evKITA-Pressemitteilung zum Tag der Kinderrechte: Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung! „Jedes Kind hat ein Recht, seine Begabungen und Fähigkeiten entfalten zu können. Das bedeutet auch: Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung!“ so Christiane Münderlein, Vorständin Bildung und Soziales beim Evangelischen KITA-Verband Bayern (evKITA). „Allerdings haben in Bayern noch immer nicht alle Kinder die gleichen Bildungschancen. Die Bildungs- und Berufsbiographien hängen immer noch stark vom Elternhaus ab. Diese ‚Bildungsschere‘ geht bereits vor der Einschulung auseinander. Darum sind gute Kitas – und natürlich auch der Zugang zu Kita-Plätzen – so wichtig, denn der Besuch einer guten Kita kann dazu beitragen, dass soziale Unterschiede ausgeglichen werden“, so Münderlein. „Mehr soziale und regionale Bildungsgerechtigkeit wird sich gesellschaftlich und volkswirtschaftlich auszahlen. Es hat sich gezeigt, dass Maßnahmen in der frühen Kindheit wesentlich lohnender bzw. rentabler sind, als Maßnahmen für größere Kinder und Jugendliche. Daher ist eine bayernweite, auskömmliche Finanzierung der frühen Bildung essenziell“, so die evKITA-Vorständin. #evkita #kinderrechte #internationalertagderkinderrechte #rechtaufbildung #bildung
Beitrag von Evangelischer KITA-Verband Bayern
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Bei dem Kindergipfel der CDU-Fraktion Berlin wurde im Zusammenhang mit dem Kita-Chancenjahr die Notwendigkeit betont, das Gießkannenprinzip aufzugeben und stattdessen eine zielgenaue Förderung einzuführen – ein Ansatz, den der VKMK unterstützt. Jedoch darf diese Neuausrichtung nicht dazu führen, dass Gruppen gegeneinander ausgespielt werden, wie es mit dem geplanten Partizipationszuschlag für 2025/2026 geschehen könnte. Der Partizipationszuschlag soll ausschließlich an den Anspruch auf Bildung und Teilhabe (BuT) gekoppelt werden und somit Kinder aus sozioökonomisch schwachen Familien fördern. Allerdings wird dies dazu führen, dass Kinder nicht deutscher Herkunft (ndH), die nicht gleichzeitig einen BuT-Anspruch haben, bei den Zuschlägen ausgeschlossen werden. Diese Kinder benötigen jedoch oft besondere Sprachförderung, um gleiche Bildungschancen zu erhalten und ihren Bildungsweg erfolgreich zu bestreiten. Derzeit erhalten Kita-Träger einen Zuschlag, wenn mehr als 40% der betreuten Kinder nicht deutscher Herkunft sind. Diese Quote ist bereits zu hoch angesetzt; ein Zuschlag sollte ab dem ersten Kind mit nicht deutscher Herkunft gewährt werden. Der nun geplante Wegfall dieses Zuschlags würde die Förderung einer großen Gruppe von Kindern gänzlich vernachlässigen. Insbesondere da das Narrativ, ndH-Kinder ohne BuT-Anspruch kämen ausnahmslos aus wohlhabenden Familien und können sich selbst Nachhilfe leisten, in Berlin nicht zutrifft. Der VKMK plädiert deshalb für einen Mechanismus, der keine Gruppe mit bestehendem Förderbedarf ausschließt, im Sinne der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit. Eine Gewichtung ist eine Möglichkeit, aber ein vollständiger Ausschluss einer Gruppe mit Förderbedarf ist nicht akzeptabel. #Kita #Partizipationszuschlag #Berlin #Chancengleichheit #Bildungsgerechtigkeit #Förderung #gemeinsamstark
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Gleich ist nicht gerecht! Um Bildungsgerechtigkeit zu erreichen müssen Ressourcen den Bedarfen angepasst werden. Die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung und in Kooperation mit dem Paritätischen Gesamtverband erstellte Studie „Kitas 2. Klasse? - Mehrfachbelastungen von Kitas mit Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien“ des Instituts für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) kommt zu dem Ergebnis, dass systematische Mehrfachbelastungen und Ressourcennachteile die Situation gerade in den Kitas prägen, die einen höheren Anteil von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien betreuen. Gerade dort also, wo sich Herausforderungen mit Blick auf Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ballen, stehen hierfür vergleichsweise schlechtere Rahmenbedingungen zur Verfügung.
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Die frühkindliche Bildung legt den Grundstein für die gesamte weitere Bildungsbiografie. Die Kindertagesbetreuung als erster gemeinsamer Bildungsort ist zentral dafür, allen Kindern unabhängig von ihrem familiären Hintergrund gleiche Chancen auf eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Doch eine neue Studie zeigt: Gerade dort also, wo sich Herausforderungen mit Blick auf Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ballen, stehen hierfür vergleichsweise schlechtere Rahmenbedingungen zur Verfügung. https://lnkd.in/enHWqp8R
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Kitas 2. Klasse?
nifbe.de
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https://lnkd.in/d5btc5Wv Und noch eine Studie, die belegt was alle längst wissen. Ein offenes Geheimnis, ein Problem das stetig wächst. Ein Problem, das Menschenleben prägt. Nein, es ist nicht vorbei, wenn die Kindergartenzeit vorbei ist! Im Gegenteil, es wächst. Ein Problem, das Kinder ganz direkt betrifft, das Eltern, Geschwister, ganze Familien betrifft. Ein Problem, das PädagogInnen betrifft. Ein Problem das die Wirtschaft betrifft und erst an dieser Stelle zum ersten Mal auf eine Spur von Interesse trifft. Was meine ich mit es betrifft Kinder, Familien, PädagogInnen ? Es verursacht Stress. Stress der krank macht! Stress direkt in den Einrichtungen, Lautstärke, Hektik durch Personalmangel, Unsicherheit bei Kindern und Erwachsenen. Wie soll unter diesen Umständen Bildung nachhaltig gelingen? Wie sollen Kinder lernen, dass Gemeinsamkeit und Lernen Freude bereitet? Wie das alles gelingen kann wissen wir, aus Beispielen und aus ebenso vielen Studien. Es wäre an der Zeit die Studien als Grundlage für ein vernünftiges Handeln zu nehmen. Jetzt!
Die frühkindliche Bildung legt den Grundstein für die gesamte weitere Bildungsbiografie. Die Kindertagesbetreuung als erster gemeinsamer Bildungsort ist zentral dafür, allen Kindern unabhängig von ihrem familiären Hintergrund gleiche Chancen auf eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Doch eine neue Studie zeigt: Gerade dort also, wo sich Herausforderungen mit Blick auf Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ballen, stehen hierfür vergleichsweise schlechtere Rahmenbedingungen zur Verfügung. https://lnkd.in/enHWqp8R
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Kitas 2. Klasse?
nifbe.de
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20.11.2024 ist der Internationale Tag der Kinderrechte. „Jedes Kind hat ein Recht, seine Begabungen und Fähigkeiten entfalten zu können. Das bedeutet auch: Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung!“ Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen die Notwendigkeit von Investitionen in die frühkindliche Bildung 💡Die Bildungsschere geht bereits vor der Einschulung auseinander 💡Der Kita-Besuch kann soziale Unterschiede angleichen 💡 Investition in frühe Bildung benachteiligter Kinder zahlt sich aus – auch in Deutschland 💡 Bildungsbericht 2024: Kinder aus benachteiligten Familien haben weniger Zugang zu früher Bildung 💡Zugangschancen für benachteiligte Familien zur frühen Bildung sichern. Hier unsere Pressmitteilung: https://lnkd.in/dh5MvZFZ
Tag der Kinderrechte: Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung!
evkita-bayern.de
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https://lnkd.in/dgh3ks8V Uuups kein Geld ...überraschend neu ist das Argument jetzt nicht. Und der Bund darf sich entspannt zurücklehnen, schließlich ist Bildung ja Ländersache. Bildung, genau darum geht es nämlich. Bildung, nicht um Betreuung oder Vereinbarkeit! "Hey, ihr habt doch jetzt die Wirtschaft auf Eurer Seite, und damit die finanziellen Möglichkeiten! Hab ich doch gestern erst im Handelsblatt gelesen ! " so einige Stimmen in meinem Umfeld. Und genau da liegt das Problem, das Problem Qualität vs. Quantität. Das Problem ist wohl ,das wir, PädagogInnen im Elementarbereich, in unserer Arbeit transparenter werden müssen um Eltern zu vermitteln was unsere Arbeit direkt für sie und ihre Kinder bedeutet. Nur gemeinsam mit den Familien wird es gelingen diese notwendigen Forderungen auch an Politik und Wirtschaft zu vermitteln. Angesichts der Fachkräfte Situation bliebe vielleicht noch anzumerken, dass gerade Fachkräfte, die mit hohem Engagement in diesem Bereich arbeiten, ob dieser Pläne resignieren und in nicht unerheblicher Anzahl das Berufsfeld verlassen könnten bzw. Burnout ein noch größeres Thema werden wird.
📢 Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz droht zu scheitern! Das für 2025 geplante Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz wird aufgrund mangelnder Gelder als Einsparpunkt im Haushaltsplan 2025 gehandelt. Diese Entwicklung gefährdet die Qualität frühkindlicher Bildung und damit die Zukunft unserer Kinder. Investitionen in frühkindliche Bildung sind nicht nur für die individuelle Entwicklung entscheidend, sondern auch für die Volkswirtschaft. Es ist dringend erforderlich, dass das Gesetz umgesetzt wird, um die Qualität der frühkindlichen Bildung zu sichern und Chancengleichheit zu fördern. Mehr dazu in unserem Artikel 👇 #Bildung #Kita #frühkindlicheBildung #Politik #freieTräger #Qualitätsentwicklungsgesetz #Chancengleichheit #gemeinsamstark
VKMK- Der Berliner Kitaverband
vkmk.de
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📢 Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz droht zu scheitern! Das für 2025 geplante Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz wird aufgrund mangelnder Gelder als Einsparpunkt im Haushaltsplan 2025 gehandelt. Diese Entwicklung gefährdet die Qualität frühkindlicher Bildung und damit die Zukunft unserer Kinder. Investitionen in frühkindliche Bildung sind nicht nur für die individuelle Entwicklung entscheidend, sondern auch für die Volkswirtschaft. Es ist dringend erforderlich, dass das Gesetz umgesetzt wird, um die Qualität der frühkindlichen Bildung zu sichern und Chancengleichheit zu fördern. Mehr dazu in unserem Artikel 👇 #Bildung #Kita #frühkindlicheBildung #Politik #freieTräger #Qualitätsentwicklungsgesetz #Chancengleichheit #gemeinsamstark
VKMK- Der Berliner Kitaverband
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Wir müssen über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sprechen! Wir diskutieren allgemein über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der Realität geht es meistens um berufliche Chancen und um die finanzielle Unabhängigkeit von Müttern. Mütter verdienen laut Studien im Vergleich zu kinderlosen Frauen über das Erwerbsleben hinweg deutlich weniger. Väter hingegen verdienen mehr als kinderlose Männer. Darum brauchen wir zwingend eine qualitativ hochwertige und verlässliche Kinderbetreuung. Das gilt für die Kita, insbesondere aber auch für die Grundschule. 2026 startet die schrittweise Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Platz in der Ganztagsbetreuung der Grundschule. Diese Betreuung wollte die schwarz-grüne Landesregierung in einem Gesetz regeln. Dieses Versprechen haben CDU und Grüne aber nun kassiert. Das Gesetz würde nicht von "heute auf morgen" die fehlenden Fachkräfte und Räumlichkeiten erschaffen. Ein solches Gesetz müsste aber ein Ziel und den Weg dorthin definieren. Offensichtlich fehlen der Landesregierung dafür Kraft, Ideen und die finanziellen Prioritäten. Bei der Ganztagsbetreuung geht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es geht aber auch um Chancengerechtigkeit in der Bildung. Noch immer hängt der Bildungserfolg in Deutschland viel zu sehr vom Elternhaus ab, nicht von Talenten und Fleiß. Darum werden wir weiterhin für eine gesetzliche Regelung des Ganztags mit klaren Standards für die Betreuungs- und Bildungsqualität streiten. Wir werden weiterhin für eine engere Verzahnung des Ganztagsangebots mit dem Schulalltag streiten. Für eine erfolgreiche Zukunft brauchen wir in der Gegenwart die beste Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen. Und im Fachkräftemangel der Gegenwart können wir es uns nicht leisten, auf gut ausgebildete Mütter und Väter zu verzichten, die wegen fehlender Ganztagsbetreuung nicht oder nur eingeschränkt arbeiten können. Was sind Ihre/eure Erfahrungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Meine Rede zum Thema im Landtag: https://lnkd.in/eB864qWG #Landtag #NRW #Bildung #OGS #Grundschule #Ganztag
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Die BAG-BEK e. V. fordert die Weiterführung des #Kita-#Qualitätsgesetzes und verbindliche #Qualitätsstandards für hochwertige frühe Bildung in Deutschland, um konsequent die Weichen der frühen Bildung, Erziehung und Betreuung auf Qualität auszurichten. Sie bekräftigt damit die Forderungen der #Kampagne "Jedes Kind zählt"! https://lnkd.in/e_GqAPa6
BAG-BEK fordert die Weiterführung des Kita-Qualitätsgesetzes
bag-bek.de
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Interessanter Artikel über Chancen und Grenzen der integrativen Schule. Unbestritten ist wohl, dass es Kinder und Jugendliche gibt, für welche die #Sonderschule die beste Lösung ist, wenn in der Regelschule die optimale Unterstützung nicht mehr gewährleistet ist. Was die #Regelschule leisten kann, hängt von den Ressourcen ab. Integrative Schulung als kostengünstige Alternative zur Sonderschulung scheint nicht zu funktionieren. Das FDP-Projekt, das #Förderklassen für Kinder einführen will, welche den Regelunterricht stören, wirft Fragen auf. Es wird ausser Acht gelassen, dass die Schüler und Schülerinnen dieser Förderklassen keine homogene Gruppe sind. Sie haben absolut unterschiedliche Unterstützungsbedürfnisse. Wie in solch einer Förderklasse fokussiertes Lernen möglich sein soll, wird nicht beantwortet. Im Gegensatz dazu sind Sonderschulen auf ihre Zielgruppe hochspezialisiert und können ihre Schüler und Schülerinnen adäquat unterstützen. Islam Alijaj Yasmine Bourgeois-Strasser
Die integrative Schule ist unter Druck. Ein Streitgespräch per E-Mail.
nzz.ch
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