Beitrag von Christoph Tillmanns

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Berater bei der Kreativagentur z.B. Wir machen Kanzleimarken.

Ein anderer Dauerbrenner statt US-Wahl und Ampelflackern: Heißes Thema im #Kanzleimarketing sind immer die #Festtagsgrüße mitten im Jahresendspurt. Is denn heut' scho' #Weihnachten?! Allein die allüberall grassierende Leidenschaft für dieses Thema ist ja eigentlich ein wunderbarer Irrsinn. Doch leider kann selbst dieses unschuldige Vergnügen inzwischen straight into #burnout führen. Es geht los schon mitten im Sommer, mit wie aus der Zeit gefallenen Fragen: Wie können wir zu Weihnachten und Neujahr unseren #Kunden, #Multiplikatoren und #Mitarbeitern Danke sagen, Grüße senden und eine Freude machen? Erste Meetings des Mitarbeiterstabs #Weihnachtskarte. Direkt beim Anschwitzen schwirren Gestaltungsideen durch den Raum. Ein Weihnachtsmann muss drauf! Doch halt - erst gilt es Grundlegendes zu entscheiden: ... Grüße digital oder print ... Karte oder Geschenk ... nutzwertig oder Gimmick ... öko oder Spaß ... welche Gaben für welche Gruppen ... in welchem Wert (…und wie ermittle ich den compliance-belastbar?) ... und hatten wir ein Budget? Zum besonderen Anlass darf nichts schiefgehen. Natürlich muss unser Mailing auch respektabel und wertig wirken, modern und smart, humorvoll und festlich, persönlich und direkt. Aber nicht kommerziell! Unbedingt nachhaltig… sozial… Unversehens wird aus dem Projekt Festtagsgrüße eine Pein. Noch mehr in Kanzleien, denn hier türmen sich naturgemäß noch mehr Fragen als in anderen Unternehmen: Wer ist eigentlich zuständig? Wer hat die Idee, wer recherchiert den Bedarf und den Verteiler, wer wählt das Artwork aus, und wer steuert den Prozess? Partner, Marketing, HR? (To Do: Agentur fragen.) Rasch zeigt sich dabei auch des Pudels Kern im #Marketing: Wie eigentlich sollen „respektable“ und „wertige“, „moderne“ und „smarte“, „humorvolle“ und „festliche“ Weihnachtsgrüße bei uns aussehen? Gut, wenn in diesem Fragen-Tsunami schon eine #Kanzleikultur oder -tradition Inspiration und Halt gibt. Denn die Killerfrage kommt erst: Wie umschiffen wir beim Grüßen die Klippen ideologisch aufgeheizter Gemütslagen? Geht das überhaupt noch: Schoko-Adventskalender, Weihnachtsmänner und -engel, Bilder mit Rentieren, Tannenbäumen und Schneeflocken, ja selbst die Grüße mit „Frohe“, „Weihnachten“ und „Neujahr“ in Karte oder Videomail? Keine falsche Bewegung zum Friedensfest in Sachen Religion und Vielfalt, Veganismus und Klima, Müllvermeidung und Digital Detox! Vielleicht lassen wir es besser sein mit den Jahresendgrüßen? Freie Bahn dem Dezember-Burnout? Natürlich nicht. Es gibt so viele wunderbare und dabei einfache Wege, zu Advent, Weihnachten und Neujahr #Freude, #Dankbarkeit und #Vertrauen für andere auszudrücken, #Zuversicht zu zeigen und #Glück zu wünschen. Es immer und allen recht machen zu wollen ist das Gegenteil davon. Und sollte auch im Kanzleimarketing nie die Devise sein. Wenn nur die Zeit nicht so rennen würde... 28 Tage zum 1. Advent. Freuen tun wir uns trotzdem drauf. Oder? z.B. Werbeagentur GmbH Peter Marquardt

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Swetlana Foth

Offen für Stellenangebote im HR | Mehr als 10 Jahre Berufserfahrung in internationalen Wirtschaftskanzleien

2 Monate

Ach Christoph, und trotzdem denke ich an die Zeit der von uns gemeinsam erstellten Weihnachtskarte gerne zurück! Schön war’s! 🤪

Ebba Bahl

Client Developerin || Coach || Rechtsanwältin || Partnerin

2 Monate

Das ist doch schon weit gediehen, früher waren es die Weihnachtskarten, deren Unterschriften mit Excellsheets organisiert wurden, alles viel besser heute 😇, lieber Christoph!

Regina Matz

Passionately driving new growth of partner ecosystem - Experienced Partner Marketing Manager, responsible for activities with Resellers, Distributors, Alliance partners across CE region

2 Monate

Das Problem ist noch kanzleispezifisch. Ich kenne es auch Jahr für Jahr. Gott sei Dank findet man mit Humor und Freude doch immer eine wertschätzende und dem Anlass angemessene Möglichkeit der Übermittlung von Grüßen .Beim Weg dahin erscheint es mir aber, als ob alle Entscheider immer wieder den gleichen Schmerz brauchen 😉. Getreu dem Motto: Alle Jahre wieder ...

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