Wie kann ich mich auf Googles KI-Änderungen vorbereiten?

Wie kann ich mich auf Googles KI-Änderungen vorbereiten?


Google wird in seinen Suchergebnissen sehr bald KI-Inhalte ausspielen, die sogenannte Search Generative Experience (SGE). Wie kannst Du dich als Unternehmen darauf vorbereiten?  👇

Hintergrund: 

Konkret bedeutet SGE, dass Google bei einer Vielzahl von Suchanfragen in Zukunft selbst eine Antwort liefern möchte. Das wird in sogenannten Snapshots geschehen. In der aktuellen Testphase werden diese Snapshots oberhalb der Suchergebnisse angezeigt. Dadurch rücken die Suchergebnisse an sich nach unten. Viele Unternehmen fürchten einen Traffic-Verlust.


Fragestellung: Wie können sich Marken auf den bevorstehenden Rollout vorbereiten? 👇

Philipps Meinung dazu:

Wann genau SGE in Deutschland ausgeliefert wird, ist derzeit noch unklar. Jedoch wird SGE nahezu jede Branche betreffen, aber in unterschiedlicher Form. Studien aus der Testphase zeigen, dass insbesondere Keywords aus dem Fashion-, Food- und Retail-Bereich KI Ergebnisse enthalten werden. Weniger stark betroffen sind Schlagwörter aus komplizierteren Branchen wie der Finanzszene.

Über alle Branchen hinweg könnten fast 87 Prozent der Ergebnisse KI-Inhalte enthalten. Die KI-Ausspielung selbst lässt nur wenige Links zu, die als Quelle angezeigt werden, und berücksichtigt womöglich eher starke, vertrauensvolle Domains. Dadurch dürfte ein Wettbewerb um die neue „Pole-Position“ entstehen. In der Testphase erhalten im Schnitt etwa vier Domains den Zuschlag, in der neuen KI-Ansicht zu erscheinen.

Unternehmen sollten schon jetzt die Testphase nutzen und ihre Keywords in der englischen Sprache testen. Wie Du SGE aktivieren kannst, erklärt SEO-Experte Artur Kosch in seinem LinkedIn-Post.

  • Schaue dir an, ob und in welcher Darstellung Google die KI-Inhalte in deinen Keywords anzeigt.
  • Teste, ob die KI dabei alle relevanten Fragen selbst beantwortet, sodass ein Klick überflüssig wird.
  • Prüfe, welche Links die KI als Quelle nutzt und wie die Inhalte aussehen. Das lässt Rückschlüsse darauf zu, welche Seiten Google als Quelle für die KI-Antworten heranzieht.
  • Schaue, ob dein Content diese Kriterien erfüllt, um als Quelle für die Intelligenz zu dienen.

Durch die neue KI-Box in den Suchergebnissen wird sich auch strategisch etwas ändern: Marketers müssen „Next Step“-Inhalte anbieten, auf die die KI referenzieren kann. Das kann vielfältig ausfallen: persönliche Empfehlungen, UGC-Assets, Videos, Generatoren, Formulare… je kreativer, desto besser. Die reine Beantwortung von Fragen in Artikeln wird in Zukunft kaum noch Traffic bringen.

Ansonsten raten wir, die Entwicklungen genau zu beobachten. In der Testphase passiert aktuell noch viel.

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Kai Spriestersbach

Applied AI Researcher, Web Scientist (M.Sc.), SEO Veteran

10 Monate

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