Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest
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Fällt Ihnen spontan zu dieser Frage etwas ein? Weibliche Führungs- oder Nachwuchskräfte haben darauf mehr Antworten, als man für möglich halten sollte…
Ich gehöre noch der Poesie Alben-Generation an. „Kannst du kein Stern am Himmel sein, sei eine Lampe im Haus!“ – solche und ähnliche bahnbrechende Tipps widmeten mir dort meine visionären Familienangehörigen. Wie Mädchen zu sein und sich zu entwickeln hatten, war damals klare Sache. Was hat sich für Frauen im 21. Jahrhundert bezüglich dieser Denke getan? Die Bundeszentrale für politische Bildung mahnt:
„Die deutsche Gesellschaft kann es sich angesichts der wachsenden, internationalen und schnell wechselnden Anforderungen der globalen Gesellschaft, die mit Veränderungen auf sozialer, politischer und wirtschaftlicher Ebene einhergehen, nicht weiterhin leisten, die Hälfte der talentierten Bevölkerung – die Frauen – zu ignorieren.“ (aus: „Frauen in Führungspositionen“, Prof. Heather Hofmeister und Lena Hünefeld, Bundeszentrale für politische Bildung, Artikel vom 08.11.2010)
Immer mehr Unternehmen sehen das auch so und zeigen Engagement: Flexible Arbeitszeiten, Home Office, Elternzeit usw. sollen es Frauen ermöglichen, ihren Karriereweg einzuschlagen. Trotz aller Bemühungen gibt es aber immer noch auffallend wenige weibliche Führungskräfte. Woran liegt das?
„Prägungen und soziale Stereotype – Stillstand“
Kaum zu glauben: Neben ganz individuellen Gründen spielen auch im 21. Jahrhundert stereotype Vorstellungen über Männer, Frauen und Führungskompetenzen eine wesentliche Rolle! Aktuelle Studien belegen, dass Durchsetzungsfähigkeit und analytisches Denken immer noch primär Männern zugeordnet werden, wohingegen Frauen mehr mit Attributen wie rücksichtsvoll, kooperativ und einfühlsam in Verbindung gebracht werden. Dies führt in vielen Unternehmen immer noch dazu, Männern bei der Besetzung von Führungspositionen den Vorzug zu geben. Frauen, die sich durchsetzen und es bis in die Führungsetage schaffen, machen sich leider häufig unbeliebt, weil sie die stereotypen Vorstellungen von Zurückhaltung nicht bedienen. Wenn über jemanden gesprochen wird, der „Haare auf den Zähnen“ hat, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Frau – und eben nicht um einen Mann. Sieht sie so aus, die Spezies der weiblichen Führungskraft?
Spaß beiseite: Niemand möchte solch ein Image haben und so bedienen Frauen – häufig auch unbewusst – lieber die allgemeine Vorstellung von Rücksichtnahme, Kooperation und Einfühlungsvermögen anstatt sich durchzusetzen. Dies führt dann wiederum zu großer Unsicherheit in Gesprächen, die sich um Beförderung, Gehaltserhöhungen etc. drehen. „Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?“ Viele Frauen, stimmt diese Frage sehr nachdenklich…
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