Beitrag von Dirk Wintermann

Diese Podcast-Folge lohnt sich! Verbindung statt Spaltung, kluge Visionen statt stumpfes Regelwerk - das sind Gedanken, die wir als Stiftung aus dem WZGE-Podcast für Wirtschaftsethik „Werte und Wirklichkeit“ mitnehmen. Hören Sie rein, wenn sich Georg Röder und Stefan Heumann über KI in Deutschland unterhalten. Oder lesen Sie unseren Blog, indem wir 5 interessante Punkt aus dem Gespräch extrahiert haben. https://lnkd.in/d-w9h4yw

Stellen Sie sich vor, Sie haben am heutigen Montagmorgen eine Anfrage des Bundeskanzleramts im Postfach. Aufgabe: Einen Podcast für den Bundeskanzler konzeptionieren! Ziel: Mehr Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit des Regierungschefs informieren. Wie würden Sie den Podcast nennen? 
„Realtalk mit Olaf“? Ne, zu unseriös.

„Scholz kompakt“? Schon besser, aber eine Alliteration wäre nice!

Also vielleicht „Kanzler kompakt“? … „Kanzler kompakt“ – klingelt da was? Nein?

Tatsächlich gibt es genau diesen Podcast schon! Er hat sogar schon 48 Folgen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und unterstelle Ihnen, dass Sie noch nie von dem Podcast gehört haben. Keine Sorge, damit gehören Sie zur überwältigenden Mehrheit. Der Kanzler-Podcast ist nämlich beeindruckend erfolglos. Eine Folge hat auf YouTube im Schnitt zwischen 2.000 und 3.000 Aufrufe. Bei Betrachtung des Inhalts ist das kein Wunder: Rund drei Minuten lang liest der Kanzler vor Neujahrsansprache-Hintergrund eine Pressemitteilung vor, die er nicht selbst geschrieben hat. Informationsgehalt und Unterhaltungswert gehen hier Hand in Hand – nämlich gegen null. Die Kommentarfunktion ist selbstverständlich auch ausgeschaltet. Unser Kanzler ist ein grauenvoller Kommunikator. Das ist kein Geheimnis. Doch diese Form des politischen Frontalunterrichts sollte endgültig der Vergangenheit angehören. Niemand will das sehen. Das belegt die Bekanntheit des Podcasts. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird uns gezeigt, wie politische Kommunikation in einer durch das Internet demokratisierten Medienlandschaft im Jahr 2024 auszusehen hat: Donald Trump hat sich in den Joe Rogan Podcast gesetzt. Drei Stunden. Ungeschnitten. Das Resultat: 45 Millionen Aufrufe – in einer Woche. Was uns Steuerzahler „Kanzler kompakt“ kostet, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Vielleicht ein Fall für Reiner Holznagel und den Bund der Steuerzahler. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten. Es sieht ganz so aus, als würde der Podcast bald eingestellt werden. Oder zumindest einen neuen Host bekommen.

Der Deutsche Podcast Preis ist Geschichte – was bedeutet das für die Branche? Als Teil des Ecosystems bin ich täglich hautnah dabei und sehe, wie unglaublich viel Potenzial in unserem Markt steckt. Daher kommt das Ende des Preises sehr überraschend. Und wir können jetzt mal wieder darüber diskutieren, ob der (deutsche) Podcast Markt nun endgültig am Ende ist. Ich bin ich fest davon überzeugt: Der deutsche Podcast-Markt steht nicht vor dem Ende, sondern an der Schwelle zu einer neuen, spannenden Phase. Was denke ich persönlich darüber? Wir müssen jetzt mehr denn je bereit sein, über den Tellerrand zu schauen und konsequent in Talente, Formate und Technologien zu investieren – anstatt nur auf die immer gleichen Spitzenreiter zu setzen. Aus meiner Perspektive heißt das konkret: 𝗠𝗲𝗵𝗿 𝗩𝗶𝗲𝗹𝗳𝗮𝗹𝘁 𝘄𝗮𝗴𝗲𝗻: Es wird Zeit, dass wir über die immer gleichen Top-Podcasts hinausdenken. Neue Stimmen, frische Ideen, mehr Special-Interest-Formate – wir dürfen uns nicht immer nur um die Spitze des Eisbergs drängeln, sondern müssen den gesamten Markt stärken. 𝗧𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁𝗲 𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝗻: Es braucht gezielte Investments und Initiativen, um junge Creator*innen zu unterstützen. Unser Team hat es schon oft erlebt, wie inspirierend es sein kann, neue Stimmen zu finden und gemeinsam an ihrem Erfolg zu arbeiten. 𝗠𝘂𝘁 𝘇𝘂 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻: Was hindert uns daran, neue Technologien einzuführen, mit interaktiven Features zu experimentieren oder auch über neue Ausspielkanäle nachzudenken und neue Wege zu gehen? Wir sollten uns nicht von den dominanten Plattformen treiben lassen, sondern kreative Lösungen schaffen. 𝗠𝗼𝗻𝗲𝘁𝗮𝗿𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗻𝗲𝘂 𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻: Anstatt uns auf klassische Werbemodelle zu beschränken, sollten wir mit neuen Ideen experimentieren – von Format- bzw. Reichweitenbundling, Monetarisierung von Inhalten für LLM Trainings, bis hin zu maßgeschneiderten Special-Interest-Programmen für Werbepartner. 𝗢𝗳𝗳𝗲𝗻𝗲 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 & 𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗽𝗮𝗿𝗲𝗻𝘇: Wir brauchen mehr Austausch zwischen Podcasterinnen, Vermarkterinnen und Werbetreibenden. Nur wenn wir Zahlen, Erfahrungswerte und Best Practices teilen, wird das neue Partner und Werbekunden gewinnen. 𝗦𝘁𝗮𝗿𝗸𝗲 𝗖𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝘁𝘆: Mehr Möglichkeit für Austausch und Kooperation macht den Markt stärker. Groß unterstützt klein, Podcast-OGs supporten Newbies. Gemeinsam sind wir stark! Wir stehen an einem Wendepunkt – und genau jetzt ist die Zeit, den deutschen Podcast-Markt auf das nächste Level zu heben. Ich habe richtig Bock! Du auch?

Schade um den Deutschen Podcast Preis! Zeichnet sich damit ein Ende des Podcast-Hypes ab? Ist der Markt gesättigt? Fängt die „echte“ Konkurrenz jetzt erst an? Vielleicht braucht es nun eine Zäsur: Weniger Masse, mehr Qualität? Die Lage der Wissenschaftspodcasts untersuchen wir am GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und können bald ein Fazit ziehen, was auf den Hype während der COVID-19 Pandemie folgt.

Wir haben uns auf die BrauBeviale vorbereitet und teilen in unserem Podcast gerne unsere Erkenntnisse mit Dir. #SAP #BrauereiDerZukunft #stolzsein #PRECOGIT #Brauwelt

Könnte Harris Trump schlagen? Unsere Podcastfolge mit US-Expertin Professorin Andrea Roemmele zu dieser Frage war die erfolgreichste in den letzten drei Monaten 👏🏼 Meinen Artikel dazu auf t-online haben 250k Menschen gelesen 🤩 Und warum die Frage oben mit Ja zu beantworten ist, könnt ihr hier in der Folge nachhören (Abo nicht vergessen 😉): https://lnkd.in/gtRjF5Yx

Diese Woche ist und wird politisch spannend. Das ist überall zu lesen und zu hören. Und stimmt ja auch. Im POLITICO Europe Podcast mit Gordon Repinski gab es heute etwas Erhellendes zum Thema #Leadership. Und - Sie ahnen es - zur #Ampel in Berlin. Es ging um das akute Verhältnis zwischen Christian Lindner und Olaf Scholz. Woher kommt der ewige Streit, der so gar nicht produktiv sein und werden will? Beide sind zwei unterschiedliche Politikertypen, das ist klar. "Olaf Scholz hat seine Karriere darauf aufgebaut, für seine Partner berechenbar zu sein", hoffend, dass er dafür Verlässlichkeit ernte, so Gordon Repinski. Christian Lindner liebe es, nicht berechenbar zu sein. "Beide spielen auf dem gleichen Spielfeld, folgen aber unterschiedlichem Regelwerk." So weit, so schwierig. Olaf Scholz, der auf Berechenbarkeit hofft und dem die Truppen dennoch auf der Nase herumtanzen, hätte sich früher und stärker durchsetzen müssen, hätte die Führung zeigen müssen, die er immer und immer wieder versprochen hat, ohne seine Verlässlichkeit über Bord zu werfen. Er hätte rote Linien ziehen müssen. So wirkt alles mutlos und seine "Teammitglieder" wissen und spüren es. Rote Linien bedeuten aber auch, dass auf ein Überschreiten Sanktionen folgen müssen, um der Glaubwürdigkeit willen. Besonnenheit und Verlässlichkeit sind wichtige Tugenden. Sie dürfen aber nicht - und müssen auch nicht - dazu führen, dass im Team nach unterschiedlichen Regeln gespielt wird. Hörempfehlung: "Scholz und Lindner. Das letzte Abendmahl" 👇 https://lnkd.in/eRupvB7c #Leadership #Führung #politik #regierung #newwork #nwms2024 work different

Wenn man uns Restrukturierer fragt, welches Finanzierungsinstrument wir bei einer #Restrukturierung am wenigsten gerne auf der Passivseite der Bilanz finden möchten, dann sagen bestimmt die meisten von uns: der #Schuldschein. In der Vergangenheit war es wegen der geforderten Einstimmigkeit extrem schwer, Schuldscheine in einer Krise zu verlängern und noch schwerer, sie zu restrukturieren. Mit der Einführung des #Starug hat sich das geändert. Vor wenigen Wochen gelang es nach Leoni einem zweiten Unternehmen, mit Hilfe des Starug einen Schuldschein zu restrukturieren, nämlich der Immobilienfirma Branicks Group AG. Anlass für meinen Co-Host Michael Hedtstück und mich, dem Thema in der neuesten Folge von 𝗧𝘂𝗿𝗻𝗲𝗱 𝗔𝗿𝗼𝘂𝗻𝗱! 𝗧𝗵𝗲 𝗣𝗼𝗱𝗰𝗮𝘀𝘁 auf den Grund zu gehen. Und für Episode 28 hätten wir uns keinen besseren Experten vorstellen können als den Schuldschein-Restrukturierer Nr. 1 in Deutschland, Andreas Ziegenhagen von der Kanzlei Dentons. Er hat uns interessante Einblicke in die aktuellen Fälle und auch in das gegeben, was sich gerade hinter den Kulissen in Sachen Schuldscheinrestrukturierung tut – 𝗦𝘁𝗶𝗰𝗵𝘄𝗼𝗿𝘁 𝗔𝗺𝗲𝗻𝗱 & 𝗘𝘅𝘁𝗲𝗻𝗱. Für alle Restrukturierer, die in Sachen Finanzrestrukturierung up to date sein wollen, ist die aktuelle Folge 𝗧𝘂𝗿𝗻𝗲𝗱 𝗔𝗿𝗼𝘂𝗻𝗱! 𝗧𝗵𝗲 𝗣𝗼𝗱𝗰𝗮𝘀𝘁 aus meiner Sicht ein Muss. Sie finden Sie bei Spotify, Apple und auf der Homepage von Excelliance Management Partners. #transformation #turnaround #restructuring #workout #intensivecare #chiefrestructuringofficer #chieftransformationofficer #businesstransformation #turnaroundmanagement #podcast #turnedaround #CRO #CTO #restructuring #performance #strategy #finanzwirtschaftlichesanierung #restrukturierungsmaßnahmen #ta #distressed #privateequity #privatedebt #banking #m&a #Excelliance Rüdiger (Rudy) TIBBE #Restrukturierungsexperten #Sanierung #Performance #Liquiditätssicherung #Ergebnisverbesserung 

Über Wissenschaft, Moral und Social Media. "„Das eigentliche Problem der Menschheit ist folgendes: Wir haben paläolithische Emotionen, mittelalterliche Institutionen und gottgleiche Technologie. Und das ist ungeheuer gefährlich und nähert sich nun insgesamt einem Krisenpunkt.“ Mehr zu diesem spannenden Thema? Erzählen wir in der aktuellen Folge von achwas.fm (überall wo es podcasts gibt, auch auf wisspod.de der Quelle für wissenschaftliche Podcasts). Und auf dem Blog mit der URL https://achwas.fm. https://lnkd.in/eq7uC4ex

Was haben unsere Hörer wahrscheinlich mit ihren direkten Nachbarn wie zum Beispiel Cristiano Ronaldo, Elon Musk und den meisten DAX-Vorständen gemeinsam? Richtig, sie alle nutzen soziale Medien. Die persönliche Darstellung in sozialen Netzwerken ist schließlich mittlerweile fester Bestandteil im Alltag sehr vieler Menschen. Daran ändert auch die berufliche Stellung nichts. Auch Vorstände, Geschäftsführer, Beiräte und führende Angestellte sind – Überraschung! - schließlich Menschen.  Die positiven Aspekte von Social-Media-Posts können aber schnell ins Gegenteil verkehrt werden. Vor allem bei persönlichen Meinungsäußerungen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und dem Tagesgeschehen bestehen Gefahren und Konfliktpotenziale. Immer häufiger kommt es deshalb zu arbeitsrechtlichen Streitigkeiten, Abmahnungen, Kündigungen und in der Folge zu Gerichtsprozessen.  Aber wie ist die Rechtslage in solchen Fällen? Was sollten Unternehmen und deren Leitungsorgane berücksichtigen?  Dazu sprechen wir heute erneut mit Ferdinand Grieger. #Fachmedien #Fachfragen #CEO #Influencing Pontinova