Strategien zur Überwindung schlechter Gewohnheiten

Strategien zur Überwindung schlechter Gewohnheiten

Gewohnheiten prägen mein Leben – und deins genauso. Diese automatisierten Abläufe machen uns das Leben einfacher, weil sie Routineaufgaben übernehmen, ohne dass wir groß darüber nachdenken müssen. Je öfter wir etwas tun, desto weniger Energie brauchen wir dafür. Genau deshalb sind Gewohnheiten so mächtig, egal ob sie gut oder schlecht sind.

Aber nicht jede Gewohnheit bringt uns weiter. Zucker, Junkfood, Rauchen – klar, das alles sorgt für kurze Glücksmomente, aber auf Dauer schadet es uns. Umgekehrt gibt es Gewohnheiten, die uns stärker machen. Ein Beispiel? Ich habe angefangen, während meiner Pausen regelmäßig Basketball zu spielen. Was als kleine Ablenkung begann, ist schnell zu einer gesunden Routine geworden, die Körper und Geist guttut.

Wie verändert man Gewohnheiten? Der erste Schritt ist, sich klarzumachen, welche Gewohnheiten gut und welche schlecht sind. Früher habe ich exzessiv Kaffee getrunken, um durch den Tag zu kommen. Erst als ich merkte, wie sehr mir das schadet, konnte ich damit aufhören und gesündere Alternativen finden. Statt Kaffee greife ich jetzt zu einer kurzen Auszeit, einem Spaziergang oder ein paar Atemübungen.


Gewohnheiten sind der Motor unseres Lebens. Sie sparen Energie und sorgen dafür, dass wir nicht ständig neue Entscheidungen treffen müssen. Das verschafft uns Stabilität im Alltag und entlastet unser Gehirn. Je öfter wir eine Handlung wiederholen, desto automatischer wird sie, und unser Kopf muss weniger arbeiten. Ein simpler Mechanismus, der uns viel Zeit und Nerven spart.

Doch unser Gehirn ist auch ein Belohnungsjäger. Wenn wir etwas tun, das uns gut tut, schüttet es Dopamin aus – das Glückshormon. Und genau da liegt das Problem: Es belohnt uns auch für ungesunde Dinge wie zu viel Zucker, Junkfood oder Rauchen. Kurzfristig fühlen wir uns gut, langfristig zahlt sich das nicht aus – im Gegenteil, es macht uns krank.

Achtsamkeit und Gewohnheitsänderung

Um ungesunde Gewohnheiten loszuwerden, braucht es Achtsamkeit. Du musst dir klar machen, was du tust und warum du es tust. Achtsamkeit bedeutet, deine Gefühle, Gedanken und körperlichen Reaktionen bewusst wahrzunehmen. So erkennst du, wann und warum du in alte Muster fällst. Anstatt in stressigen Momenten zur Zigarette oder zum Kaffee zu greifen, versuche bewusst eine Pause einzulegen, frische Luft zu schnappen oder Atemübungen zu machen. Solche kleinen Änderungen können einen großen Unterschied machen.

Praktische Übung: Tagebuchführung

Ein Tagebuch zu führen, kann dir ebenfalls helfen, deine Gewohnheiten zu verstehen und zu verändern. Notiere, wie du dich fühlst, was du tust und wie sich das auf deinen Tag auswirkt. Schon das einfache Aufschreiben kann Muster offenbaren, die dir vorher nicht bewusst waren. Stell dir einen Timer, der dich regelmäßig daran erinnert, innezuhalten und zu reflektieren.

Physische Bewegung im Alltag

Bewegung ist ein weiterer Schlüssel. Es muss nichts Großes sein – kleine Bewegungen im Alltag reichen schon. Geh ein paar Schritte, hol dir ein Glas Wasser, mach ein paar Dehnübungen. Diese bewussten Unterbrechungen helfen dir, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Auch dein Umfeld spielt eine Rolle. Wenn du mit Menschen zusammen bist, die gesunde Gewohnheiten pflegen, wird es dir leichter fallen, diese ebenfalls zu übernehmen. Inspiration und Motivation von außen sind mächtige Werkzeuge. Nutze sie, um dran zu bleiben.


Nutzung von Tools zur Unterstützung

Wenn du gezielt an deinen Gewohnheiten arbeiten willst, kannst du auf digitale Helfer zurückgreifen. Apps wie „Strides“ oder „HabitBull“ helfen dir, deinen Fortschritt zu verfolgen und positive Gewohnheiten zu visualisieren. Diese kleinen Erfolgserlebnisse motivieren dich, weiterzumachen und deine Ziele zu erreichen.

Am Ende ist es eine Frage der Bewusstheit und des Willens, alte Gewohnheiten abzulegen und neue zu etablieren. Es erfordert Zeit und Anstrengung, aber der Gewinn an Lebensqualität ist es wert. Wenn du diesen Weg gehen willst, nutze alle Werkzeuge, die dir zur Verfügung stehen, und sei geduldig mit dir selbst. Veränderungen brauchen Zeit, aber sie sind möglich – und sie werden dein Leben positiv verändern.


Willst du erfahren, wie du deine Gewohnheiten nachhaltig verändern kannst? Hör dir jetzt die passende Podcastfolge an und starte noch heute deinen Weg zu einem gesünderen Leben!


Viel Spaß

Euer Johannes

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