Stefan taxt… Thema heute: Was der Mandant will und was nicht…
In dieser Woche hatte ich im Austausch mit Steuerkanzleien eine sehr spannende Diskussion (ich würde es zum Teil eher Auseinandersetzung nennen wollen) – Thema: Was will der Mandant, was braucht der Mandant und was braucht er nicht…
Ich aus Sicht einer innovativen Dienstleisterrolle für die Steuerkanzleien argumentierend mit dem Ziel Steuerberater von etwas zu überzeugen was der Gesetzgeber den Mandanten zum Jahreswechsel hin mitgegeben hat und aus meiner Sicht dort noch gar nicht angekommen ist. Es geht dabei um das StaRUG und die vielen Ideen rund um das Thema Frühwarnsystem. Inhaltlich möchte ich jetzt aber nicht rein, ist nicht die Plattform für an dieser Stelle!
Worum ging es – eine Vielzahl an Steuerberater:innen scheinen sehr genau zu wissen was ein Mandant will und braucht oder eben nicht. Auf meine Nachfrage hin ob dies auch die Meinung/Wissensstand des Mandanten ist habe ich oft die Antwort erhalten: Das weiß ich nicht bzw. ich weiß das für meinen Mandanten…!
Auf weiteres Nachbohren von mir hinsichtlich eines definitiv bestehenden Needs beim Unternehmer und der Aussage des Steuerberaters das der Need nicht vorhanden ist beim Unternehmer stellte sich mir die Frage wo wir von außen betrachtet einen Fehler im System haben:
- Sind wir aus Dienstleisterrolle/Sicht nicht Up to date und haben nicht die richtigen Angebote...
- Ist die Steuerkanzlei tatsächlich in der Rolle alles über den Mandanten zu wissen, evtl. auch ohne dies mit ihm besprochen zu haben…
- Ist dem Mandant bekannt was der Steuerberater vorab für Ihn mitentscheidet/denkt und wie beurteilt er das…
Was meint Ihr zu welchem Schluß wir in der Diskussion mit den Kanzleien gekommen sind? Mich interessieren hierzu Eure Meinungen/Einschätzungen sehr!