser Körper unterliegt auch diesem Gesetz. Er ist ein dauernder Prozess aus Auf- und Abbau von Zellen. Die ältesten Zellen in unserem Körper sind gerade mal 16 Jahre alt. Diesen Prozess ohne Einflussnahme laufen zu lassen, ihn nur zu beobachten, ihm keinem oder möglichst wenig Stress auszusetzen, ist wie Heilfasten. Der Körper wird nicht in seiner Selbstregulation gestört. Ohne Beeinflussung finden Körper und Seele wieder in die Balance - zumindest pendeln sie dann selbst in diese Richtung. Es gibt an einem Schweigetag halt nichts zu essen für den Geist.

Stärkt innere Balance.

6. Wissen aus 1.Hand

Wir glauben, heutzutage so viel zu wissen. Und was wir nicht wissen, holen wir uns von Google und Wikipedia. Aber eigentliches „Wissen“ können wir nur „erfahren“ - ohne die eigene Erfahrung ist Wissen nur Informationen aus zweiter Hand. Meditation ist reine Erfahrung - erfahren, welche Impulse ich gerade wahrnehmen kann. Mich selbst erfahren entkoppelt mich von meiner kognitiven Idee von mir selbst. Diese Gedankenkonstruktion, dieser Plan, ist nur ein kleiner Teil meiner Identität. Ich bin viel mehr als nur diese bewussten Gedanken. Wenn ich mich dann noch von der Bewertung meiner gespürten Impulse befreien kann, bin ich in reiner Selbstwahrnehmung - oder besser: Selbst - “Erfahrung“ - Wissen aus 1.Hand.

Macht wissend.

7. Backofen-Effekt:

Ein Tag Schweigen wirkt über diese Zeit hinaus. Schon die Abreise, dass Wiedereintauchen in „die Welt da draussen“, ist von den Erfahrungen der Ruhe und Meditation geprägt. Teilnehmer berichten, dass sie ohne Musik im Auto nach Hause gefahren sind - sie hätte einfach gestört. Der nächste Tag hat dann auch eine andere Geschwindigkeit, eine andere Wahrnehmung. Die meisten Teilnehmer verspüren eine gesteigerte Sensibilität. Sie bekommen eigene Impulse besser mit und verarbeiten sie bewusster. Sie sind sich „selber einen Schritt näher gekommen.“

Wirkt darüber hinaus und grundsätzlich.

Nächste Schweigeseminare mit Michael Meudt:

18.02.2019, Berlin

25.02.2019, Berlin

Anmeldung und Infos unter www.mimikmeditation.de

Nicole Asmussen

Vertrieb / Sale im Sonder-/Nutzfahrzeugbau

5 Jahre

Ich habe meine ersten Erfahrungen mit dir als Meditationsleiter machen dürfen. Es ist bereits 1 Jahr her, dass ich am Schweigeseminar teilgenommen habe und es war der Anfang meiner tollen Reise. Danke Dir :-)

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