swiss orthopaedics

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Health and Human Services

«Wir werden noch viel bewegen» Für Ärzte und Ärtztinnen sowie die Fachwelt

About us

Dank der Schweizerischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie (swiss orthopaedics) wird eine qualitativ hochstehende, wirksame, effiziente und umfassende Versorgung gewährleistet. Als Verein organisiert, setzen wir uns für eine qualitativ hochstehende Weiter- und Fortbildung sowie für die Forschung in unserem Fachgebiet ein. Wir nehmen die beruflichen Interessen unserer Mitglieder - Ärztinnen und Ärzte mit dem Facharzttitel «Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates» - wahr und vertreten dieses Berufsbild innerhalb der Ärzteschaft, gegenüber Patienten und in der Öffentlichkeit.

Website
www.swissorthopaedics.ch
Industry
Health and Human Services
Company size
2-10 employees
Type
Nonprofit

Updates

  • Wie jedes Jahr fand die jährliche Retraite vom Swiss Orthopaedics Vorstand in Glion statt. Mit den Weiterbildungsstättenleitern der großen orthopädischen Kliniken haben wir den Grundstein für eine optimierte Weiterbildung unserer Assistenzärzte gelegt und wichtige Themen wie die Herausforderungen bezüglich den ambulanten Tarife diskutiert. Danke allen Beteiligten für den wertvollen Austausch für die Zukunft der Orthopädie in der Schweiz!

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  • Replik zum Artikel "Gehässige Briefe und ein Murks - nun auch in der Berichtserstattung" Eigentlich schätze ich die journalistische Arbeit von Frau Wanner sehr, dieser Artikel aber von ihr und Herrn Rosch zeugt leider nicht von viel Kenntnis der Situation in Bezug auf die Genehmigung der ambulanten Tarife, was sich mit der übrigen Berichterstattung von SRF und anderer Medien deckt. Verursacht durch den medialen und politischen Röhrenblick der zu hohen Prämienlast und der abzockenden Spezialisten scheinen sich viele dieser Vertreterinnen und Vertreter nicht mehr ihrer Aufgabe verpflichtet, etwas detaillierter zu informieren. Man hätte ohne grossen Aufwand einen Vertreter der Referendumsfachgesellschaften über die Motvation zum Einspruch befragen können, das hätte ich sauberen Journalismus genannt, die Informationen an Sie, liebe Leserinnen und Leser wären dann auch anders ausgefallen. Was bezüglich der ambulanten Pauschalen auf nationaler Ebene gerade abläuft, genehmigen wird der Bundesrat, wäre politisch und journalistisch höchst interessant, da die zur Genehmigung vorgelegten Pauschalen weder KVG-konform, also gesetzeskonform, noch sachgerecht sind und niemand im Moment sagen kann, wie deren Auswirkungen auf die Kosten sein wird. Für die Überarbeitung des Tarmed zu Tardoc, dem Einzelleistungstarif, haben wir uns Spezialistinnen und Spezialisten in den vergangenen Jahren ebenso bemüht wie die Grundversorger und gegen die Tardoc-Einreichung auch nie opponiert! Klar ist es einfacher, sich der bewährten Bilder der in sich uneinigen Ärzteschaft mit den geldgierigen Spezialisten zu bedienen, als kritisch und objektiv zu recherchieren. Den Referendums-Fachgesellschaften geht es nicht um die Sicherung ihrer Pfründe, es geht um die potenziellen negativen Auswirkungen auf unser Gesundheitswesen und um diese antizipieren zu können, bedarf es nicht nur ökonomischer Kenntnisse! Mich persönlich werden diese Tarifänderungen finanziell nicht mehr treffen, trotzdem äussere ich mich kritisch, denn ich bedaure die Auswirkungen, wünsche ich mir doch für die Zukunft, wenn ich selbst einmal medizinische Leistungen in Anspruch nehmen muss, ein Gesundheitswesen, wie wir es jetzt haben, von hoher Qualität und guter Zugänglichkeit. Dass wir als betroffene Ärzteschaft emotional reagieren, darf schon auch verstanden werden, ein Forstwart würde dies auch, wenn man ihm droht, den lange gehegten Wald wegen finanzieller Überlegungen und unter fehlender Berücksichtigung der negativen Auswirkungen teilweise abzuholzen, vielleicht verursacht das Abrutschen des Hanges in Folge der Erosion mehr Kosten, als man glaubte, einzusparen zu können. Bitte schauen sie zudem einfach kurz über die Grenze nach Deutschland, England, Frankreich, wo die Gesundheitskosten übrigens im Verhältnis zum BIP allesamt höher sind als bei uns. Weitere Details zu den ambulanten Pauschalen und zur Vernehmlassung kann ich Ihnen gerne persönlich erklären. Stephan Heinz, Past-Präsident, swiss orthopaedics

  • Liebe Mitglieder Seit der letzten Info vor 7 Wochen ergab sich bezüglich der ambulanten Pauschalenreform kein durchschlagender Erfolg. Eine Allianz, bestehend aus den meisten Fachgesellschaften (mit Ausnahme der Grundversorger, die sich nicht beteiligen wollten), wurde gegründet – die Allianz für sachgerechte und praxistaugliche Pauschalen. Diese Allianz hat beschlossen, erneut das Gespräch mit dem EDI und dem Bundesrat zu suchen. Ausserdem haben wir Einsicht in die öffentlich zugänglichen, der Genehmigung eines Tarifwerks zugrunde liegenden Unterlagen verlangt, insbesondere die Beurteilung des BAG war Mittelpunkt unseres Interesses. Die Antwort fiel erwartungsgemäß negativ aus: Im Falle einer Teil-Genehmigung würde keine Akteneinsicht gewährt. Eine Antwort, welche das Vertrauen in eine korrekte Abwicklung nicht gerade stärkt. Die FMH-Delegiertenversammlung hat am 26. Sept einstimmig die Genehmigung der beiden Tarifwerke (ambulante Pauschalen und TARDOC) beschlossen, dies unter Forderung von flankierenden Massnahmen für die ambulanten Pauschalen, die in ihrer Form nie mit den betroffenen Fachgesellschaften abgesprochen worden sind. Dieser Beschluss bedeutet, dass die jahrelangen Bemühungen unserer Fachgesellschaft, medizinisch sinnvolle und faire Pauschalen im ambulanten Bereich zu schaffen, gescheitert sind. Diese Stellungnahme der FMH mit den flankierenden Maßnahmen sollen nun den Tarifpartnern in der OAAT zur Prüfung vorgelegt werden. Aus unserer Sicht belegen sie klar, dass das vorgeschlagene Tarifsystem unzureichend ist, auf einer fragwürdigen Datenbasis beruht und jeglicher sachlichen Grundlage entbehrt. Es handelt sich um einen Kompromiss mit einer Akzeptanz einer Tarifstruktur, die wir wegen fehlender Transparenz in Bezug auf die Kostenfolgen nicht im Detail beurteilen können, die nicht auf einer sachgerechten Basis und belastbaren Daten beruht und die von uns klar geforderte Grundsätze missachtet. Die in diesem Vorschlag gemachten Vorgaben an die OAAT sind weiter für uns nicht verbindlich genug und damit inakzeptabel. Erneut scheint es der FMH vor allem darum zu gehen, Unstimmigkeiten zu beseitigen und den Grundversorgern entgegenzukommen. Die Gesamtsituation ist äußerst frustrierend. Trotz unserer intensiven Bemühungen, die OAAT, die Tarifpartner, die FMH, den Bundesrat und das EDI von der Unzulänglichkeit dieses Tarifwerks zu überzeugen, sind wir bisher gescheitert. Es scheint, dass wir in Zukunft als Fachärzte keinen relevanten Einfluss mehr auf die uns betreffenden Tarife haben werden. Dennoch bleiben wir weiter dran, die Interessen unserer Mitglieder in Hinblick auf die unvermeidlich bevorstehenden Tarifänderungen bestmöglich zu vertreten und zu gestalten. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Barbara Wirth Präsidentin der Tarifkommission Mitglied des Vorstandes swiss orthopaedics

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