Und hier sind sie: die meistgelesenen Onliner-Beiträge in der 40. Jahreswoche 2023.
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Und hier sind sie: die meistgelesenen Onliner-Beiträge in der 40. Jahreswoche 2023.

Liebe Leserin, lieber Leser

Das Rätseln um die die personelle Neubesetzung der CEO-Rolle hat ein Ende: Vontobel setzt auf eine fragwürdige CEO-Doppelspitze. Der Verwaltungsrat der Zürcher Privatbank hätte Gründe genug gehabt, die Nachfolge von Zeno Staub in die Hände eines operativ starken CEOs – Mann oder Frau – zu legen, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Doch stattdessen setzen die Verantwortlichen auf eine schwammige CEO-Doppelspitze, die zudem weiterhin in eine Geschäftsfeldverantwortung eingebunden ist.

Warum der Kuschelkurs der Finma ein Ende haben muss, erklärt Reto Giudicetti am Beispiel der deutsche Bankenaufsicht (Bafin): diese zeigt Zähne und rügt fehlbare Finanzplatzakteure in Deutschland öffentlichkeitswirksam mit klaren und unmissverständlichen Worten. Ein Vorgang, der auf dem helvetischen Finanzplatz undenkbar wäre, denn das Schweizer Pendant der Bafin, die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma, ist ein zahnloser Tiger, um nicht zu sagen ein handzahmes Kätzchen.

Wer Aktien erwirbt, hat häufig die Kurschancen im Fokus. Dabei wird oft übersehen, dass Aktien noch eine andere Ertragskomponente zu bieten haben. Die Rede ist von der Dividende. Während die Kurse von Aktien je nach Marktstimmung und Nachrichtenlage schwanken können, ist die Dividende vergleichsweise verlässlich und kann das Depot stabilisieren. Allerdings gibt es bei der Auswahl entsprechender Produkte einige wichtige Punkte zu beachten, wie dem Beitrag von Roger Bootz aus dem Hause Vanguard unter dem Titel Mit ETFs von Dividenden profitieren zu entnehmen ist.

Vielleicht sollten die Notenbanken die Zinsen senken, bevor es zu spät ist, gibt Chris Iggo, Chief Investment Officer von AXA Investment Managers in seinem Beitrag zu bedenken. Er verweist dabei auf den Umstand, dass die Anleihenrenditen wieder so hoch sind, wie in den ersten fünf Jahren des dritten Jahrtausends: Manches scheint ähnlich wie 2006 und 2007, als die Leitzinsen zum letzten Mal lange nicht gesenkt wurden.

Der Trend zur Nutzung von Online-Kanälen beim Kontakt mit Versicherungen hält in der Schweiz an. Skepsis überwiegt beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), wie aus der dritten Ausgabe des «Swiss Insurance Monitors» der Universität Luzern hervorgeht. Mehr dazu im Beitrag Versicherungen: Online-Interaktionen im Vormarsch, Zurückhaltung bei KI.

Schweizerinnen und Schweizer erben erst ab 60, wenn sie selbst schon im Pensionsalter sind – und das Geld vielfach gar nicht mehr dringend benötigten. Ändern könnten das Erbvorbezüge, doch aktuell nutzt nur eine von sieben Personen diese Möglichkeit, wie in der aktuellen «Axa-Vorsorgestudie 2023» nachzulesen ist.

Wir wünschen viel Lesevergnügen und ein erholsames Wochenende.

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