Verliebe dich in dein Leben, nicht in die Resultate anderer

Hast du auch schon mal voller Bewunderung den Post einer dir fremden Person gesehen und dir gedacht “wow, das hätte ich auch gerne”?

Wir tendieren dazu, uns in Resultate zu verlieben.

Die Weltreise.

Den 100k-Monat.

Die Verlobung mit der Herzallerliebsten.

Die Beförderung.

Auf der Bühne eines ausverkauften Konzerts stehen.

Das veröffentlichte Buch.

Doch dabei ignorieren wir die Tränen, den Schweiss und das Blut - die jahrelange harte Arbeit - die diese Person investiert hat, um überhaupt dahin zu kommen.

Wir ignorieren, dass es nicht um das Resultat geht, sondern um den Prozess und den Fortschritt.

Um die Frustration, wenn etwas nicht gelingt, wie wir es uns vorgestellt haben - und die Erleichterung, wenn es dann doch irgendwie klappt.

Um die Angst, und darum, es dennoch durchzuziehen, mit einem wild klopfenden Herzen.

Um die Überforderung, die wir als Challenge hinnehmen und uns ihr entgegenstellen - mit allem, was wir haben.

Um die Misserfolge, das Scheitern, die Fehler, aus der wir lernen können, um wachsen und letztlich doch vorwärts zu kommen.

Um den Menschen, der wir auf dem Weg werden.

Das ist es, wofür es sich lohnt, immer weiter zu machen.

Es ist wie bei einem guten Game

Wir lieben es zu spielen, nicht weil wir wollen, dass es vorbei ist, sondern weil wir uns in das Spielen an sich verliebt haben. In die Story, die Charaktere, die Herausforderungen, die Mechaniken, die Möglichkeiten, den Plot Twist. Dabei verlieren wir das Ziel nie aus den Augen, während wir uns Schritt für Schritt darauf zubewegen. Aber wie es wirklich ausgeht, wissen wir nicht. Wir haben nur eine Ahnung, eine Hoffnung, aber keine Sicherheit. Und während wir spielen, kann sich alles ändern.

Darum ist es es auch so wichtig, dass wir unsere Ziele, Wünsche und Träume nie aus den Augen verlieren, aber mit einem offenen Herzen allem entgegentreten, was uns auf dem Weg begegnet.

Dass wir uns in die Möglichkeiten verlieben, die das Leben uns bietet. In die Menschen und Verbindungen, die sich ergeben. In das Unbekannte, weil wir nie wissen, was wirklich passieren wird.

Wir können nur spielen - und uns an dem Erfreuen, was das Leben uns schenkt.

Darum: Verliebe dich in ein eigenes Leben, nicht in die Resultate anderer.

Cheers, Stefy