Was Sie anstatt Floskeln auf Ihrer Karriere-Website sagen können

Was Sie anstatt Floskeln auf Ihrer Karriere-Website sagen können

Serie: Arbeitgebermarke für eine ganze Region Teil 2:  

 

 „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt“, „Unseren Erfolg verdanken wir unseren Mitarbeitern“, „Wir sind ein tolles Team“. Wie oft haben wir Sätze dieser Art schon gelesen und uns dabei gelangweilt. Gefühlte tausend Mal. Mindestens. Und nie haben sie etwas in uns bewirkt. Haben wir aufgehorcht? „Oh! Endlich eine Firma, bei der die Menschen wirklich im Mittelpunkt stehen!“ Nein, das haben wir nicht. Und zwar weil Floskeln LANGWEILIG sind, wie jeder weiß. Wir nehmen sie wahr als das, was sie sind: Belangloses Blabla.

 Da fragt man sich doch, warum sie immer wieder geschrieben werden:

  • Weil’s die anderen auch machen.
  • Was sollen wir denn sonst schreiben. Irgendwas muss da ja stehen.
  • Klingt doch gut. Irgendwie stimmt’s ja auch.
  • Falsch ist es auf keinen Fall ...

 

Und jetzt mal kurz innehalten: Was wäre, wenn wir Botschaften auf unserer Karriereseite hätten, die dafür sorgen, dass der Leser uns nach dem Lesen mag? Dass er uns gerne kennenlernen will? Dass er darauf brennt, sich bei uns zu bewerben? Die so besonders und sympathisch sind, dass er sie vielleicht sogar weitererzählt?

 Ja geht das denn? Ja, das geht. Haben wir ausprobiert. Schon ganz oft. Und es wirkt. Der Punkt ist: Man muss die Wahrheit schreiben. Genau das, was einem am eigenen Unternehmen gut gefällt. Ganz konkret. Warum man morgens gerne dorthin geht. Warum man gerne dort arbeitet. Warum man es gerne mit seinen Kollegen zu tun hat. Wichtig ist nur: Es muss stimmen. Sobald man inhaltsleere Floskeln drischt, kommen einem die Leser auf die Schliche und langweilen sich.   

 All das hatten wir übrigens im Hinterkopf, als wir die Mainfranken-Website gebaut haben, von der in Teil 1 die Rede war. Wir wollten so viel Authentizität wie möglich; dafür haben wir telefoniert, recherchiert, interviewt, wieder telefoniert und wieder recherchiert und gefeilt und gefeilt und gefeilt.

 Achtung: Bei all dem geht es natürlich immer noch darum, sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen. Aber eben authentisch. Gar nicht so leicht, das hinzukriegen.

 Wie wir an diese Dinge herangehen, schreiben wir morgen an dieser Stelle. Wenn Sie’s interessiert, freuen wir uns.

 Bis morgen,
Sibylle Frank und Carsten Herbert, Büro heldenstreich

 

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