Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Nachdem am 22. Januar rund 3000 Menschen in Weimar ein Zeichen für Demokratie und gegen Faschismus gesetzt hatten, versammelten sich auch am 27. Januar, zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, zahlreiche Menschen auf dem Theaterplatz. Der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz „ist ein Tag der Trauer um Millionen Menschen, die der NS-Diktatur und ihrem Rassenwahn sowie dem Raub- und Vernichtungskrieg zum Opfer gefallen sind.“, so Prof. Jens-Christian Wagner, Stiftungsdirektor Gedenkstätte Buchenwald, und forderte dazu auf, „wachsam zu sein gegenüber heutigen Bestrebungen, den demokratischen Rechtsstaat mit der Achtung der unteilbaren Menschenrechte durch eine völkische und autoritäre Ausschlussgesellschaft zu ersetzen“.
Internationaler Anführer dieser Bestrebungen ist Putins Russland. Es erfüllt heute bereits wesentliche Kriterien, die Wissenschaftler für eine faschistische Diktatur heranziehen:
Wir wissen heute mehr über den Faschismus als in den 1930er Jahren und wohin er führte. Wir sehen in Putins Russland und den besetzten Gebieten der Ukraine, was auch den freien Völkern Europas droht. Russlands Führer hält an seinen Zielen fest: Zerstörung der freiheitlichen Demokratien und ein russisches Imperium in den Grenzen des früheren Warschauer Pakts und darüber hinaus.
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Warum werden Russlandfahnen bei den Montagsdemonstrationen in Weimar neben AfD-Fahnen getragen? Die Zusammenarbeit von Putins Regime mit antidemokratischen Parteien und rechtsextremen Organisationen in Europa verschafft diesen die Mittel für die Umsetzung ihrer Umsturzpläne. Deshalb sollte Europa die Ukrainer in ihrem Abwehrkampf gegen den russischen Faschismus noch entschiedener unterstützen. Sie verteidigen auch unsere Freiheit und Demokratie!
Literatur: