Personaldiamant

🎄 Ein turbulentes Jahr geht zu Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien Kollegen und Freunden ein entspanntes, friedvolles Weihnachtsfest und verabschieden uns am 23. Dezember in die Weihnachtspause. 🎆 Kommen Sie gut ins neue Jahr! 💪 Am 6. Januar sind wir voller Energie wieder für Sie da.

Alljährlich gibt es folgendes Weihnachtswunder in Deutschland: 🎄 Die Finanzverwaltungen der Bundesländer rufen den Weihnachtsfrieden aus. 🕊 Zum Frieden aller reicht dieser Aufruf zwar nicht, allerdings zum Frieden zwischen Finanzämtern und Steuerpflichtigen. 🏦 Denn die Finanzämter sehen in dieser Zeit von nahezu allen belastenden Maßnahmen ab. 💶 Das heißt: Keine Buß- und Zwangsgelder, keine Außenprüfungen, keine Vollstreckungsmaßnahmen. 🕰 Wann das Weihnachtswunder beginnt, ist nicht einheitlich geregelt. Jedes Bundesland legt seine eigenen Zeiten fest. In aller Regel beginnt der Weihnachtsfrieden in den Tagen vor Weihnachten und endet mit dem alten Jahr.

🎄🎅Weihnachtszeit ist Spendenzeit So können Sie Ihre Spende steuerlich absetzen 🩹 Der Sonderausgabenabzug lindert Ihre Steuerlast Wussten Sie, dass Sie Spenden zur Förderung gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Zwecke mit bis zu 20 % des Gesamtbetrags Ihrer Einkünfte als Sonderausgaben abziehen dürfen? Wenn Sie besonders viel spenden und diese Grenze überschreiten, geht Ihnen Ihre milde Gabe steuerlich aber nicht verloren: Den nicht geltend gemachten Spendenteil können Sie in das Folgejahr vortragen!

🧾 Ab 2025 wird die elektronische Rechnung im B2B-Bereich zur Pflicht, was Finanzverwaltung und Gesetzgeber kurz vor knapp zu sagen haben. Die neue Pflicht betrifft Rechnungen, die in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt, empfangen und verarbeitet werden. Ausgenommen sind Kleinbetragsrechnungen bis 250 Euro und Fahrausweise. ▶ Für Rechnungsaussteller gibt es Übergangsregelungen bis 2028. ▶ Für Rechnungsempfänger geht es dagegen schon im Jahr 2025 los. Letzte Praxistipps vom Bundesfinanzministerium: Für den Empfang reicht ein simples E-Mail-Postfach. Es muss nicht mal ein gesondertes sein. Soweit eine E-Mail keine relevanten Rechnungsdaten enthält, muss sie nicht mit archiviert werden. Zwar müssen E-Rechnungen elektronisch verarbeitbar sein, die elektronische Verarbeitung ist aber nicht vorgeschrieben. Während der Übergangszeit ist das falsche Format nicht unbedingt ein Ausschlussgrund für den Vorsteuerabzug. Die Berichtigung einer fehlerhaften E-Rechnung muss ebenfalls in einem strukturierten Format erfolgen. Entwarnung für Kleinunternehmer: 🌼 Während die Finanzverwaltung im Oktober noch verkündete, dass auch Kleinunternehmer E-Rechnung ausstellen müssen, hat der Gesetzgeber sie im November von der Ausstellungspflicht ausgenommen. E-Rechnung empfangen müssen sie aber trotzdem.

Kuriose Steuerarten: Heute Adventskränze 🎅Alle Jahre wieder bringen sie Licht in unsere Herzen: Adventskränze gibt es in allen Farben und Formen mit Wachs-, LED - oder ganz ohne Kerzen. Was sie außerdem voll ausschöpfen sind die Möglichkeiten bei der Umsatzsteuer… Der Steuersatz hängt nämlich davon ab, woraus der Kranz besteht! 🎄 Überwiegt frisches Material wie etwa Tannenzweige oder Immergrün? ->Dann werden 7 % Umsatzsteuer fällig. überwiegen getrocknete Elemente wie Tannenzapfen oder Dekokugeln? Dann liegt der Steuersatz bei 19 %. ⚖ Stellt sich nur noch die Frage, ob das “Überwiegen” in Gewicht, Volumen oder Sichtbarkeit gemessen wird…

👉 Da Kleinunternehmern das Recht zum Vorsteuerabzug verwehrt bleibt, kann es sich für sie lohnen, gegenüber dem Finanzamt auf die Anwendung der Kleinunternehmerregelung zu verzichten. Das kann in einem formlosen Schreiben geschehen oder durch die Abgabe von Umsatzsteuervoranmeldungen und -erklärungen. Diese „Option zur Regelbesteuerung“ ist für mindestens fünf Kalenderjahre bindend. 🏦 Mit dem Jahressteuergesetz 2024 sollen die Besteuerungsgrenzen für Kleinunternehmer auf 25.000 € (Umsatz im Vorjahr) und 100.000 € (Umsatz im laufenden Jahr) erhöht werden. Wird der untere Grenzwert von 25.000 € im laufenden Jahr überschritten, kann die Kleinunternehmerregelung im Folgejahr nicht mehr in Anspruch genommen werden. Wird im laufenden Jahr zudem auch der obere Grenzwert von 100.000 € überschritten, entfällt der Vorteil sofort! 📄 Neu ab 2025 soll zudem sein, dass Kleinunternehmer eine echte Umsatzsteuerbefreiung genießen, Rechnungen mit verschlankten Angaben ausstellen dürfen, in jedem EU-Land ansässig sein können, die Steuerbefreiung auch in einem anderen EU-Staat beanspruchen dürfen und keine elektronischen Rechnungen ausstellen müssen!

Rasieren und Werbungskosten - ja, das gibt es! 🧔 Eine selten bekannte Möglichkeit des Abzugs von Werbungskosten ist die arbeitstägliche Rasierpflicht. Dabei handelt es sich quasi um die arbeitstägliche Rasierpflicht und die daraus aufwachsenden Kosten von ca. 220 € im Jahr. 👨🚒 Das arbeitstägliche Rasieren ist notwendig, um einen gasdichten Sitz der Atemschutzmaske auf dem Gesicht des Trägers zu garantieren. Die Rechtsgrundlage ist die UVV Feuerwehren und die Feuerwehr-Dienstvorschrift 7: „Einsatzkräfte mit Bart oder Koteletten im Bereich der Dichtlinie von Atemanschlüssen sind für das Tragen von Atemschutzgeräten ungeeignet.”

Vergeben Sie Aufträge an Kreative wie Texter, Designer, Fotografen? Dann müssen Sie möglicherweise 𝗔𝗯𝗴𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗞𝘂̈𝗻𝘀𝘁𝗲𝗿𝘀𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗸𝗮𝘀𝘀𝗲 𝘇𝗮𝗵𝗹𝗲𝗻. 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗲𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗮̈𝗻𝗱𝗶𝗴 (persönlich) für Ihr Unternehmen tätig (ist er also weder eine juristische Person wie eine GmbH noch eine Personengesellschaft wie eine KG)? Mögliche Aufträge sind z.B. die Gestaltung der Unternehmenswebsite, die Erstellung von Flyern, Broschüren und Visitenkarten oder ein Auftritt bei der Betriebsfeier. Zahlen Sie 𝗽𝗿𝗼 𝗝𝗮𝗵𝗿 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝟰𝟱𝟬 € 𝗻𝗲𝘁𝘁𝗼 an selbständige Kreative? Wenn Ihre 𝗔𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁 “𝗝𝗮” lautet, fällt eine 𝗔𝗯𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝗻 𝗛𝗼̈𝗵𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝟱 % des gezahlten Entgelts (Honorarbetrag) an - ohne Umsatzsteuer und Auslagen. Außerdem sind Sie verpflichtet, alle gezahlten Entgelte nachvollziehbar aufzuzeichnen. Die Aufzeichnungen müssen mind. 5 Jahre aufbewahrt werden und alle abgabepflichtigen Entgelte müssen Sie bis zum 31.03. des Folgejahres an die Künstlersozialkasse zu melden. Unter bestimmten Bedingungen sind sogar monatliche Vorauszahlungen zu leisten. 𝗗𝗶𝗲 𝗩𝗼𝗿𝗮𝘂𝘀𝘇𝗮𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗲𝗿𝗿𝗲𝗰𝗵𝗻𝗲𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗭𝘄𝗼̈𝗹𝗳𝘁𝗲𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗲𝗺𝗲𝗹𝗱𝗲𝘁𝗲𝗻 𝗘𝗻𝘁𝗴𝗲𝗹𝘁𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗩𝗼𝗿𝗷𝗮𝗵𝗿. Die Pflicht zur Zahlung entfällt, wenn die monatliche Vorauszahlung den Betrag von 40 Euro nicht übersteigt.

Die Wirtschafts-Identifikationsnummer kommt! Für 𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗧𝗮̈𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗨𝗺𝘀𝗮𝘁𝘇𝘀𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿-𝗜𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝗳𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗻𝘂𝗺𝗺𝗲𝗿, die umsatzsteuerlich erfasst oder 𝗞𝗹𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿 sind, erfolgt die Vergabe wie folgt: Wer keinen steuerlichen Berater hat, 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝘂̈𝗯𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗟𝗦𝗧𝗘𝗥-𝗕𝗲𝗻𝘂𝘁𝘇𝗲𝗿𝗸𝗼𝗻𝘁𝗼 𝘃𝗲𝗿𝗳𝘂̈𝗴𝗲𝗻, damit er die Nummer auf elektronischem Wege in Empfang nehmen kann. 𝗪𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗯𝗲𝗿𝗮𝘁𝗲𝗿 𝗺𝗶𝘁 𝗕𝗲𝗸𝗮𝗻𝗻𝘁𝗴𝗮𝗯𝗲𝘃𝗼𝗹𝗹𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗵𝗮𝘁, 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗺 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀 𝗸𝘂̈𝗺𝗺𝗲𝗿𝗻. Die Finanzverwaltung stellt den Softwareanbietern eine Schnittstelle zur Verfügung, so dass der Berater die Wirtschafts-Identifikationsnummer über die Kanzleisoftware abrufen kann. Denn die Wirtschafts-Identifikationsnummer wird Ihnen 𝗮𝘂𝘁𝗼𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗺 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗮𝗺𝘁 𝗳𝘂̈𝗿 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗻 𝘇𝘂𝗴𝗲𝘁𝗲𝗶𝗹𝘁. Es ist kein gesonderter Antrag erforderlich! Wirtschaftlich Tätige, die zuvor bereits eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer bekommen haben, sollen diese Nummer zugleich als Wirtschafts-Identifikationsnummer nutzen. Seit November 2024 erhält jeder „wirtschaftlich Tätige” - also jeder Selbständige, jede juristische Person und jede Personenvereinigung - in Deutschland nach und nach diese Nummer. Sie besteht aus den Buchstaben „DE“ und neun Ziffern. Für jede einzelne wirtschaftliche Tätigkeit wird zudem ein Unterscheidungsmerkmal mit fünf Ziffern hinzugefügt (z.B. DEI23456789-00001).

Bürokratieentlastungsgesetz - 3 Maßnahmen, die Sie kennen sollten 1. Die handels- und steuerrechtlichen 𝗔𝘂𝗳𝗯𝗲𝘄𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳𝗿𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗕𝘂𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝗯𝗲𝗹𝗲𝗴𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝘇𝗲𝗵𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝘃𝗲𝗿𝗸𝘂̈𝗿𝘇𝘁. Damit können Sie als Unternehmer die 𝗞𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗲 𝗩𝗲𝗿𝘄𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗜𝗵𝗿𝗲𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻 𝗿𝗲𝗱𝘂𝘇𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, weil Sie beispielsweise weniger Platz für deren Lagerung vorhalten müssen. Auch die Kosten einer elektronischen Speicherung sollten sich durch die Fristverkürzung reduzieren. 2. Steuerbehörden können Ihnen 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲 𝗩𝗲𝗿𝘄𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗮𝗸𝘁𝗲 𝗻𝘂𝗻 𝗱𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹 𝘇𝘂𝗺 𝗔𝗯𝗿𝘂𝗳 bereitstellen. Als Empfänger müssen Sie nicht mehr einwilligen, sondern dürfen ggf. widersprechen. 3. Für deutsche Staatsangehörige wird die 𝗛𝗼𝘁𝗲𝗹𝗺𝗲𝗹𝗱𝗲𝗽𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗯𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝘁. Angesichts der steigenden Zahl touristischer Übernachtungen von Inländern in Deutschland können Sie sich also auch privat auf eine Zeitersparnis freuen.