Weltgeschehen verstehen und Risiken einschätzen
Liebe Kriegsbewusst-Community,
gerade zurück in Berlin von einem einwöchigen Familienausflug nach New York. Eine intensive Woche, die viele Ereignisse in so kurzer Zeit möglich macht: vom Fuße der Freiheitsstatue, wo französisch-amerikanische Zusammenarbeit das größte Symbol für Freiheit ermöglichte, nach Ellis Island, wo mit einfachsten Mitteln Immigrationsprozesse aufgestellt wurden und es scheinbar funktionierte. Viele über Verbindungen mit unserer derzeitigen geopolitischen Lage waren immer wieder präsent. Vor allem aber, dass so viele Ereignisse in so kurzer Zeit passieren. Das scheint ein Phänomen des digitalen Zeitalters, in denen uns einfach einerseits alles, das passiert nahezu in Echtzeit als Information zur Verfügung steht, aber auch der Betrachtungsraum schnell global wird. Denn Zusammenhänge sind global und die eins so einfache “Wahrheit” einer amerikanischen Vormachtstellung wechselt in eine multipolare Verteilung der Macht. Und das macht die Interpretation von Krisen und Kriegsnachrichten um so relevanter.
Damit das aber nicht nur Expert*innen untereinander auf “geopolitisch” austauschen, versuche ich etwas Übersetzungsarbeit zu leisten, und den Einfluss auf die Bedrohung und das eigene Risiko für einen drohenden Krieg entsprechend für Euch bzw. mit Euch abzuleiten. Diese Woche also ein erstes Lage-Update in dem Video aus NY.
Hier der Ticker der wichtigsten Infos dazu:
Wir sehen, dass es weltweit auf allen Ebenen militärische Aktivitäten gibt. Ein Kriegsbewusstsein ist ein Bewusstsein und die notwendige Vorbereitung auf einen drohenden Krieg. Der Krieg in der Ukraine ist ein Zeichen, einer sich verändernden Konstellation der internationalen Machtverteilung. Deutschland und Europa sind gut beraten, die klare Position zur NATO und zur USA mit Investitionen, Truppen und Taten zu vertreten. Und gleichermaßen diplomatisch die besten Beziehungen zu allen anderen Ländern aufrechtzuerhalten, bei einer ständigen Aktualisierung der Lage und Risiken.
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Apropos Risiken einschätzen. Im Podcast habe ich diese Woche mit Andreas Bill, Risikoexperte und Reservist, darüber gesprochen, wie wir zu unseren Risikoeinschätzungen kommen und wie wir damit umgehen können. “Risikobewertung bedeutet nicht nur, die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Bedrohung zu verstehen, sondern auch zu prüfen, wie gut man selbst vorbereitet ist.” sagt Andreas Bill. Wer mehr hören will, kann das wie immer auf allen Podcast-Plattformen auf der Suche nach dem Kriegsbewusst-Podcast machen.
Lasst uns gemeinsam für ein Kriegsbewusstsein in Deutschland antreten. Lasst uns den Menschen helfen, Risiken zu erkennen, mentale Resilienz für sich selbst und auch für unsere Gesellschaft aufzubauen. Ich bin sehr froh, dass mein Buch “Wer bist du, wenn der Krieg kommt? Frieden bewahren in Deutschland” so viele positive Ratings und Rezensionen auf Amazon bekommen hat. Und empfehlt das Buch sehr gerne auch weiter und lasst auch ihr Eure Bewertung dort oder schreibt mir direkt an nico@kriegsbewusst.de!
Einen friedlichen Sonntag wünsche ich Euch!
Nico Gramenz
ps: Feedback, Anregungen oder andere Kommentare. Ich freue mich auf Eure Ideen. Und habt bitte Verständnis, wenn es den ein oder anderen Rechtschreib- oder Grafikfehler gibt. Es ist ein Sonntagsprojekt und ich mache das als Hobby. Weil es mir sehr, sehr wichtig ist.
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