Info

Der Sustainable Finance-Beirat arbeitet als unabhängige und effektive Multistakeholder-Dialogplattform mit Mitgliedern aus Realwirtschaft, Finanzwirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft und berät die Bundesregierung bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer Sustainable Finance-Strategie. Um ein möglichst breites Wissensspektrum abzubilden und eine optimale Beratung sicherzustellen, werden die ehrenamtlichen Beiräte fachlich von Beobachter*innen unterstützt. Im Rahmen der Deutschen Sustainable Finance-Strategie soll der Finanzsektor zur Finanzmarktstabilität beitragen und die zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, sowie der Ziele des Pariser Klimaabkommens notwendigen realwirtschaftlichen Aktivitäten finanzieren. Sustainable Finance leistet außerdem einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Hintergrund der ersten Einberufung ist eine Entscheidung des Staatssekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung vom 25. Februar 2019, auf Initiative des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU, heute BMUV), in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi, heute BMWK). Der Beirat der 20. Legislaturperiode hat am 10. Juni 2022 mit der konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen. Frau Silke Stremlau und Herr Christian Heller wurden auf Vorschlag der Bundesregierung von den Mitgliedern als Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender des Beirats in der 20. Legislaturperiode gewählt.

Branche
Regierungsverwaltung
Größe
11–50 Beschäftigte
Art
Selbständig

Orte

Beschäftigte von Sustainable Finance-Beirat

Updates

  • Unter dem Titel "Ziele des EU Green Deals erreichen, durch Vereinfachung den Nutzen erhöhen" stellt der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung sein Positionspapier mit Empfehlungen für eine praxisnahe und effizientere Ausgestaltung der europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der angekündigten Omnibus-Initiative der Europäischen Kommission vor. Der SFB begrüßt die EU Omnibus-Initiative zur Vereinfachung der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Gleichzeitig betont der SFB, dass eine Reduzierung der Berichtspflichten die Aussagekraft und Vergleichbarkeit der zu berichtenden Daten nicht beeinträchtigen darf. Die zentralen Empfehlungen des SFB für eine Verbesserung der europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung mit Fokus auf die EU Taxonomie-Verordnung, Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Corporate Sustainability Due Diligence (CSDDD) sind: - Vereinfachung der Berichtsanforderungen durch Fokussierung auf wesentliche Datenpunkte und Konsistenz mit bestehenden internationalen Standards. - Stärkung der Rechtssicherheit durch Aufschub von Sanktionen, bis rechtliche Unsicherheiten geklärt sind und Schutz von Unternehmen, die bereits Investitionen in die Einhaltung der Vorschriften getätigt haben. - Praxisnahe Umsetzung durch Nutzung etablierter Berichtsstandards und Praktiken zur Reduzierung des bürokratischen Aufwands unter stärkerer Einbindung von Expertinnen und Experten aus der Praxis. - Förderung der globalen Interoperabilität zur Vermeidung von Doppelberichterstattung und Verbesserung der Vergleichbarkeit der Daten mit dem Ziel, einen kohärenten Regulierungsrahmen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu schaffen. Den Volltext des Positionspapiers finden Sie auf der Website des Sustainable Finance-Beirats (Link in den Kommentaren) Silke Stremlau Christian Heller Wiebke Merbeth #sfb #sustainablefinance #eukom #omnibusinitiative #omnibus #eutaxonomie #csrd #csddd

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  • Unsere Wirtschaft ist abhängig von einer intakten und biodiversen Natur. Unter diesem Gesichtspunkt stellt der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung Empfehlungen zur Förderung eines naturverträglichen Wirtschafts- und Finanzsystems vor. Finanzinstitute tragen durch die Finanzierung schädlicher Wirtschaftsaktivitäten zu Umweltzerstörung bei. Nachhaltige Finanzierungsentscheidungen hingegen können einen positiven Beitrag zum Erhalt unserer natürlichen Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen leisten. Hierzu fordert der SFB u.a.: 1. Einen verlässlichen Rahmen für Biodiversity Credit Märkte, der auf klaren Standards beruht; 2. Einheitliche Rahmenbedingungen für private Investments in die Wiederstellung der Natur und zur Stärkung von Biodiversität; 3. Die Möglichkeit einer Global Biodiversity Framework-Aligned-Benchmark auf europäischer Ebene zu prüfen; 4. „Blended Finance“-Angebote zur Einbindung von privatem Kapital für additive Renaturierungsmaßnahmen; 5. Aufnahme des Themas Biodiversität in Unternehmensfinanzierungen durch Banken; und 6. Kompetenzaufbau zum Thema Biodiversität innerhalb von Unternehmen und Finanzinstituten und Verbesserung der allgemeinen Datenverfügbarkeit. Den Volltext des Diskussionspapiers finden Sie auf der Website des Sustainable Finance-Beirats (Link in den Kommentaren) Silke Stremlau Christian Heller Julia Haake Georg Schürmann matthias kopp Wiebke Merbeth Dr. Klaus Wirbel Sandra Blösser Safiye Bayazit-Truszkowski Beyhan Ekinci Ingmar Juergens Paolo Krischak Magdalena Kuper Dr. Timo Andreas Lehnert Verena Menne Maik Nagel Sven Remer Edgar Schütte Julian Blohmke Katja Kirchstein #sfb #sustainablefinance #biodiversity #biodiv

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    Unter dem Titel "Potenzial der CSRD entfalten - SFB Empfehlungen für eine wirkungsvolle Regulierung" stellt der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung sein Positionspapier mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor. Der Sustainable Finance-Beirat sieht in Teilen der CSRD-Regulierung Verbesserungspotenzial, zum Beispiel bei der Anzahl der zu berichtenden Datenpunkte oder in Inkonsistenzen mit anderen Regulierungen. Um die im Grundsatz begrüßenswerte Regulierung in ihrer Effizienz, Wirkung und Praxistauglichkeit zu stärken, empfiehlt der SFB unter anderem folgende Verbesserungen: 1. Reduzierung der geforderten Datenpunkte, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, mit einem Fokus auf aussagekräftige, quantitative Leistungsindikatoren 2. Sektorweite Wesentlichkeitsanalysen für mehr Einheitlichkeit und weniger Aufwand, sowie Sektorspezifische Berichtspflichten bei tatsächlich festgestelltem Zusatznutzen einführen 3. Einschränkung im Berichts-Scope bezüglich Konsolidierungskreis und Wertschöpfungsketten 4. Bereitstellen von Templates für Transitionspläne bzw. klare und einfache Vorgaben 5. Schnelle Verabschiedung des deutschen Umsetzungsgesetzes für Planungssicherheit Den Volltext des Positionspapiers finden Sie auf der Website des Sustainable Finance-Beirats (Link in den Kommentaren) Silke Stremlau Christian Heller Bettina Storck Fabian Newger #sfb #sustainablefinance #sf #csrd

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  • Eine Revision der EU-Offenlegungsverordnung und der Nachhaltigkeitspräferenzabfrage kann zu mehr privaten Investitionen in nachhaltige Anlagen führen. Der Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung stellt Handlungsempfehlungen für die Revision der EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation – SFDR) vor. Um Anlegern eine optimale Anlage entsprechend ihrer Nachhaltigkeitspräferenzen zu ermöglichen und nachhaltiges Investieren klar und einfach zu machen, sind Änderungen in der aktuellen Regulatorik zwingend erforderlich. Dafür empfehlen wir: 1. Die Offenlegungsverordnung sollte eine handhabbare Definition nachhaltiger Investitionen enthalten, die auch Investitionen in den Übergang zu klimaneutralem Wirtschaften stärker berücksichtigt und solche in soziale Produkte und Dienstleistungen aufnimmt. 2. Die Nachhaltigkeitspräferenzabfrage sollte eingängiger werden. Empfohlen wird nur eine erste allgemeine Nachhaltigkeitspräferenzabfrage: „Inwieweit sollen Nachhaltigkeitsaspekte in Ihrer Anlage berücksichtigt werden?“ 3. Dem Wunsch von Marktakteuren nach einer nützlicheren Kategorisierung von nachhaltigen Anlageproduktensollte entsprochen werden. Der Beirat schlägt dazu vier Produktkategorien Nachhaltig, Transition, Basis und keine Berücksichtigung vor. Den Volltext des Positionspapiers finden Sie auf der Website des Sustainable Finance-Beirats (Link in den Kommentaren) Silke Stremlau Christian Heller Antje Schneeweiß #sustainablefinance #sf #sfdr #sfdrreview

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    Giving hope. Together! Huge honour to be picked as one of DER SPIEGEL's 100 ‘Hope bringers’ - and get a chance to explain why there has never been a better time for European green tech! But what I really want to say is that there are so many others who should be here as well. People who fight every single day for a better world, often without the recognition they deserve. The challenges we face in 2025 are enormous. Climate crisis, human rights, democracy itself - all of these issues are inextricably linked. We all need to work together for a fairer future we can all thrive in. I’m glad I get to do my part at Planet A Ventures everyday, where we work with the founders building green solutions to some of the world’s biggest problems. Competitive by design. Cheaper and simply better than the old ways. Let’s come closer together this year and find solutions together 🌍 Thanks Christoph Scheuermann for including me in such great company! Link for the article in the comments.

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    Director, Head of Sustainable Finance @ Bankenverband / Association of German Banks

    #Nachhaltigkeit fördern, #Wachstum sichern“ - so lautet unser Leitbild, in dem wir der Frage nach dem richtigen Weg der #Transformation auf den Grund gehen. Die wesentlichen Eckpunkte: 👉 Wir dürfen bei den Nachhaltigkeitsambitionen nicht nachlassen. Fortschritte bei der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch sind nötig. 👉 Klima- und Umweltschutz benötigen – ebenso wie weitere gesellschaftliche Herausforderungen - ein robustes Wirtschaftswachstum. Der Versuch, Nachhaltigkeitsziele durch wirtschaftliches Schrumpfen („De-Growth“) zu erreichen, ist der falsche Weg. 👉 Die Transformation ist am erfolgreichsten mit marktwirtschaftlichen Instrumenten (fördern Innovationen und Effizienz) zu bewältigen. Die Funktionsweise der Märkte sollte deshalb durch eine „kluge staatliche Ordnungspolitik“ verbessert werden (insb. Internalisierung externer Kosten). 👉 Der Finanzsektor ist Teil der Lösung, kann die Transformation aber nicht alleine stemmen. 👉 Finanzmarktregulierung darf die Finanzierung der Transformation nicht unnötig ausbremsen. Das Projektteam um Friederika Boehme hat hervorragende Arbeit geleistet. Dr. Hendrik Hartenstein Volker Hofmann Kerstin Altendorf Dr. Markus Kirchner Hannah Frohwein Phillip Lang Marc-Clemens Wecker Miye Kohlhase Bankenverband

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    Vorsitzende Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung, Aufsichtsrätin und Mensch mit Zuversicht

    #CSRD Umsetzung in deutsches Rechts: zügig und rechtssicher! In der Sitzung des Sustainable Finance-Beirat am vergangenen Freitag gab es noch einen längere Debatte zur aktuellen #CSRD-Umsetzung. Gerade die Vertreter:innen der Unternehmen haben eindeutig klar gemacht, wie wichtig eine zügige Umsetzung der #CSRD-Richtlinie in deutsches Recht ist. ➡️ Sie befinden sich seit 1,5 Jahren in der Vorbereitung, haben teilweise Töchtergesellschaften in EU-Ländern, die die CSRD schon umgesetzt haben und drängen explizit auf eine Umsetzung durch den deutschen Bundestag. Es ist niemandem in den Unternehmen zu vermitteln, wenn wir jetzt auf eine mehrmonatige Hängepartie zu schlittern. ➡️ Wir sind auch klar: Die CSRD gehört verbessert und gestrafft, aber dies bitte auf EU-Ebene. Es ist ein EU-Gesetz und soll ein Level Playing field für alle Unternehmen schaffen. Wir machen dazu weiter konkrete Vorschläge. ➡️ Deutschland ist europarechtlich verpflichtet, die Richtlinie in deutsches Recht umzusetzen. Von daher lasst uns bitte den Populisten kein weiteres Argument liefern, die deutsche Politik sei nicht verlässlich. ➡️ Wir bitten daher alle Fraktionen und Abgeordneten im #Bundestag noch in dieser Legislaturperiode ein #CSRD-Umsetzungsgesetz zu verabschieden. Die betroffenen Unternehmen und Wirtschaftsprüfer bekommen dadurch Rechtssicherheit. Und wir können ein Vertragsverletzungsverfahrens der EU-Kommission unter Führung von Frau Präsidentin Ursula von der Leyen und damit Strafzahlungen an die EU abwenden.

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    📫 Heute bei Süddeutsche Zeitung Dossier Nachhaltigkeit, von und mit Carolyn Braun, Christiane Kuehl, Fabian Löhe, Bastian Mühling und Elena Müller: 📢 Drei Geld-Hebel für die Transformation: Klimasparplan, neuer Fonds, Fördervergabe, mit Silke Stremlau 📢 COP29 knapp nicht gescheitert – mit frustrierenden Ergebnissen, mit Mark Lawrence 📢 „Plastic Credits“ sollen bei der Eindämmung der globalen Müllflut helfen, mit Steffi Lemke 📢 Northvolt-Insolvenz: Dämpfer für schnellen Aufbau europäischer Batterieindustrie Wer mitlesen will, findet alle Ausgaben bei https://buff.ly/4e7UAwg und kann sich dort auch für die kostenlose Testphase anmelden, die nach 14 Tagen automatisch endet! 🚀

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