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𝐅𝐞𝐡𝐥𝐭 𝐮𝐧𝐬 𝐝𝐚𝐬 𝐙𝐮𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧? 𝐆𝐞𝐝𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧 von Simon 𝐳𝐮𝐦 𝐁𝐞𝐬𝐮𝐜𝐡 𝐯𝐨𝐧 𝐔𝐫𝐬𝐮𝐥𝐚 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐲𝐞𝐧... tl;dr StartUps sollten als Ort von Innovation und Forschung verstanden werden und entsprechend wie Universitäten and öffentlichen Fördergeldern partizipieren ______ Fünf Jahre durften ich zusammen mit Co-Founder Toni an der Friedrich-Schiller-Universität Jena bei dem brillanten Alexander Szameit forschen. Gewissermaßen der Matchball: Die letzte Arbeit, für die Interessierten, ist im Nature (natürlich hinter einer Paywall) nachzulesen [1]. Im November 2020 dann das Wagnis und die Gründung des StartUp Janova. Von der wohlgeordneten Welt öffentlicher Fördermillionen hin zum wilden Glücksspiel privater Investitionen im StartUp-Ökosystem. Ein Wechsel der Seiten, der mir einiges lehrte. Gestern Abend gab es den »Aufschlag« 🏓 der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Jena 👩🏼. Sie suchte den Dialog mit KMUs und Startups aus Jena und Thüringen. Eine der mächtigsten Frauen der Welt malte in ihrem anfänglichen Plädoyer ein strahlendes Bild von Deutschlands und der EU’s Wettbewerbsfähigkeit. Themen wie Bildung 📚, Infrastruktur 🛣️, die Kluft zwischen Arm und Reich 🏦, und Klimaziele 🍀 – allesamt klare Vorsprünge gegenüber China oder den USA. Einen TV-Beitrag dazu gibt es übrigens hier [2] Doch beim Thema Innovation und StartUps drohte ein Satzverlust. Von der Leyen stellte die Frage: »Was soll sich ändern, was kann ich mit nach Brüssel nehmen?« Es folgten spannende Perspektiven und auch ich hatte die Gelegenheit, meinen Wunsch mit auf den Weg zu geben... Hans Elstner, Gründer der rooom.com - Enterprise Metaverse Solutions – das Thüringer 🦄 schlechthin – fragte sich lautstark, ob die Milliarden für institutionelle Forschung an Unis und Instituten nicht besser kontrolliert und auf echte Output-Ziele ausgerichtet werden sollten. Schließlich fehlt dieses Geld bei StartUps, und der Übergang von universitärer Forschung zum Unternehmertum könnte viel besser gelingen. Aktuell enden zu viele Uni-Projekte ohne echten wirtschaftlichen Outcome. Juergen Popp, Leiter des Leibniz-Institut für Photonische Technologien, brachte die interessante Perspektive ein, dass Forscher möglicherweise gar kein Interesse daran hätten, Unternehmer zu werden. Schließlich macht man aus einem Forscher nicht einfach so einen Unternehmer. Mit Philipp Zacher (Coachwhisperer), Jörg Reinhold (IDloop®) und mir konnten 3 sehr junge Jenaer StartUps ihre Erfahrungen Ursula von der Leyen mit auf den Weg geben. Nachzulesen in den Kommentaren! 👇 ____ Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft & Digitale Gesellschaft JenaWirtschaft - Wirtschaftsförderung Jena Cornelius Golembiewski

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Simon Stützer

Faith is taking the first step even when you don't see the whole staircase.

6 Monate

Dann gab es noch die Paradebeispiele von Startup-Gründern wie Philipp Zacher (Coachwhisperer) und Jörg Reinhold (IDloop®), die den Bürokratieirrsinn anprangerten. Phillip appellierte: Durch die Reduzierung des Invest-Zuschusses (von 25% auf 15%) und die Bewertung der kompletten Investitionssumme als »öffentlich bezuschusst«, fallen wichtige Instrumente für Investoren wie die bm-t beteiligungsmanagement thüringen GmbH weg, bei Investment-Runden dabei zu sein.  Jörg brachte es auf den Punkt: »Man stirbt in der Bürokratie rund um das Verfassen von Förderanträgen als StartUp einfach ab. Ich habe mich drei Monate mit nichts anderem beschäftigen können.« Was ist meine Wahrnehmung aus den unterschiedlichen Welten? In der universitären Forschung sind die KPIs veröffentlichte Paper, Konferenzvorträge, Poster. That’s it! Projekte über 1 Mio., 3 Mio. oder 10 Mio. werden durch öffentliche Gelder gefördert, mit einem Bericht abgeschlossen, Hände werden geschüttelt und weiter geht’s. Unklar bleibt, ob die Wissensgewinne weiter genutzt werden.

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