Verletzungen durch Feuerwerkskörper: "Da war nur Dreck und Blut in meinem Gesicht"

Verletzungen durch Feuerwerkskörper "Da war nur Dreck und Blut in meinem Gesicht"

Er feiert Silvester mit seiner Familie. Es ist Mitternacht, sie prosten, sie gehen auf die Straße – da trifft ihn eine Rakete im Gesicht. Und nichts ist mehr, wie es war. Protokoll: Franziska Herrmann

Artikelzusammenfassung

Ein Mann erlebt an Silvester einen schweren Feuerwerksunfall, bei dem ihm eine Rakete ins Gesicht geschossen wird und sein linkes Auge schwer verletzt wird. Trotz mehrerer Operationen muss das Auge letztendlich entfernt werden, was sein Leben komplett verändert. Er kann seinen Beruf als Kranschlosser nicht mehr ausüben, wird vorzeitig in Rente geschickt und kämpft mit den Einschränkungen, die der Verlust seines Auges mit sich bringt. Trotzdem hat er den Unfall akzeptiert und reflektiert über seine früheren sorglosen Handlungen ohne Schutzbrille nach.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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2022 war das erste Silvester ohne Pandemie, und ich weiß noch, wie ich dachte: Ab jetzt kann es nur besser werden. Was folgte, war eines der schwierigsten Jahre meines Lebens.

Ich wohne in einem Mehrparteienhaus, wir feiern alle gemeinsam. Unten in meiner Wohnung bauen wir das kalte Buffet auf, und dann kann sich jeder im ganzen Haus zwischen den Wohnungen frei bewegen. Um Mitternacht haben wir noch drinnen angestoßen und uns ein gutes neues Jahr gewünscht. Kurz nach zwölf sind wir dann raus, um uns die Knallerei auf der Straße anzugucken. Meine Tochter mit ihrem Besuch, mein Bengel mit seiner Begleitung und zwei Kumpels von mir.