Wie viele Leute in deinem Umfeld lästern über ihren Job? Und was macht das mit dir?

Wie viele Leute in deinem Umfeld lästern über ihren Job? Und was macht das mit dir?

Es ist fast schon eine Volkskrankheit: Die Lästerei über den Job. “Mein Chef ist inkompetent, es geht nicht für mich voran.” “Ich verdiene zu wenig für das, was ich da tue ”Seit Monaten trete ich auf der Stelle und muss doppelt so hart arbeiten wie andere, um weiterzukommen”

Jeder von uns hat so etwas schon einmal gehört oder erlebt es gerade vielleicht sogar selbst. Und versteht mich nicht falsch - in diesen Zeilen geht es nicht darum diese Zustände zu bewerten oder sie auf ihre Richtigkeit zu hinterfragen. Ich will auf etwas ganz anderes hinaus.

Wenn du von zu vielen Menschen umgeben bist, die in schlechten Jobs sind, dann passieren oft zwei Dinge

  1. Du bist selbst unzufrieden in deinem Job - Dadurch, dass du Leidensgenossen hast, wird dein Unglück relativiert. Womöglich findest du deinen Job dadurch im Vergleich sogar noch “passabel”.
  2. Du verlierst zwangsläufig das Verständnis für gute und schlechte Jobs. Vielmehr stellt sich ein neuer Glaubenssatz ein: Arbeit macht nicht Spaß, sie gehört aber zwangsläufig zum Leben dazu. Man muss halt durchhalten. 

Wir kriegen von zu vielen Seiten gespiegelt, dass dieses “Mindset” normal ist. Und dass es gar nicht den ultimativen Wunschjob gibt. Zumindest hält man mit dieser Einstellung zum Teil sehr sehr lange bei den falschen Arbeitgebern aus. Aber irgendwann ist das Fass nach Jahren, manchmal sogar Dekaden erst voll, ein schleichender Prozess.

Jetzt ist aber etwas anderes passiert: Es geht nicht mehr um das “Hin zum Wunschjob” sondern vielmehr um die “Flucht aus dem falschen Job”. Selten erlebe ich in Gesprächen mit unzufriedenen Fach- & Führungskräften, das sie den Job aus purem Opportunismus heraus oder durch Voraussicht wechseln. Sie tun es meistens erst dann, wenn der Schmerz so groß ist, dass man sogar schon privat unglücklich wird.

Dann wird oft die Reißleine gezogen, radikal noch ohne Alternative gekündigt aber im Idealfall mit einer Abfindung, mit der man sich zumindest etwas “erholen” kann. Hauptsache raus.

Und nun stehen viele das erste Mal in ihrer geradlinigen Karriere davor sich einmal wirklich mit sich auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, was sie für die Zukunft brauchen, um sich nie wieder so zu fühlen.

Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Menschen machen sich viel zu selten bewusst, was eigentlich offensichtlich ist und bringen sich durch das Aushalten im falschen Job häufig in unkomfortable Notsituationen.

Wenn es für dich schon normal geworden ist, dass ein Job dir in der Woche Energie und Motivation raubt und du auch nicht damit rechnest, dass es woanders unwesentlich besser wird - Hand auf’s Herz, schreibe mir, lass dich challengen und überzeuge mich, dass du recht hast ;) 

Solltest du kurz davor stehen die Reißleine vor Frust zu ziehen oder sie schon gezogen haben, dann brauchst du einen neuen Ansatz. Karriere darf sich nicht mehr durch Job-Optionen, die dir zugerufen werden, gestalten. Vielmehr geht es darum zu verstehen, welche Inhalte, welche Werte und welchen Sinn, du mit und in deiner Arbeit verfolgen willst. Wenn du nur eine gematchte Stelle haben willst, die zu deinem jetzigen Job passt, geh zu einem Headhunter. Suchst du einen zu dir passenden Job & Arbeitgeber außerhalb des Tellerrandes, dann hau mich an oder trag' dich für ein kostenloses Gespräch (super lockeres) Gespräch mit mir unter www.frederick-czekanski.de ein.

Simona Ionescu

Wholesale Banking Loan Administration Officer bei Arab Banking Corporation SA

3 Jahre

Ein sehr gut gefassten Beitrag,der sehr Realitätsnah geschrieben ist.

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