Stiefellecker & Co.
Pfeifen auf Chefsesseln, gekünstelte Konservation und braune Zungen. Networking wird oft mit unangenehmen Bildern und Gefühlen verbunden. Zu Recht?
Es gibt sie sehr wohl, die Schleicher, die Kriecher, die Schöntuer, die Schmeichler, die Heuchler, die Blender, die Schaumschläger, die Poser, die Grosskotze, die Dünnbrettbohrer, die Worthelden, die Aufschneider, die Möchtegern, die Phrasendrescher, die Wichtigmacher, die Gernegross, die Schwätzer, die Plauderer, die Labertaschen, die Schwafler. Die Liste lässt sich beliebig lang fortführen.
Negative Vorurteile und veraltete Annahmen über Networking gibt es wie Sand am Meer. Mal wird Netzwerken als Sammeln von Kontakten verstanden. Mal fallen Wörter wie Vetternwirtschaft, Postenschacher und Stiefellecker. Auch herrscht vielfach die Meinung vor, dass in erster Linie extrovertierte Personen gute Netzwerker sind.
Aus meiner Erfahrung funktioniert modernes Networking komplett anders. Vier Beispiele gefällig?
Als ich fast auf den Tag genau vor acht Jahren meine Firma gründete, hatte ich kein Kapital, sondern einzig eine Geschäftsidee und ein Netzwerk mit vielen wunderbaren Menschen. Ohne sie wäre der geschäftliche Erfolg nie möglich gewesen. Zeit für ein grosses Dankeschön!
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Ein fröhlicher Gruss, Ralph Hubacher
(Die Brown-Nosers Skulptur von David Cerny steht übrigens in Prag und ist ein Besuch wert)