Trau dich - Frau!

In Anlehnung an „FRAUEN AN DER ARBEIT Feierabendgespräch über Berufsbiografie & beruflichen Erfolg“ entstand meine Präsentation „Frau an der Arbeit“, RoFraNet-Gespräch über Lebensbiografie, berufliche Entwicklung und mein Weg zu Roche in das Qualitätsrisikomanagement der Chemischen Entwicklung.

„Was Frauen in der Arbeitswelt leisten, ist oft erst auf den zweiten Blick sichtbar“, heisst es in einer Veranstaltungseinladung des Pfarramts für Industrie und Wirtschaft BS/BL, die heute reinflatterte. Im Chat mit einer Kollegin habe ich ebenfalls heute gelernt, dass Gespräche mit Frauen, die erfolgreich ihren beruflichen Weg gehen andere Frauen motivieren sollten, die Position „hinter dem Vorhang“ zu verlassen und auf die „Bühne“ zu treten.

Frauen können sich was (zu)trauen!

Dazu sind Erfahrungsberichte über Lebenslauf und Hürden im Rahmen der Selbstverwirklichung von Frauen, die sich in der immer noch männerdominierten Berufswelt erfolgreich behaupten, ohne Schnörkel und Verklärungen nötig. Denn eines ist sicher: Der Spagat von Berufs- und Privatleben ist für jeden von uns machbar! Und wie es sich für einen ordentlichen Spagat gehört: Es geht nicht von heute auf morgen! Das richtige Training ist wichtig, der Umgang mit Rückschlägen und eine Portion Disziplin ebenso wie das Ziel, das es zu erreichen gilt. Manchmal reicht kein Spagat, es muss auch noch der Sprung ins kalte Wasser gewagt werden! „Zerrungen" eventuell vorprogrammiert – aber mit Vorausschau und guter Planung... überlebbar.

Frauen sagen mir, es reiche ihnen gute Arbeit zu machen, sollen andere sich auf der „Bühne“ austoben. Das ist ein wirklich löblicher Ansatz, denn ohne gute Arbeit geht Karriere auch bei Männern nicht lange gut. Obwohl ich aus eigener Erfahrung gestehen muss, die nur an Karriere, Statussymbolen und Geld Interessierten, haben teilweise was, was ich gar nicht haben möchte...

Nur, um das Ruder herumzureissen oder es Männern aus der Hand zu nehmen, braucht es mutige Frauen – fähig sind sie allemal. Und dann können wir mit unseren Spielregeln agieren und zeigen, dass es viele Wege gibt, den Gipfel zu erreichen, Erfolg zu haben, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen und Karriere zu machen, respektive Selbstverwirklichung.

Qualifikation das A und O!

Ein Weg ist eine qualifizierte Ausbildung oder eine Zusatzqualifizierung.

Eine Möglichkeit für Frauen mit akademischem Abschluss ist das „Dr. scient. med." Studium mit Schwerpunkt für Forschungsvorhaben“ oder „Dr. jur.“ als postgraduale, berufsbegleitende Studiengänge.

Daneben gibt es Managementausbildungen, die praxisorientiert aufgebaut auch Wiedereinsteigerinnen nützlich sein können, schnell den Anschluss wiederzubekommen und bestens vorbereitet, hochqualifizierte Managementaufgaben wahrzunehmen.

Meine persönliche Hitliste:

• Doktoratsstudium 2012 absolviert; Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) mehr Infos: ufl.li; Bildungsbotschafterin, Dozentin (i. E.)
• Diplom Vertriebsleiterin mit Firmengründung 2009, St.Galler Business School (SGBS); mehr Infos sgbs.ch; Alumni Beirätin und Dozentin

Der erste Schritt ist der erste von vielen!

Seien Sie mutig! Packen Sie es an! Entscheiden Sie sich, etwas zu bewegen!

Zeigen wir, was wir drauf haben!

Gute Beispiele gibt es über die Welt verteilt und auch diese berühmten und erfolgreichen Frauen mussten irgendwann einmal den ersten Schritt tun!

Und ebenfalls aus Erfahrung:

Schwierige Situationen sind weder männlich noch weiblich und Lösungen kann man mit Männern und Frauen finden und für komplizierte Persönlichkeiten gibt es Gespräche.