In fast jedem zweiten Landkreis gibt es nur noch eine eigenständige lokale Tageszeitung. Zu diesem Ergebnis kommt die „Wüstenradar“-Studie von Forschenden der Hamburg Media School. Auf einer interaktiven Karte lässt sich darin der Rückgang von wirtschaftlich unabhängigen gedruckten lokalen Tageszeitungen auf Kreisebene von 1992 bis 2023 nachvollziehen. Danach gibt es auf Landkreisebene zwar noch keine Nachrichtenwüsten, aber insbesondere in ländlichen Regionen Westdeutschlands einen erheblichen Rückgang lokaler Blätter. Welche Auswirkungen das haben kann, zeigt sich heute schon u.a. in den USA: abnehmende politische Partizipation, mehr Polarisierung und eine höhere Wahrscheinlichkeit für Fehlverhalten in Wirtschaft und Politik. Zur Karte (Symbolbild: Pexels/Campoilucas): https://lnkd.in/eiWDj_3S
Beitrag von Deutscher Journalisten-Verband Landesverband NRW (DJV-NRW)
Relevantere Beiträge
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Der Lesezirkel auf dem Weg nach vorn: Positive Entwicklung der Reichweiten. Die Reichweiten der ma Pressemedien zeigen: Der Lesezirkel hat sich seit der Corona-Krise wieder leicht erholt. Mit einer Gesamtreichweite von 9,77 Millionen Menschen pro Woche, das entspricht 13,9 % der deutschen Bevölkerung, bleibt der Lesezirkel ein starker und relevanter Kanal. Zwar bewegen wir uns noch auf einem niedrigeren Niveau als vor der Pandemie, doch die positive Tendenz ist unverkennbar. Diese Entwicklung ist das Ergebnis harter Arbeit jedes einzelnen Lesezirkel-Unternehmens um jeden Kunden, das mit innovativen Ideen und großem Einsatz auf veränderte Lesegewohnheiten reagiert. Gemeinsam blicken wir optimistisch in die Zukunft – der Lesezirkel bleibt eine flexible und bedeutende Plattform im Medienmix!
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In einem Punkt sind sich Medien, PR und Fachportale einig: Bei den Reichweiten immer schön - sorry - lügen. "Jeden Tag lesen 34,6 Millionen Menschen in Deutschland eine gedruckte Zeitung. Damit erreichen die Tageszeitungen 49,4 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Die Printreichweite aller Titel, also Tages- und Wochenzeitungen zusammen, beträgt 52,8 Prozent bzw. 37 Millionen Leserinnen und Leser". Schreibt ein seriöser Branchenfachdienst. Wie kommt diese großartige Zahl zustande und warum ist sie so falsch? Zeitungen geben für ihre Publikationen eine "Reichweite" an. Eine überregionale Tageszeitung nennt zB 390.000 Leserinnen und Leser als tägliche Reichweite. Nur Print! Jetzt die "Wer wird Millionär"-Frage? Wie viele Exemplare dieser Zeitung werden täglich gedruckt? 40.000. Also 10% der "Reichweite". Fragt man beim Verlag nach bekommt man ernsthaft die Antwort, das läge daran, dass jedes gedruckte Exemplar von 10 Menschen gelesen wird. Tag für Tag. Also, vergessen sie die "Reichweiten"-Angaben aller Printpublikationen. Oder ziehen Sie einfach 90% von den Angaben ab. Oder warten Sie darauf das heute Abend Ihr Nachbar klingelt und Ihnen seine Zeitung anbietet. Sie müssen die nur ganz schnell lesen und dann dem nächsten Nachbarn bringen.
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𝐓𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐎𝐫𝐠𝐚𝐧𝐬𝐩𝐞𝐧𝐝𝐞 𝟐𝟎𝟐𝟒 🧡 Etwa 8.500 Menschen stehen in Deutschland auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Jedes Jahr sterben mehr als 1.000 Menschen auf der Warteliste, weil für sie nicht rechtzeitig ein passendes Organ gefunden wird. Demgegenüber liegt die Anzahl der postmortalen Organspender in Deutschland seit Jahren bei weniger als 1.000. In Ländern wie Österreich, wo eine Widerspruchslösung bei der postmortalen Organspende gilt, kann mehr Menschen geholfen werden, weil mehr Organe gespendet werden. Trotz nachweisbar hoher Bereitschaft zur Organspende bleibt Deutschland nach wie vor Organ-Importland. Diese Diskrepanz lässt sich nur durch eine Widerspruchslösung ändern, wie sie in den meisten Ländern im Eurotransplant-Verbund längst gilt. 📣𝗝𝗮 𝘇𝘂𝗿 𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝗽𝗿𝘂𝗰𝗵𝘀𝗹ö𝘀𝘂𝗻𝗴, 𝗝𝗮 𝘇𝘂𝗿 𝗢𝗿𝗴𝗮𝗻𝘀𝗽𝗲𝗻𝗱𝗲!🧡 👉 Der Tag der Organspende findet jedes Jahr am ersten Samstag im Juni statt. Er soll danken, aufklären und ein Zeichen für die Wichtigkeit der Entscheidung setzen. Weitere Infos unter www.tagderorganspende.de #marburgerbund #tagderorganspende #TDO2024 #organspende #widerspruchslösung #zeichensetzen #entscheidenhilft #gemeinsammehrbewegen
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Gartenstühle rein oder raus, im Sommer Plus-Grade/im Winter Minus-Grade, usw. Welche Eselsbrücke nutzen Sie um sich zu merken, ob die Uhr vor- oder zurückgestellt wird? Seit sage und schreibe fünf Jahren ist die Abschaffung der Zeitumstellung eigentlich beschlossene Sache. Und es hätte alles so schnell gehen können. Im Jahr 2018 hatten mehr als 80% der Teilnehmer einer EU-Umfrage sich gegen die Zeitumstellung ausgesprochen. Weniger als ein Jahr später nahm das Europäische Parlament bereits seine Position zum Kommissionsvorschlag an. Wir waren für die definitive Abschaffung von Sommer-und Winterzeit im Jahr 2021. Jetzt, etliche Jahre später, stehen wir immer noch an derselben Stelle. Getan hat sich gar nichts. Woran es scheitert? Die Mitgliedstaaten. Es braucht eine Mehrheit im Rat der EU, um einen Gesetzesvorschlag zu verabschieden. Leider fehlt den EU-27 der Ansporn sich zusammenzusetzen und die Thematik endlich anzugehen. Ich fordere die EU Staaten auf, die Debatte anzustoßen und sehe auch Deutschland hier in der Pflicht. Da jeder Mitgliedstaat selbst entscheiden kann, ob er Sommer- oder Winterzeit beibehalten möchte, muss auch unbedingt ein Flickenteppich an Zeitzonen vermieden werden. Nichtsdestotrotz wünsche ich Ihnen ein erholsames Wochenende und hoffe, dass das künstliche Drehen an der Uhr bald ein Ende hat.
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📰 Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung liest täglich eine Zeitung! 👓 Laut BDZV Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger erreichen die Printausgaben der deutschen Tages- und Wochenzeitungen rund 50,4 Prozent der über 14-Jährigen. Besonders beliebt sind Tageszeitungen, die von 33,7 Millionen Menschen täglich gelesen werden. 🌍 Im Zeitungsmarkt dominieren die Regional- und Lokalzeitungen, die jeden Tag etwa 28,1 Millionen Menschen, also 39,8 Prozent der Bevölkerung, erreichen. Kaufzeitungen werden von 9,8 Prozent der Bevölkerung gelesen, was 6,9 Millionen Menschen entspricht. ☕ Die Sonntagstitel liegen mit einer Reichweite von 8,2 Prozent oder 5,7 Millionen Leserinnen und Lesern knapp dahinter. ℹ Diese Zahlen stammen aus den aktuell veröffentlichten Daten der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma). Diese hat 133.425 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren befragt. 👉 Print kommt an! Im aktuellen NUTZEN finden Sie weiteren Zahlen und Fakten zu Print. Diesen haben wir als PDF in den Kommentaren verlinkt, laden Sie sich kostenfrei die aktuelle Ausgabe herunter! 🖼️: Bundesverband Druck und Medien e.V.
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BVDA: Kostenlose Wochenzeitungen sind eine Konstante in der Presse Anlässlich der Herbst-Tagung 2024 des Bundesverbandes kostenloser Wochenzeitungen in Düsseldorf haben sich die Verantwortlichen der Verlage unter dem Motto „Konstant im Wandel“ über Veränderungen in der Branche ausgetauscht und Impulse zur Gestaltung erfolgreicher Transformationsprozesse gegeben. BVDA-Präsident Alexander Lenders stellte in seinem Vortrag die Komplexität der geopolitischen Lage in der heutigen Zeit heraus. Vor dem Hintergrund der aktuellen Wahlergebnisse in den USA und der europaweiten Erstarkung populistischer Ränder brauche es nun „Politikerinnen und Politiker, die willens sind, gemeinsam die Geschicke dieses Landes zu lenken. Es braucht Verlässlichkeit und ein Ende der anhaltenden gegenseitigen Rivalität von in Verantwortung stehenden Parteien. Dies schürt zusätzlich die steigende Politikverdrossenheit und lähmt Wirtschaft und Gesellschaft in der Bewältigung wichtiger Aufgaben.“ Mit insgesamt 46,7 Mio. Exemplaren erreichen kostenlose Wochenzeitungen so viele Haushalte wie kein anderes gedrucktes Presse-Produkt. Diese Leistung ist auf eine erfolgreiche Strategie der Verlage zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung zurückzuführen. Aufgrund von Kostensteigerungen für Energie und Logistik waren die Verlage kostenloser Wochenzeitungen angehalten, ihre Prozesse noch weiter zu optimieren. Hierzu zählte neben der Verkleinerung von Zustellgebieten insbesondere die Verlagerung von der Wochenmitte zum Wochenende. Bundesweit sichern 289 Verlage mit 712 Titeln die wöchentliche Versorgung der Bevölkerung mit lokaljournalistischen Inhalten und attraktive Service-Themen. „Trotz der vielfältigen Herausforderungen der vergangenen Jahre sind kostenlose Wochenzeitungen nach wie vor eine Konstante, die die Menschen Woche für Woche über das Geschehen am Ort informieren und mit wichtigen Verbraucherinformationen versorgen“, so der BVDA. Der Fokus der Verlage liegt eindeutig auf dem Wochenende, so setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Hintergrund: Das Wochenende bietet der Leserschaft kostenloser Wochenzeitungen Zeit und Gelegenheit, in ihrer Ausgabe zu blättern, sich zu informieren und anhand der enthaltenen Angebotskommunikation den Wocheneinkauf zu planen. „Entgegen dem im letzten Jahr öffentlich geführten Abgesang auf gedruckte Handelskommunikation, ist der Anteil von Fremdbeilagen am Gesamtumsatz das dritte Jahr in Folge konstant“, erklärt BVDA-Geschäftsführer Sebastian Schaeffer. Laut dem Markt- und Mediaexperten unterstreiche dies die weiterhin hohe Relevanz von Prospektwerbung für Werbekunden wie Verbraucherinnen und Verbraucher. #BVDA #print #publishing #dieautoseiten
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oben: die Startseite der im digitalen Lesermarkt erfolgreichsten regionalen Tageszeitung Nordamerikas. unten: die anonymisierte Startseite einer der (auch im Lesermarkt) ambitioniertesten regionalen Tageszeitungen Deutschlands. Finde den Unterschied.
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Warnschilder vor nicht alltäglichen und deshalb möglicherweise Ortsunkundige überraschenden Ereignissen machen Sinn. Warnschilder versagen aber, wenn nicht (mehr) überraschende Gefahren (weiterhin) bewusst in Kauf genommen werden 🙄 . Deshalb irritieren und frustrieren 😖 mich die inzwischen wiederholten bloßen Warnungen zu "gefährlichen, giftigen, nicht die europäischen Verbraucherschutzstandards erfüllenden Produkten" auf (chinesischen) Plattformen, wenn diese gleichwohl weiterhin von der geschützten und gewarnten Gruppe dort massenhaft erworben werden. 👉 https://lnkd.in/dBmeerf8 Mein/e Fazit/Frage 🤔 : Wenn es sich nicht um außergewöhnliche, überraschende Ereignisse handelt, helfen keine Warnschilder. Vielmehr würden #Verbraucherschutzorganisationen und #Verbraucher den fairen #Wettbewerb und damit auch ihre/n #Wirtschaftsstandort #Innenstädte #Arbeitsplätze #Staatseinnahmen vor #Wettbewerbsnachteilen und #Wettbewerbsverzerrung schützen, wenn #Eigenverantwortung #Verbraucherverantwortung (endlich wieder) "common sense" wären: 👉 https://lnkd.in/eFZveJY9 Wann werden aus Schutzschilde(r)n und Warnschildern des Verbraucherschutzes auch mal "Mahnschilder" für die Verbraucherrolle #Wettbewerbshüter? IHK für München und Oberbayern DIHK Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Handelsverband Deutschland e.V. (HDE) Wettbewerbszentrale
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Bis heute haben sich die Besuchszahlen in vielen Kultureinrichtungen noch nicht wieder von den Einbrüchen während der Corona-Pandemie erholt (1) hinzu kommen Kostensteigerungen durch die Inflation. Dennoch plant nun der Berliner Senat im ohnehin kleinsten Ressort der Stadt, der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, tiefe Einschnitte: Bis zu 300 Mio. Euro Kürzungen sind für die Jahre 2025 und 2026 im Gespräch (2). Für viele Betriebe und Projekte könnte dies in der ohnehin angespannten Situation das Aus bedeuten. Einsparungen in dieser Größenordnung kämen somit einem Kahlschlag für die Kultur in Berlin gleich. (1) https://lnkd.in/e9YJYqVv (2) https://lnkd.in/etbbqFzi
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#InfoFreitag: Heute zum Thema #Scheidungen und #Trennungen - im privaten wie auch im wirtschaftlichen Umfeld. In guten wie in schlechten Zeiten - so heißt es in vielen #Ehegelübden. Jedoch gibt es - so hart das natürlich zunächst klingt - keine Garantie dafür, dass eine Verbindung für immer hält. 💔 Das ist in Liebesdingen nicht anders als im #Wirtschaftsleben – mitunter trennt man sich zudem nicht im Guten 💥- sei es unter #Liebenden, #Gesellschaftern oder #Geschäftspartnern. Um Schillers Lied an die Glocke zu zitieren: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“ Zumindest im Privaten scheint es um die "Prüfungsqualität" in Herzensangelegenheiten gut bestellt zu sein. In #Deutschland sind 2023 weniger Ehen geschieden worden als noch im Jahr zuvor. Der Rückgang ist Teil eines langfristigen Trends: Seit der Wiedervereinigung gab es nie weniger Scheidungen: https://lnkd.in/eTgq6QFm. Damit die Reu aber auch im #Wirtschaftsleben nicht zu lang wird, ist es gut, wenn man sich bei Zeiten auf den Fall der Fälle vorbereitet hat. Wie das im Fall eines (notwendigen) #Gesellschafterausschlusses (https://lnkd.in/eTK3QNJq) oder der #Insolvenz eines #Geschäftspartners (https://lnkd.in/eH8tv7pj) aussieht, erläutern Dr. Ludwig J. Weber, LL.M. und Thomas Dömmecke, LL.M. vom Standort in #Bremen unserer bundesweit vertretenen #Kanzlei auf unserem #Blog. Angesichts der zahlreichen Berichte über #Unternehmen, die einen #Personalabbau angekündigt haben oder ihn bereits angehen, gibt es zudem Handlungsbedarf im Bereich #Personalmaßnahmen. In seinem Blog-Beitrag „Wenn kein Weg an der #Trennung vorbeiführt“ erläutert Joachim Zobel, Fachanwalt für #Arbeitsrecht an unserem Standort in #Nürnberg, wie #Arbeitgeber Stellen #sozialverträglich und #rechtssicher abbauen, und worauf sie bei einer #Transfergesellschaft achten sollten: https://lnkd.in/ePXe4-Sp. Auf unserem Blog gibt es zudem Beiträge und Interviews zu zahlreichen weiteren Themen aus den Bereichen #Insolvenzrecht, #Restrukturierung und #Sanierung, #Wirtschaftsrecht und #Steuerberatung. #schultzebraun #schultzeundbraun #Wirtschaft #Arbeit #Transformation
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