PLAY BIG
Diesen Workshop habe ich vergangene Woche zum ersten Mal mit 11 tollen Wissenschaftlerinnen durchgeführt und erlebt.
Ich bin immer noch bewegt von der Offenheit und dem Tiefgang, der entstanden ist.
Wir haben uns mit drei Themen beschäftigt:
- Wie kann ich mit meinen Selbstzweifeln und den inneren kritischen Stimmen umgehen lernen?
- Wie komme ich in einen zentrierten und selbstbestimmten körperlichen und emotionalen Zustand?
- Wie sieht mein Ich der Zukunft in 20 Jahren aus und was kann ich von ihr lernen?
Gemeinsam wurde(n) geschrieben, gefühlt, geteilt, getanzt, zugehört, geatmet, in Bewegung gebracht, Grenzen wahrgenommen und Stopp gesagt, geweint und gelacht, ein wertschätzender und sicherer Raum geschaffen und erste neue und mutige Schritte gesetzt.
Was mir dabei - wieder einmal - bewusst geworden ist:
Selbsterkenntnis der wichtige erste Schritt und wie wir uns tatsächlich behandeln und mit uns selbst umgehen ist der noch wichtigere zweite Schritt.
"Ich genüge nicht" oder "Ich bin nicht ....... genug" ist bei vielen Menschen tief verwurzeltes Selbst - Gefühl. Selbst - Mit - Gefühl brauchen wir um zu "Ich genüge" und "Ich bin ...... genug" zu gelangen.
Zu meiner Kraft und meiner Authentizität finde ich nur, wenn ich mich öffne (zuerst mir selbst und dann anderen gegenüber) für meine Verletzlichkeit und meine Bedürftigkeit. Wenn wir den Mut finden dies zu zeigen und zu teilen beginnt Heilung und entsteht Raum für Ganzheit ganz im Sinne von "Lieber ganz als perfekt" (C.G. Jung) und der Grundannahme, dass Menschen wirksamer sind, wenn sie ganz sein dürfen.
Unsere größte Angst ist nicht unserer Dunkelheit, sondern unser Licht! (Marianne Williamson)
Meine Grenze, mein aufrichtiges "Nein" (und ebenso mein "Ja") finde ich nicht in dem ich nachdenke, sondern indem ich auf die Signale meines Körpers und meiner Atmung achte.
Wir brauchen Berührung und den Mut uns berühren zu lassen - körperlich und emotional - mit Achtsamkeit für unsere Grenzen.
Der einfachste und direkteste Weg im "Hier und Jetzt" zu sein ist einmal bewusst ein- und auszuatmen.
Ich lade dich ein das jetzt zu tun:
Stell deine Füße auf den Boden - mit der Einatmung richte dich auf - mit der Ausatmung lass los (Kiefer, Schultern, Bauch) - nimm den Raum um dich herum wahr und fülle ihn mit deiner Präsenz - mit der Einatmung nimm deinen Gedanken wahr - mit der Ausatmung lass ihn los - mit der Einatmung nimm dein Gefühl wahr - mit der Ausatmung lass es los - mit der Einatmung nimm wahr, was du jetzt brauchst - mit der Ausatmung erlaube dir es tun.
Was heißt für dich "Play big"? Was hindert dich? Was wäre der erste kleine Schritt für dich zu mehr "Play big"? Worauf wartest du noch?
Danke an Alexandra Perl und Dagmer Stübl, die an diesem Format mitgedacht haben.
"Play Big" geschieht in unseren großen Momenten, auf der großen Bühne (wo immer sich diese befindet) und noch viel mehr geschieht es,
wenn wir (egal wo) im Scheitern liebevoll mit uns selbst umgehen,
wenn wir sagen, was wir wirklich meinen,
wenn wir uns weder kleiner noch größer machen, sondern uns zeigen wie wir gerade sind,
wenn wir diesen einen nächsten kleinen und konkreten Schritt tun, anstatt in unseren großen Träumen und Ängsten hängen zu bleiben.
Learning Consultant, Online Coach, Listening Trainer
5 JahreDas klingt und liest sich ungemein kraftvoll. Danke, Ellen für Deinen Mut mit dieser Wahrhaftigkeit zu arbeiten.
SENSENERGY energy healing & holistic mentoring
5 JahreGanzheitliche Synergie :-)