#VerlinkDich! Warum Netzwerken jetzt besonders wichtig ist

#VerlinkDich! Warum Netzwerken jetzt besonders wichtig ist

Ein beruflicher Neustart in diesen Zeiten? Keine Frage, es gibt leichtere Voraussetzungen als eine Pandemie. Doch die gute Nachricht: Wenn wir richtig netzwerken, können wir mit kleinen Schritten Großes erreichen. Hier gebe ich dir hilfreiche Tipps zum Netzwerken!

Zugegeben, es ist Typsache. Netzwerken löst bei den einen Euphorie aus. Sie freuen sich darauf, neue Menschen und deren Geschichten kennenzulernen – und ihre Hilfe anzunehmen, wenn es darum geht, im Berufsleben Fuß zu fassen oder weiterzukommen. Aber es gibt auch diejenigen, denen es schwerer fällt, Menschen anzusprechen und neue Kontakte zu knüpfen, besonders wenn es „nur“ um berufliches Vorankommen geht.

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Ich möchte versuchen, euch diese Bedenken zu nehmen. Denn Netzwerken ist viel mehr als das! Und spätestens die erschwerten Bedingungen, vor die uns die Corona-Pandemie stellt, haben uns doch gezeigt: Gemeinsam geht vieles leichter! Denn mit einem gut aufgebauten Netzwerk finden wir die Sicherheit, die in bewegten Zeiten so wichtig ist, und helfende Hände, wenn wir sie brauchen.

 

70:20:10 – du kannst viel geben und zugleich nehmen

Grundsätzlich gilt: Netzwerken hat absolut nichts mit Klüngelei, Vetternwirtschaft oder „Vitamin B“ zu tun. Sondern es ist eine völlig legitime Art und Weise, sich in der Arbeitswelt zu bewegen. Soziale Kontakte zu knüpfen liegt in der Natur des Menschen. Egal in welchem Lebensbereich: Ein Netzwerk bietet Unterstützung, Austausch von Information und im besten Fall hilft es dir dich weiterzuentwickeln. Ein jedes Netzwerk sollte allerdings auf Geben und Nehmen beruhen.

Eine wichtige Formel lautet nämlich: 70:20:10. Beim richtigen Netzwerken gibst du anderen etwas und leistest Hilfestellung. Bis zu 70 Prozent deines Engagements steckst du im Laufe der Zeit ins Helfen. Falls du jetzt die Stirn runzelst: Ja, das können auch Berufseinsteiger:innen! Denn jeder hat etwas gelernt, hat bereits Erfahrungen im Leben gesammelt und hat damit etwas zu sagen. „Reverse Mentoring“ nennt man das. Wie gesagt, Netzwerken ist ein Geben und Nehmen. 20 Prozent des Netzwerkens investierst du, um dich zu präsentieren. LinkedIn bietet dir die richtige Plattform, um dich überzeugend und authentisch vorzustellen. Hier kannst du deine Vorstellungen darüber, was ein Job dir zu bieten haben sollte, zeigen und natürlich auch das, was du zu bieten hast! Und schließlich entfallen nur rund 10 Prozent des Netzwerkens darauf, andere um Hilfe zu bitten. Du siehst: Netzwerken hat nichts mit Bittstellertum zu tun! Im Gegenteil: Du bist absolut selbstwirksam und damit schon mittendrin im Arbeitsleben.

 

Der erste Schritt ist gar nicht so schwer!

Die Jobsuche oder den Berufseinstieg kannst du dir wie laufen lernen vorstellen. Wir müssen lernen, uns in einer neuen Welt richtig zu bewegen. Wir tasten uns heran, fühlen uns vielleicht noch ein bisschen wackelig auf den Beinen. Warum also nicht eine helfende Hand annehmen, bis unsere Schritte sicherer werden? LinkedIn bietet eine große Community, in der man die richtigen Hände für den ganz persönlichen Werdegang finden kann. Und es bietet mit seinen klaren Regeln ein sicheres Umfeld, zum Beispiel für die erste Kontaktaufnahme. Keine Angst vor dem ersten (digitalen) „Hallo, hier bin ich!“ Was ist das Schlimmste, was dir bei einer Kontaktaufnahme passieren kann? Dass sie nicht angenommen wird. Aber dann hast du auch nichts verloren. Dann hat es eben nicht gepasst, und es geht weiter!

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Meine Erfahrung hat aber gezeigt: Mit einer freundlichen Nachricht hat man meistens Erfolg. So wie du auf einer Veranstaltung niemandem deine Visitenkarte in die Hand drücken würdest, ohne ein paar Worte zu sagen, so solltest du auch bei einer Kontaktanfrage über LinkedIn eine Notiz hinzufügen – wer du bist und weshalb du dich gerne vernetzen würdest. Und wenn der oder die Angesprochene dir vielleicht nicht direkt weiterhelfen kann, so hat er oder sie vielleicht eine andere inspirierende Idee und kann dich weiter vernetzen. Auf diese Weise spinnst du peu à peu dein Netzwerk, in dem du dich sicher bewegen kannst. Und du wirst sehen: Es ist nicht nur hilfreich, sondern es fühlt sich auch gut an.


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Wenn du dir nach und nach ein Netzwerk aufbaust, vergiss nicht auch etwas Zeit in deine Kontakte zu investieren. Nimm dir beispielsweise 15 Minuten pro Tag in denen du aktiv nach potentiellen neuen Kontakten sucht, Beiträge deiner Kontakte likest, teilst und kommentierst und vielleicht auch Kenntnisse anderer Personen bestätigst. So baust du deine beruflichen Beziehungen aus und festigst sie.

 

Was denkst du übers Netzwerken? Welche Erfahrungen hast du bisher damit gemacht? Was lief gut und wo hättest du dir mehr Hilfe gewünscht? Schreib mir gerne, es interessiert mich sehr!

 

Falls du mehr zu dem Thema lesen möchtest: Demnächst werde ich an dieser Stelle darüber schreiben, wie man sein Profil richtig schärft (Stichwort: #RockYourProfile), und wie du auf der Jobsuche strategisch und damit möglichst effektiv vorgehen kannst.

Susanne Oppermann

Social Media | Corporate Communications | Video

3 Jahre

Toller Artikel, Gaby Wasensteiner (she/her) , der hoffentlich Menschen die Scheu nimmt, mal aktiv zu werden. Denn der Invest lohnt sich!

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