Verhalten steuern #3/3: Warum Konsequenz schwerfällt
Verhalten steuern #3/3: Warum Konsequenz schwerfällt
Häufig thematisieren Teilnehmende in unseren Leadership-Trainings, Workshops oder Coachings die aus ihrer Sicht mangelnde Konsequenz in ihren Unternehmen.
Unsere Rückfrage lautet zunächst, wie konsequent die Teilnehmenden selbst sind, wenn sie sich über Inkonsequenz nur beklagen, aber nichts tun. Auch geben wir den Hinweis, dass das grundsätzliche Problem bei gefühlter Fremdbestimmung darin liegt, dass wir beim Erreichen von Zielen dann kaum Freude zu empfinden scheinen.
Konsequenz beruht auf Vereinbarungen. Diese sind im Dialog zu treffen. Gemeint ist eine Übereinkunft bezüglich Erwartungen und der zu ihrer Erfüllung erforderlichen Bedingungen. Eine Vereinbarung ist keine Ansage und keine Direktive. Sie erfordert das aktive „Ja“. Nur damit geht der andere auch eine Verpflichtung sich selbst gegenüber ein, diese Vereinbarung nicht nur einhalten zu wollen, sondern sie (wenn erforderlich) auch gegen Widerstände um- oder durchzusetzen – oder sie rechtzeitig neu zu verhandeln. Im Kern geht es um diese Selbstverpflichtung. Also um eine Art Kontrakt, den der andere mit sich selbst eingehen muss, damit die Verpflichtung, die dieser uns gegenüber eingeht, tatsächlich etwas wert ist.
Leitfragen: