Unconscious Biases - Unconscious what?
If anybody ever tells you they don’t have unconscious biases, they’re lying! #unconsciousbias #diversity #lgbtq
Unconscious what? Unconscious bias. Das bedeutet so viel wie unbewusste Vorurteile. Schubladen und Kategorien, die jeder Mensch in seinem unbewussten Denken hat.
„Bias“ steht dabei für Befangenheit, Neigung oder Vorurteil.
Somit beeinflussen unbewusste Vorurteile unser tägliches Handeln und wirken sich damit auch auf alle Dimensionen von #Diversity aus. (#Kerndimensionen: Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Nationalität, Behinderungen / Beeinträchtigungen, sexuelle Orientierung, Religion / Weltanschauung)
Es ist daher wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir alle unconscious biases haben, um unser Handeln zu hinterfragen und bei unseren beruflichen Entscheidungen (z.B. als Recruiter:in, Ausbilder:in, etc.) diese zu berücksichtige.
Dann hinterfrage Dich doch mal selbst, ob du folgende Zuordnungen auch merkwürdig oder amüsant findest:
Vielleicht hattest Du aber auch schonmal einen der folgenden Gedanken?
Willkommen in der Welt der unbewussten Vorurteile. Wir alle haben sie. Es ist für unser Gehirn einfacher in Kategorien und Schubladen zu denken, da wir bekanntes schneller verarbeiten können als unbekanntes. Es ist sozusagen ein natürlicher Prozess und eine Überlebensstrategie. Allerdings ist es auch an der Zeit, einige der Schubladen mal zu öffnen, zu säubern und neu zu sortieren.
Man unterscheidet vier Arten von unconscious bias
Der Affinity Bias, auch als Affinitäts-Bias oder Ähnlichkeits-Bias bekannt, bezeichnet die Neigung, Menschen zu bevorzugen, die Interessen, ethnische Herkunft, sexuelle Orientierung und Erfahrungen mit uns teilen. Wir neigen dazu, uns in der Nähe von Menschen, die uns ähnlich sind, wohler zu fühlen.
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Perception Bias: Wahrnehmungsverzerrungen treten auf, wenn wir andere Menschen anhand von oft ungenauen, übermäßig vereinfachenden Stereotypen und Vorannahmen über die sozialen Gruppen, denen sie angehören, beurteilen oder behandeln. Dabei können auch andere Vorurteile wie Geschlecht, Alter und Aussehen eine Rolle spielen. Diese Typen des Unconscious Bias können zu sozialer Ausgrenzung, Diskriminierung und einer generellen Herabsetzung der Diversitätsziele eines Unternehmens führen.
Halo-Effekt (englisch „halo“ – „Heiligenschein“) tritt auf, wenn wir aufgrund einer einzigen Eigenschaft oder lediglich eines Merkmals einen positiven Gesamteindruck von einer Person entwickeln. Dieser Effekt kann uns dazu verleiten, dass wir Menschen versehentlich auf ein Podest stellen, obwohl wir uns lediglich anhand begrenzter Informationen, wie wir sie etwa auf Social Media-Plattformen wie LinkedIn erhalten, ein Bild von einer Person machen.
Confirmation Bias ist die Neigung, Informationen zu suchen und zu verwenden, die die eigenen Ansichten und Erwartungen bestätigen. (Man wählt Informationen die bestimmte Annahmen bestätigen). Dieses Vorgehen beeinträchtigt unsere Fähigkeit, kritische und objektive Denkprozesse einzusetzen, was dazu führen kann, dass wir Informationen verzerrt interpretieren und Informationen mit gegenteiligen Ansichten übersehen.
Unsere unbewussten Vorurteile werden u.a. beeinflusst durch: Erfahrungen, externe Einflüsse, Bildung, Herkunft, Religion, Weltanschauung, Erziehung, Unwissenheit.
Um Diskriminierung zu vermeiden, Mobbing vorzubeugen und Benachteiligungen abzubauen, ist es also wichtig, sein eigenes Denken mal zu hinterfragen. Niemand kann einem dabei helfen, das muss jeder einmal für sich selbst tun. Nur so können wir Geschlechterrollen aufbrechen und die Gleichstellung aller Menschen voranbringen.
Wie kann man unconscious bias im #Berufsalltag vermeiden? Hier einige Vorschläge:
“It is harder to crack prejudice than an atom.” (Albert #Einstein)