Ein Kompromiss ist kein Konsens! Warum sprachliche Präzision einen Unterschied zwischen Erfolg und Frustration ausmachen kann. "Ja super, dann haben wir ja einen Konsens!" Der Satz fiel gestern in privatem Kontext. Dem voraus ging eine zähe Diskussion um eine gemeinsam zu fällende Entscheidung, niemand wollte so richtig Zugeständnisse machen, geschweige denn auf andere zugehen. Wer's nicht kennt: Die "schönsten" Seiten eines Vereinslebens. Das Ergebnis war eines, mit dem alle nur so semi-glücklich waren, jeder auf etwas verzichtete und am Ende niemand so richtig zufrieden war. Das ist kein #Konsens. Das ist ein #Kompromiss. Mal abgesehen davon, dass mir solche sprachlichen Ungenauigkeiten wirklich auf den Keks gehen, macht es auch inhaltlich einen riesigen Unterschied. Klare und eindeutige Kommunikation heißt nämlich auch: sprachliche Präzision. Die bewusste Wahl zwischen Konsens und Kompromiss kann am Ende den Unterschied zwischen Erfolg und Frustration ausmachen: 🟢 Gruppenharmonie: Ein Konsens stärkt den Zusammenhalt, weil jeder gehört wird. Ein Kompromiss kann zu Spannungen führen, wenn einige sich benachteiligt fühlen. 🟢 Tragfähigkeit: Konsens-Entscheidungen sind langfristig stabiler, während Kompromisse später oft wiederverhandelt werden müssen. 🟢 Effizienz vs. Zufriedenheit: Kompromisse sind schneller, Konsens bietet jedoch höhere Zufriedenheit und Akzeptanz. 🟢 Ergebnisqualität: Konsens führt oft zu besseren, durchdachten Lösungen. Kompromisse verwässern manchmal die besten Ideen. 🟢 Engagement: Konsens steigert das Engagement aller, Kompromiss kann dies reduzieren. Bezeichne ich also einen (möglicherweise sogar faulen) Kompromiss als Konsens, suggeriere ich allen, die nicht am Entscheidungsprozess beteiligt waren, dass die gefällte Entscheidung von allen Beteiligten mitgetragen und unterstützt wird. Das wäre nicht nur ungenau, es wäre irreführend und böte umgehend Anlass für neue Konflikte. #kommunikation #PR #konflikt #entscheidungsfindung #entscheidung #sprache
Beitrag von Helena Mager
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„Your energy introduces you before you even speak“ Bevor unser Gegenüber auch nur ein Wort sagt, haben wir diesen Menschen wahrgenommen und innerhalb von Zehntelsekunden entschieden, ob wir unser Gegenüber sympathisch finden oder nicht. Als Menschen reagieren wir immer noch derart, was sich im Laufe der Evolution als vorteilhaft erwiesen hat: Liegt eine Bedrohung vor? Kann ich diesem Menschen vertrauen? Durch unsere Körpersprache, Mimik sowie Kleidung kommt unsere non-verbale Kommunikation zum Ausdruck. Der soziale Homophilie Effekt, d.h. gleich und gleich gesellt sich gern, entscheidet in den ersten Sekunden, ob wir unserem Gegenüber Vertrauen schenken oder nicht. Diesen Effekt kennen wir leider von Bewerbungsprozessen, dass ein „Thomas einen Thomas“ befördert und keine Sabine oder Selma. Es gibt aber Hoffnung ☀️ Denn Sympathie kann auch durch Mimikry Phänomen aufgebaut werden, indem Menschen im Gespräch einander nachahmen, vor allem in der Sprechweise, Mimik und Gestik – meist automatisch und unbewusst. Alles andere wäre Manipulation und nicht Mimikry. ;-) Ähnlich verhält es sich mit unserer Stimme sowie Sprache. Der Studienleiter Michalsky vom Entrainment- Effekt sagt: „Je geringer die soziale Distanz, desto geringer ist in der Regel auch die sprachliche Distanz“ Sprachliche Nähe schafft ebenfalls Vertrauen! WAS wir häufig WiE tun und sagen, hatten einen immensen Impact auf unser Netzwerk Verhalten. Vor allem nachdem wir ein Wort gesprochen haben. 🌀 Deswegen sage ich immer wieder gerne: „Investiere in dich & deine innere Arbeit“ FRAU NETZWERKT #consulting #communication #coaching #club
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Immer, wenn sich zwei Menschen begegnen, beeinflussen sie sich gegenseitig. Haben beide etwas davon, spricht man von Win-win-Situation, dominiert einer den anderen von Manipulation. Deshalb hat die „Beeinflussung" insgesamt ein schlechtes Image. Dabei führt positive Beeinflussung zu einer besseren Welt, z. B. in der Partnerschaft oder Freundschaft. Und nur, wer andere für sich gewinnt, wird seine Ziele erreichen. Beeinflussungstechnik: Sympathie und Ähnlichkeit Wir mögen Leute und finden sie sympathisch, wenn sie uns ähnlich sind. Die Ähnlichkeit bezieht sich auf Herkunft, Hobbys, Lebensstil, Werte und Meinungen. Möchtest du jemanden für dich und deine Ideen gewinnen, achte auf das, was er erzählt oder auch andere über ihn erzählen: Welche Interessen hat er? Was findet er gut, was schlecht? Was sind seine hauptsächlichen Gesprächsthemen? Welche Begrifflichkeiten und Worte benutzt er oft? Willst du jemanden mit Argumenten beeinflussen, ohne Näheres über ihn zu wissen, wirst du oft auf Widerstand stoßen. Interessierst du dich jedoch für ihn und versuchst ihn zu verstehen, hast du einen Schlüssel zu seinem Herzen. Weitere Tipps und Beispiele gibt es in dem handlichen Trainingsbuch von Prof. Heinz Ryborz „Beeinflussen, überzeugen, manipulieren": https://lnkd.in/gYfmpMs5 #kommunikation #rhetorik #gesprächsführung
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Titel: Der Alleinunterhalter – Wenn Gespräche zum Monolog werden Kennst du das auch? Du beginnst ein Gespräch mit einem harmlosen Satz, nur um danach fast vollständig aus der Unterhaltung verbannt zu werden? Eine Person greift deinen Einstieg auf, erzählt ihre eigene Geschichte, und bevor du dich versiehst, hat sie das Gespräch an sich gerissen. Du bist plötzlich Zuschauer, während dein Gesprächspartner einen Monolog führt, der scheinbar kein Ende findet. Es gibt keinen Abstellknopf, keinen Moment für einen eigenen Beitrag. Du hörst zu, nickst ab und zu, suchst vielleicht nach einer Gelegenheit, das Gespräch auszugleichen – aber Fehlanzeige. Am Ende bleibt nur noch: „Schön, dass wir uns gesehen haben!“ und der Gedanke: War ich gerade Teil eines Gesprächs oder nur Publikum? Solche Begegnungen können frustrierend sein, besonders wenn man das Gefühl hat, nichts beitragen zu dürfen. Doch was steckt hinter diesem Verhalten? Vielleicht sucht die Person Bestätigung oder möchte einfach gehört werden. Oder sie bemerkt schlicht nicht, dass sie dich übergeht. 1. Wie gehst du mit solchen „Alleinunterhaltern“ um? Hörst du geduldig zu oder versuchst du, die Gesprächsführung zurückzugewinnen? 2. Warst du vielleicht selbst schon einmal in der Rolle des Alleinunterhalters, ohne es zu merken? Manchmal lohnt es sich, dem Gegenüber freundlich, aber bestimmt zu signalisieren, dass du auch etwas beitragen möchtest. Denn gute Gespräche sind wie ein Tanz – sie leben vom Wechselspiel, nicht von einer Ein-Mann-Show. #Gespräche #Alleinunterhalter #Smalltalk #Kommunikation #Zwischenmenschliches #SozialeDynamik #Monologe #HöherUndHören #SmalltalkFail #Gesprächsführung #DialogKunst #ZwischenDenZeilen #Empathie #KommunikationsTipps #Verständnis #RespektImDialog
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【A】【B】【E】【R】 ⚡ ⚡ ⚡ „𝗝𝗮, 𝗔𝗕𝗘𝗥…“ – 𝗱𝗲𝗿 𝗮𝗯𝘀𝗼𝗹𝘂𝘁𝗲 𝗞𝗶𝗹𝗹𝗲𝗿 😱 Zerstört Beziehung und verhindert Lösung. Und so oft in den Team-Workshops, die ich begleiten darf, Ursache für Missverständnisse, Ärger, Konflikte. ⛔ Nicht zuhören ⛔ Nicht ausreden lassen ⛔ Nicht inhaltlich Bezug nehmen ⛔ 𝐇𝐚𝐮𝐩𝐭𝐬𝐚𝐜𝐡𝐞 sofort 𝐖𝐈𝐃𝐄𝐑𝐒𝐏𝐑𝐄𝐂𝐇𝐄𝐍!!! Und sich dann wundern ❌ „ABER blablabla...“ ❌ „ABER passiert dann nicht …“ ❌ „ABER sollten wir nicht …,“ ❌ „ABER dann müssen wir auch noch machen …“. Wie oft hast du schon voll motiviert Deine Meinung gesagt? Eine spannende Idee geteilt? Nur um dann ein „Ja, aber…“ mit epischen Erklärungen zu hören 😬 𝗞𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲𝘀 𝗪𝗼𝗿𝘁 – 𝗴𝗿𝗼ß𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗱𝗲𝗻 😥 🔥 „𝗔𝗯𝗲𝗿“ 𝗶𝘀𝘁 𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱: Es baut sofort unbewusst eine Barriere auf und sorgt dafür, dass sich Dein Gegenüber in die Defensive gedrängt fühlt. 🔥 „𝗔𝗯𝗲𝗿“ 𝘁𝗿𝗲𝗻𝗻𝘁: Es hebt direkt Unterschiede hervor und fördert Missverständnisse, anstatt Gemeinsamkeiten zu suchen. 🔥 „𝗔𝗯𝗲𝗿“ 𝗶𝘀𝘁 𝗿𝗲𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁𝗹𝗼𝘀: Es signalisiert, dass das Gesagte des Gegenübers nicht wertvoll ist und schafft eine negative Gesprächsatmosphäre. 🔥 „𝗔𝗯𝗲𝗿“ 𝗯𝗹𝗼𝗰𝗸𝗶𝗲𝗿𝘁 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: Es nimmt sofort den Schwung aus einer Diskussion und lässt kreative Gedanken im Keim ersticken. 🔥 „𝗔𝗯𝗲𝗿“ 𝘃𝗲𝗿𝗵𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝘁 𝗩𝗲𝗿𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: Es gibt dem alten Status Quo Vorrang und verhindert, dass neue Ideen und Lösungen ernsthaft in Betracht gezogen werden. Jedes „Ja, aber …“ zeigt, dass Du etwas an den Aussagen Deines Gegenübers zu bemängeln oder richtig zu stellen hast. Du stimmst nicht wirklich zu! Vielmehr zeigst Du sofort, dass der Andere falsch liegt oder Dinge nicht bedacht hat. Dein Gegenüber gerät mehr und mehr in einen Rechtfertigungsdruck. Statt einer lösungsorientierten Diskussion entwickelt sich ein als unangenehm wahrgenommener Schlagabtausch. „𝗝𝗮-𝗮𝗯𝗲𝗿-𝗛𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴!" Bedenken wälzen, Entscheidungen herauszögern, über die Zustände jammern – so erstickt das neue Projekt, der kreative Impuls, der Lebenstraum im Sumpf der Gegenargumente und des Zauderns. Veränderung ist unmöglich. „𝗝𝗮, 𝗮𝗯𝗲𝗿…“ ist eine weit verbreitete Lebenseinstellung, ein Denken in Beschränkungen, Ängsten und Schwarzmalerei. Das Ergebnis: Erstarrung und Stillstand. Wie fühlt es sich für Dich an, wenn Dein Gegenüber in einem Gespräch sofort mit einem ABER kontert? #kommunikation #innovation #dialog #konflikt
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“Wir haben nicht gelernt zu streiten.(...) Und oft wird die Soße der Harmonie über alles gegossen.” Streit wird grundsätzlich als etwas negativ angesehen, was dementsprechend zu vermeiden ist. Ich hatte auch selber lange Zeit Probleme damit, gewisse Dinge anzusprechen, Menschen zu konfrontieren und bewusst “in den Streit zu gehen”. Diese neue Perspektive, dass Streiten nichts Schlechtes ist und als lernbare Fähigkeit angesehen wird, klingt für mich sehr schlüssig. Vor allem in engen Beziehungen wird es Dinge geben, die einen ausgiebigen Konkurs erfordern - totschweigen schiebt das Problem auf, löst es in den meisten Fällen aber nicht. Sowohl geschäftlich als auch privat kann eine offene Kommunikation Wunder bewirken und zu langfristigeren, tieferen Beziehungen führen. Das Zitat am Anfang des Posts stammt von Bettina Stock, LL.M., welche im selben Podcast auch davon sprach, dass 80% der Scheidungen durch gute Kommunikation vermieden werden könnten. Eine sehr hohe Prozentzahl - wenn diese Zahl stimmt, wie wichtig wäre "streiten" dann für uns? 🤔 Ich glaube Streit ist in jeglichen Beziehungen nötig und “richtiges” Streiten, bzw. die Fähigkeit, unter Stress rational und zielführend zu kommunizieren, ist eine sehr wichtige Fähigkeit für jeden von uns. Sowohl privat als auch beruflich gehen viele Beziehungen zu Ende, weil es an irgendeiner Stelle einen Bruch in der Kommunikation gab - der Bruch liegt nur selten an faktischen Problemen. In diesem Sinne: Was macht “richtiges Streiten” für dich aus?
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𝗜𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲 𝗲𝗰𝗵𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝗕𝗮𝗵𝗻𝗵𝗼𝗳! Oft passiert es Menschen wie dir und mir: Trainer, Coaches, Fach-Expert:innen, Führungskräften, Eltern, Partner:innen und allen anderen, die mit Menschen zu tun haben. Wir sagen etwas und unser Gegenüber hat nichts verstanden. Manchmal fällt es uns nicht direkt auf. Wenn doch, passiert manchmal folgendes: Wir ärgern uns, werden ungerecht ("Rede ich Suaheli oder was?) und Frust macht sich auf beiden Seiten breit. Ist mir gerade in einem Lehrgang passiert. Ein absoluter Fachexperte auf seinem Gebiet hat referiert und ich war nach 10 Minuten totally lost. Ich hab noch ein paar Mal versucht, wieder reinzukommen, aber keine Chance. Und dann hab ich die Zeit einfach abgesessen. Die Person war fachlich dermaßen in ihrem Thema und hatte eine so grundlegende Begeisterung dafür, dass sie genau so referierte. Prinzipiell super! Bedauerlicherweise war niemand von uns im Thema. Es fehlte der Transfer zwischen Profi und Anfänger. Zu viele Fachbegriffe, die für uns neue Vokabeln waren, hatten uns abgehängt. Was kannst du daraus für dich mitnehmen? Wir neigen gern dazu, bestimmte Begrifflichkeiten oder Prozesse vorauszusetzen. Eine tolle Haltung, die unserem Gegenüber unterstellt, uns jederzeit gedanklich folgen zu können. Dem ist jedoch nicht immer so. Deshalb prüf gern mal, welche Worte du nutzt, wie du sprichst und ob das Gesagte auch wirklich beim Gegenüber ankommt. Ansonsten kannst du auch gleich in Suaheli, chinesisch oder irgendeiner anderen Fremdsprache weiterreden. 😉 Sprichst du auch manchmal Suaheli oder Fach-Chinesisch? #Kommunikation #Sprache #Verständnis #miteinander #Haltung
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Was hat selbstsicheres Auftreten mit Kompetenz zu tun? Nicht das Geringste. Dennoch traut unsere Gesellschaft bescheiden auftretenden Menschen oft wenig zu. Wir übersehen, wenn einer gut ist und vertrauen uns stattdessen talentierten Selbstdarstellern an. Menschen mit souveränem Auftreten verdrängen in entscheidenden Momenten die stillen Schaffer, die der Kraft der Fakten und Argumente vertrauen. Viele stille Charakter berichten mir von frustrierenden Erfahrungen im Berufsalltag. Der Klassiker: "Da erzähle ich etwas und stelle fest, dass mir niemand richtig zuhört. Ich fühle mich nicht ernst genommen, sondern werde im Gegenteil regelrecht ignoriert." Besonders herausgefordert sind leise Menschen in einem Umfeld, in dem ein konfrontativer Stil herrscht. Hier drohen sie zwischen Machtspielen und dem ständigen Kampf um die eigene Bedeutung zerrieben zu werden. Sachliche Argumente - seien sie noch so durchdacht und eloquent vorgetragen - stossen auf verschlossene Ohren, solange Rang und Status nicht geklärt sind. Ein erster Schritt, um die Verhältnisse umzukehren: Gehen Sie respektvoll mit sich selbst um. Hören Sie auf, sich mit einer übertrieben selbstkritischen Einstellung selber zu sabotieren. Nehmen Sie sich selbst, Ihre Ziele und Bedürfnisse ernst. Fordern Sie den Respekt ein. Machen Sie Ihrem Umfeld klar, dass man Ihnen zuhören muss. Wie Sie Ihrer Stimme und Ihrem Auftreten Gewicht verleihen, können Sie lernen. Zum Beispiel bei mir im „Dominanz-Training©“. Sie lernen Selbstbehauptung und Sie trainieren Ihre Durchsetzungskraft. Ich zeige Ihnen, wie Sie sich Gehör zu verschaffen und Respektlosigkeiten abgeklärt parieren. Schreiben Sie mir, wenn Sie Interesse haben.
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Life loves me – Eier oder Eierlikör? Die Wahl zwischen dem Ursprünglichen und dem Verfeinerten. Zwischen dem Unverarbeiteten und dem Veredelten. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung? Und was sagt sie über uns selbst aus? Hater oder Mentor – ist die Unterscheidung wirklich so klar? Woher wissen wir, ob eine kritische Stimme uns niederdrücken oder voranbringen soll? Ist es nicht oft die Perspektive des Empfängers, die entscheidet, ob Worte als Ansporn oder Angriff wahrgenommen werden? Ab wann wird eine Meinung als destruktiv gebrandmarkt und was zeichnet die feine Linie zwischen Hass und konstruktiver Kritik? Wer definiert diese Trennlinie – und warum? Ich frage mich oft, warum es so leicht ist, abweichende Stimmen schnell als „Hate“ abzutun. Warum können wir Meinungen, die nicht unseren eigenen entsprechen, nicht einfach als „gleich-gültig“ ansehen – nicht minder wichtig, sondern von gleichem Wert? Ist es nicht ein Zeichen von Stärke, auch unangenehme Perspektiven anzunehmen und daran zu wachsen? In einer Welt, die klare Einteilungen liebt – Hater oder Mentor, Schwarz oder Weiß – ist es an uns, die Zwischentöne zu erkennen. Manchmal liegt der wahre Wert nicht in den Etiketten, die wir auf Menschen kleben, sondern in der Fähigkeit, darin eine Inspiration zu entdecken, die uns herausfordert und formt. Vielleicht sind wir am Ende selbst beides: der Kritiker und der Mentor.
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Es ist wohl eher an der Zeit gemeinsam so genau hinzuhören und hinzusehen und uns so präzise auszudrücken, dass wir so nah wie möglich an das rankommen, was wahrhaftig ist. Auch wenn es zu 100% nie greifbar sein wird, können wir mit klarer Kommunikation zumindest doch deutlich näher an den Kern herankommen als es aktuell vielfach noch gelingt (oder überhaupt angestrebt wird). Und je näher wir (kollektiv) an den Kern kommen, desto einfacher wird es auch (kollektiv) zu entscheiden, was wir wollen (dulden) und was nicht.
It‘s a People Business. Kommunikation ist kein Zufall. Mit empathischer strategischer Kommunikation verhelfe ich Unternehmen zu ihrem Erfolg.
Hör‘ nix. Seh‘ nix. Sag‘ nix. Gewiss sind euch allen schon die drei Affen begegnet, deren Symbolik ihren Ursprung im Japanischen hat. Dahinter verbergen sich folgende Empfehlungen: „Was nicht dem Gesetz der Schönheit (angemessenes Verhalten) entspricht, darauf schaue nicht. Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht. Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht.“ Mögen diese Tipps auf den ersten Blick je nach Kontext sinnvoll wirken — bei der tieferen Betrachtung können sie sich für die Kommunikation und das Miteinander durchaus als fatal erweisen. Denn auch wenn dir etwas missfällt, wird es nicht besser oder verschwindet gar, indem du nicht hinhörst, hinsiehst oder es unkommentiert lässt. Im Gegenteil — es wird in der Regel größer und schlimmer. Deshalb ist es wichtig, besonders da hinzuhören, wo Misstöne herrschen. Da hinzuschauen, was dein Auge nicht sehen will. Den Mut zu haben zu sprechen, auch wenn sich in dir drin alles wehrt. Auch wenn‘s wehtut. Gerade dann, wenn‘s wehtut. Nichts zu hören, nichts zu sehen, nichts zu sagen ist außerdem eine Entscheidung. Es ist eine stillschweigende Duldung dessen, was verlangt, genau diese drei Dinge zu tun. Wer aber entscheidet, trägt Verantwortung. Immer. Denn man nicht nicht kommunizieren und man kann nicht nichts tun. #storytelling #kommunikation #haltung #selbstführung #konfliktmanagement #verantwortung #leadership #unternehmenskultur
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Liebe Führungsfrauen, selbstbewusstes Auftreten beeindruckt uns massiv. Wir stellen uns selbst in Frage und lassen uns verunsichern. Oft völlig zu Unrecht! Das blöde an Körpersprache ist, dass sie so unbewusst wirkt. Ohne das wir es merken, schüchtert uns zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein ein. Erst viel später stellt sich vielleicht heraus, dass sich das Gegenüber gar nicht so gut auskennt. Da sind wir aber bereits in die Defensive gegangen. Und obwohl unsere Argumente besser waren, sind sie verworfen worden. Eine Klientin beschrieb es so: „Ich dachte immer, meine Kollegen sind so meinungsstark. Laut DISG sind alle rot.“ Doch seit wir an ihrer Körpersprache und Ausstrahlung arbeiten, setzt sie Werkzeuge ein, die sie souveräner und abgeklärter machen. Das sehen auch die Kollegen. Je mehr sie am Souveränitätsregler dreht, desto stärker fallen die scheinbaren Alpha-Männchen in sich zusammen. Jetzt dreht sich das Spiel um. Früher war sie diejenige, die sich einschüchtern lies, jetzt wird ihr mit Aufmerksamkeit und Respekt begegnet. Ein Kollege sagte kürzlich: „Von dem stillen, ruhigen Mädchen ist nicht mehr viel geblieben!“ Nichts gegen stille, ruhige Mädchen - aber als Leiterin einer Unternehmenssparte helfen dir eine klare, selbstbewusste Haltung und präsentes Auftreten mehr! 𝗗𝘂 𝗵𝗮𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗶𝗻𝗱𝗶𝘃𝗶𝗱𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲/ 𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 die Du unter 4 Augen besprechen willst? Ich analysiere mit dir deine Themen und Ansatzmöglichkeiten. Unverbindlich, kostenlos! #diversity, #fraueninführung #körpersprache #coaching #starkefrauen-starkeunternehmen
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5 MonateMal Abseits der sprachlichen Präzision. Als Mediatorin hab ich ja ständig mit Kompromissen und Konsens zu zu tun. Konsens erkennt man daran, dass es für beide ein Win-Win ist und eben kein (fauler) Kompromiss. Einen Konsens erreicht man, wenn die Interessen aller mit der designierten Lösung bedient werden. Deswegen ist es so wichtig überhaupt erstmal auf die Interessenebene zu kommen, statt auf Positionen zu verharren. Die sind nämlich nicht vereinbar. Dieser Schritt braucht Offenheit. Ob im Verein, im Büro oder in der Familie… der Blick hinter die Positionen auf die Interessen bringt das Potenzial für einen Konsens.