Warum die Maschinendatenerfassung mit Excel scheitert
Um die eigene Produktion weiter zu optimieren und konkurrenzfähig zu bleiben, spielen insbesondere Maschinendaten eine immer wichtigere Rolle. Deren Erfassung kann allerdings schnell kompliziert werden – etwa, wenn Unternehmen sich dafür entscheiden, ganze IT- oder IoT-Systeme neu aufzubauen, um ihren Shopfloor zu digitalisieren. Solche Projekte sind meist sehr komplex, dauern lange und können hohe Kosten verursachen – Erfolg nicht garantiert.
Aus diesem Grund entscheiden sich viele Unternehmen dafür, die Maschinendaten manuell über Laufzettel oder Schichtübergabeprotokolle zu erfassen und via Excel zu digitalisieren. Am Markt gibt es verschiedene Tools, die diesen Prozess vereinfachen sollen. Trotzdem hat die Maschinendatenerfassung (MDE) mit Excel ihre Tücken.
Was du zur Maschinendatenerfassung benötigst
Allgemein gehören zur Auswertung von Maschinendaten vier Komponenten:
Konnektivität
Die Vernetzung mithilfe eines offenen Protokolls ermöglicht es deinen Anlagen, Daten an andere Maschinen und IT-Systeme zu übertragen. Im Fall von Excel wird Konnektivität durch das Abschreiben von Werten aus der HMI gelöst.
Aufbereitung der Daten
Korrekt konfigurierte Einheiten und eine standardisierte Benennung macht aus wirren Variablen nutzbare und klar verständliche Daten. Erfolgt durch die Spaltennamen in Excel.
Speicherung der Daten
Entsprechende IT-Lösungen machen deine aufbereiteten Maschinendaten langfristig, sicher und zentral zugänglich. Bei der Nutzung von Excel, wird Excel zur “Datenbank”.
Nutzung der Daten
Die erfassten und aufbereiteten Daten kannst du mithilfe passender Produktivitätsanalyse Software nutzen, um deine Fertigung zu optimieren. Mehr Informationen darüber, was genau du für die Auswertung von Maschinendaten brauchst und worauf du bei der Wahl der passenden Software achten solltest, gibt es in diesem Artikel.
Warum die Maschinendatenerfassung mit Excel scheitert
Wer bei der Auswertung und Erfassung von Maschinendaten auf Excel setzt, bekommt zwar die nötigen Informationen, arbeitet aber nicht nachhaltig: Willst du eine bestimmte Auswertung wiederholen oder ändern, beginnst du jedes Mal von neuem. Zudem lässt sich so nur rückblickend arbeiten, denn die Daten sind meist schon mehrere Tage alt, sodass Fehler oder Störungen in der Fertigung nicht umgehend behoben werden können. Du verwendest also mehr Zeit auf die Aufbereitung der Daten als der daraus resultierenden Optimierung der Fertigung.
Letztendlich bietet die Maschinendatenerfassung über Excel also zwar eine kostengünstige und niederschwellige Lösung, sie ist aber auch extrem aufwendig. Und sie stößt spätestens dann an ihre Grenzen, wenn es um die MDE mehrerer Anlagen oder Standorte geht.
Auf der Suche nach einer guten Alternative zur Maschinendatenerfassung und -auswertung via Excel schrecken viele Unternehmen vor der Digitalisierung ihres Shopfloors zurück. Oft bedeutet das Vorhaben, die Maschinendatenerfassung (MDE) nachzurüsten, ein ganzes IT-Projekt aufsetzen zu müssen, inklusive neuer IoT-Systeme. Solche Projekte kosten oft viel Zeit und Geld und sind sehr komplex – und laut einer Umfrage von Microsoft führen nur rund die Hälfte von ihnen zum Erfolg.
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Maschinendatenerfassung als Managed Service und mit Produktivitätsanalyse-Software
Eine einfachere Lösung bietet die Manufacturing Data Platform™️ von ENLYZE, die es ermöglicht, selbst ältere und gemischte Maschinenparks in weniger als zwei Wochen vollständig zu digitalisieren. Dazu stellen wir die Konnektivität zu allen relevanten Datenquellen her, kümmern uns um die gesamte Integration vor Ort und stellen so sicher, dass alle Daten fließen.
Der Aufwand für die IT im Unternehmen besteht nur darin, unsere Edge-Geräte sicher in das Netzwerk zu integrieren. Darüber hinaus kümmern wir uns um die gesamte Dateninfrastruktur – unsere Kunden können sich auf die Analyse ihrer Maschinendaten konzentrieren.
Die Maschinendaten werden dann an einem zentralen Ort gespeichert und mit Auftrags- und Produktdaten angereichert, um relevante Kennzahlen bzw. Key Performance Indicators (KPIs) automatisch im Hintergrund zu berechnen.
Über die ENLYZE App liefern wir zudem direkt schlüsselfertige Anwendungen für die Bereiche Produktionsüberwachung, OEE-Management, Reproduzierbarkeit und Leistungssteigerung, sowie Rückverfolgbarkeit und Prozessauditierung. So kannst du deine Daten nicht nur erfassen und speichern, sondern auch sofort in konkreten Anwendungen nutzen und in die Analyse starten. Bei herkömmlichen Lösungen braucht es Monate an diesen Punkt zu gelangen.
Wer seine Maschinendaten für weitere Anwendungen nutzen möchte, kann unsere Plattform und App ohne Weiteres über Schnittstellen und Integrationen durch andere Tools ergänzen – sie ist offen gestaltet, um die Entstehung von Datensilos zu verhindern. So ist es zum Beispiel möglich, relevante Daten ins ERP-System zurückzuspielen, Reportings und Analysen in Business-Intelligence-Tools wie PowerBI oder eigene Dashboards in Grafana zu erstellen – oder ganz eigene Tools und Visualisierungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Maschinendaten digital erfassen und verarbeiten
Die Erfassung und Verarbeitung von Maschinendaten in der Fertigung ist mittlerweile fast unerlässlich. Eine entsprechende Lösung nachzurüsten, kann schnell, kostenintensiv und langwierig werden. Die MDE via Excel bietet zwar eine niederschwellige und kostengünstige Alternative, führt aber oft langfristig nicht zum Erfolg: Die Methode ist ebenfalls zeitintensiv und bietet bei Weitem nicht die Möglichkeiten, die vollständig digitale Lösungen bieten. Mit der Manufacturing Data Platform von ENLYZE profitieren Unternehmen von einer niederschwelligen Lösung ohne langwieriges IT-Projekt, die dennoch den gesamten Shopfloor innerhalb weniger Wochen digitalisiert.
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In unserer MDE-Reihe teilt MDE-Experte Julius Scheuber praktisches Wissen zur Umsetzung von Maschinendatenerfassung. Wenn du mehr wissen möchtest, schau doch mal in die folgenden Artikel auf unserem Blog:
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