Teil 2 des Zangano-Adventskalenders
@Claudia Rougoor

Teil 2 des Zangano-Adventskalenders

5. Türchen „Kirchen am Fluss und im Flow“: Stadtkirche Strehla

Die Reise geht weiter nach Strehla. Dort grüßt der Turm der 1696 geweihten Stadtkirche, eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche mit vier Jochen, schon von weitem. Markant sind das langgestreckte Chorhaus und der mächtige Turmsockel zwischen Langhaus und Chor.

Leider war sie geschlossen, so dass ein Blick auf die einmalige tönerne Kanzel aus dem Jahr 1565, ein Werk des Künstlers Melchior Tatzen (aus Strehla), nicht möglich war. Tatzen war damals erst 24 Jahre alt, als er dieses einzigartige Werk sächsischer und deutscher Keramikkunst schuf.

Besonders einladend ist, dass Pilger einen zelttauglichen Pfarrgarten vorfinden!


6. Türchen „Kirche am Fluss und im Flow“: St. Bartholomäus in Belgern

Diese spätgotische Kirche, eine stattliche langgestreckte Saalkirche, begrüßt mit ihrem verputzten Backsteinbau Besuchende und lädt zur Besichtigung ein. Ihre Ersterwähnung datiert auf das Jahr 1267, ab 1330 war sie Teil des Klosters Buch. Natürlich gab es einige Um- und Neubauten, der heutige Bau stammt aus den Jahren 1509 – 1512.

Im Inneren fasziniert die reich bemalte Ausstattung, überwiegend aus dem 17. Jahrhundert, dazu das spätgotische Tonnengewölbe.


7. Türchen „Kirche am Fluss und im Flow“: 1. Deutsche Radfahrerkirche Weßnig

Wusstet ihr, dass es Radfahrerkirchen gibt?

Diese Kirche hier in Weßnig war 2003 die erste in Deutschland, die als Radfahrerkirche etabliert wurde.

Im Jahr 1804 geweiht wurden in dieser barocken Dorfkirche mit schlichter Innenausstattung bereits seit 1970 keine Gottesdienste mehr gefeiert, doch mit der neuen Nutzung hat sie wieder eine Zukunft bekommen.

Anlässlich des 525. Geburtstags von Marin Luther wurde auf dem Kirchhof 2008 eine Linde gepflanzt, gestiftet von Luthers Nachfahrin Liesa Riemer.

Besucht die Kirche, wenn ihr dort unterwegs seid. Natürlich sind auch Fahrradständer und ein Picknickplatz vorhanden.


8. Türchen „Kirche am Fluss und im Flow“: Evangelische Dorfkirche Loßwig

Kurz vor dem nächsten Etappenziel machte ich in Loßwig Halt und besuchte die Dorfkirche. Sie steht seit Jahrhunderten auf dem dortigen Friedhof und wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert errichtet. Im 17. Jahrhundert erfolgte ein Umbau, insbesondere das Kirchenschiff betreffend. Sie ist überwiegend im romanischen Baustil als Saalkirche gebaut, und erinnert mich daher an typische Dorfkirchen meiner Heimat.

Ihr Turm ist genauso breit wie der Saalbereich, im Innenraum ist sie schlicht gehalten. Genau das spricht mich persönlich sehr an.

Was bevorzugt ihr? Schlichte Innenausstattung oder eher Barock?


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