In den Jahren 2000 und 2001 wurden in der Pilgerstadt Maschhad im Nordosten des Iran mehrere Frauenleichen in Straßengräben aufgefunden. Es handelte sich um Prostituierte, erwürgt mit ihren eigenen Kopftüchern. In der iranischen Presse wurden die Taten wegen ihrer Mischung aus Heimtücke und Brutalität als "Spinnenmorde" bezeichnet. Der Täter, ein Bauarbeiter namens Said Hanai, erklärte bei seiner Verhaftung, dass er 16 Frauen getötet und ihre Ermordung als seine religiöse Pflicht gesehen habe. Religiöse Fanatiker setzten sich für Hanais Freilassung ein.
"Holy Spider": Ein Lockvogel für den Killer
Fasziniert von der Psyche des Täters: Ali Abassis Film "Holy Spider" über einen Frauenmörder im Iran