Tears for Fears

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Die britische Band Tears for Fears zählt zu den Flaggschiffen des Synth-Pop. Dass Roland Orzabal und Curt Smith gleich mit ihrem 1983er-Debütalbum „The Hurting“ Platz eins der UK-Album-Charts erreichten, kam nicht von ungefähr: Bereits ihre ersten drei Singles hatten mit düsteren Texten und innovativen Synthesizer-Arrangements zwischen Gothic, Dark und New Wave für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Dazu gehörte allen voran „Mad World“, das 2004 in der Coverversion von Michael Andrews und Gary Jules erneut charten sollte. Der internationale Durchbruch folgte zwei Jahre später: „Songs from the Big Chair“ trumpfte mit ihrem Signaturesong „Shout“ und dem Megahit „Everybody Wants to Rule the World“ auf. Es war eine Weiterentwicklung hin zu poppigeren, unbeschwerteren Klängen, durch die das Duo sich in den Plattensammlungen einer ganzen Generation einnistete. An ihrem nächsten Album arbeiteten sie insgesamt vier Jahre in wechselnder Besetzung. Doch die Arbeit zahlte sich aus: „The Seeds Of Love“ (1989) war ein musikalisch anspruchsvoller Meilenstein, auch dank der Team-ups mit der Soul-Sängerin Oleta Adams, den Schlagzeugern Manu Katché und Phil Collins oder Pino Palladino am Bass. Die 1990er-Jahre brachten dann große Veränderungen für Tears for Fears. 1991 verließ Smith die Band im Streit und Orzabal führte das Projekt allein mit zwei Albumveröffentlichungen weiter. Erst nach einem Jahrzehnt glätteten sich die Wogen mit „Everybody Loves a Happy Ending“ (2004). Wer diesen Titel als abrundendes Statement betrachtete, wurde jedoch – nach weiteren 18 Jahren Pause – eines Besseren belehrt. 2022 veröffentlichten Tears for Fears „The Tipping Point“, ein Werk, das zwei gereifte Musiker präsentierte, die souverän und gekonnt das ganze Popuniversum ausloten.

AUS
Bath, England
GEGRÜNDET
1981
GENRE
Pop
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