Diskussion zur Ausgestaltung des 10. EU Framework Programme (FP10). Spannende Einblicke, hier ein kleiner Fokus auf Themen aus HAW-Sicht: Zu exzellenter Forschung gehören viele Facetten. In ihrer Keynote hat Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger u. a. die unterschiedlichen deutschen Bausteine zur „Transition from Lab to Live“ thematisiert, darunter die #SPRID und die noch in finaler Abstimmung befindliche Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (#DATI), mit Betonung auf der Kompetenz und Einbindung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Weiteres Thema: Aktivitäten im Transfer sollten neben den klassischen Forschungsparametern auch positiv in die Bewertung einer wissenschaftlichen Karriere einfließen. In der DATI-Gründungskommission wurde dazu der Begriff der Transferexzellenz geprägt. Grundlagenforschung, angewandte Forschung und Transfer werden alle benötigt, um Innovationen in die Gesellschaft zu bringen. Das sollte in dieser Breite auch im FP10 berücksichtigt werden. Jörg Bagdahn, Stefan Gross-Selbeck Hochschulallianz für den Mittelstand
Beitrag von Kira Kastell
Relevantere Beiträge
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Unsere Projekte am Instiut haben eins gemeinsam: es geht um Veränderung. Veränderung ist vielfältig. Übrigens auch in den zugrunde liegenden Modellen. Jedes setzt den Fokus etwas anders, der Mensch bleibt jedoch im Mittelpunkt bei allen☺️ Hier eine Auswahl: Lewins 3-Phasen-Modell ist nach Kurt Lewin, benannt, der es in den 1950er Jahren entwickelte. Der Veränderungsprozess wird bei Lewins Modell in drei Phasen aufgeteilt: Auflockern, hinüberleiten und verfestigen. John Kotter hat das 8-Stufen-Modell für Veränderungsprozesse entwickelt. Kotters Theorie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Personen, die an einem Veränderungsprozess beteiligt sind, und deren Psyche. Dabei wird der Prozess in acht Phasen unterteilt. Zudem gibt’s noch das ADKAR-Modell, das von Jeff Hiatt entwickelt wurde. Es formuliert fünf Hauptziele, an denen sich Change Management ausrichten kann. Die Kübler-Ross Veränderungskurbe gängige es auch noch und viele viele andere. Mit welchem arbeitet ihr? Welches lohnt, sich genauer anzusehen, in welchem Kontext? Prof. Dr. Katrin Winkler Prof. Dr. Julia Dittrich Andy Lüdemann … #change #future #research
Digitalisierst du schon oder faxt du noch? Das IDT ist ein Forschungsinstitut der Hochschule Kempten, gegründet 2017. Anwendungsorientierte Forschung steht am Institut für digitale Transformation in Arbeit, Bildung und Gesellschaft im Fokus. Durch unsere breite inhaltliche Aufstellung bedienen wir viele Themenbereiche, die geeint werden durch die Digitale Transformation. Wir unterstützen externe Partner, wie auch intern die Hochschule im Rahmen der digitalen Lehrinfrastruktur. Wer mehr erfahren will, kann hier einen Einblick bekommen: https://lnkd.in/eP3XjiCp Prof. Dr. Katrin Winkler Prof. Dr. Sandra Niedermeier Polona Režek Esma Gündogan Dr. Claudia Müller-Kreiner Miriam Liebhart Svenja König Rekha Pinto ...
Das IDT
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Die #Exzellenzstrategie hat entgegen vieler Vorbehalte unzweifelhaft zu einer Stärkung des Forschungsstandorts Deutschland geführt. Viele interdisziplinäre und hochinnovative Forschungsvorhaben hätten ohne die ExStra-Finanzierung niemals durchgeführt werden können. Entgegen vorheriger Befürchtungen profitieren auch nicht nur wenige Leuchtturmstandorte, sondern es sind 34 Universitäten in Deutschland an mindestens einem Exzellenzcluster beteiligt. Eine Weiterentwicklung auf europäische Ebene, wie in diesem Beitrag vorgeschlagen, scheint daher reizvoll, sieht sich aber sicher auch relevanter Verteilungsfragen gegenüber. Gerade im europäischen Forschungsraum ist es aus meiner Sicht und in Anbetracht der schwierigen geopolitischen Verhältnisse von höchster Bedeutung, auch die vermeintlich "Schwachen" zu integrieren und wirklich europäisch und nicht hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand nationalstaatlich zu denken.
Für eine europäische #Exzellenzstrategie nach deutschem Vorbild plädiert die Präsidentin der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - German Research Foundation, Katja Becker, gemeinsam mit unserem Vorsitzenden, Wolfgang Prof Wick, in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ausgangspunkt ihres Vorschlags: der jüngste Bericht Mario Draghis zur Wettbewerbsfähigkeit Europas, in dem dieser massive Investitionen in #Forschung und #Innovation fordert. Wick und Becker unterstützen den Vorschlag, der Europäische Forschungsrat #ERC könnte nicht nur Projekte, sondern auch ganze Einrichtungen dauerhaft fördern - ähnlich wie in Deutschland. „Eine europäische Exzellenzstrategie, die von unseren Erfahrungen profitieren kann, könnte neben zusätzlichen wissenschaftlichen Impulsen Investitionen generieren, die ein Land allein nicht stemmen kann, die aber in der globalen Konkurrenz benötigt werden“, so Becker und Wick. Die gemeinsame Position von #DFG und Wissenschaftsrat zur Debatte um die Exzellenzstrategie und die Wettbewerbsfähigkeit Europas finden Sie in der aktuellen Ausgabe der FAZ (06.11.24), den Link dahin im ersten Kommentar. #ExStra #Europa #Wissenschaft #Wettbewerb #WissRat
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HRK begrüßt EU-Überlegungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, kritisiert aber mögliche Aufgabe des Forschungsrahmenprogramms Die Zukunft der europäischen Forschungsförderung stand auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Tübingen und war bereits Gegenstand intensiver Diskussionen auf dem jüngsten EU-Strategietag der HRK in Brüssel. Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union zu erhöhen, erwägt die EU-Kommission, die Innovations- und #Forschungsförderung ab 2028 grundlegend neu zu ordnen. Die HRK begrüßt Pläne, dabei u. a. die Mittel für den Europäischen Forschungsrat (European Research Council (ERC)) zu verdoppeln. Sie kritisiert zugleich die Idee, das bewährte Forschungsrahmenprogramm aufzugeben. Die Forschungsförderung der EU müsse substanziell und planbar ausfallen sowie thematisch offen, breit zugänglich und auf Basis wissenschaftlicher Exzellenz wettbewerblich ausgerichtet bleiben. Prof. Dr. Georg Krausch, HRK-Vizepräsident für Forschung und wissenschaftliche Karrierewege, erklärt: „Mitte Oktober wurde inoffiziell bekannt, dass in der Generaldirektion Haushalt der EU-Kommission darüber nachgedacht wird, keine weitere Neuauflage des #Forschungsrahmenprogramm|s vorzusehen und die zentralen Instrumente der europäischen Forschungsförderung stattdessen als Teil eines breiter gefassten Wettbewerbsfonds anzulegen. Eine solche Reform (...) darf am Ende (...) nicht dazu führen, dass für Forschung, die primär auf wissenschaftlicher Neugier und Relevanz beruht (...), weniger Fördermöglichkeiten als heute bestehen. Die #Hochschulen stehen bereit, wenn die EU-Kommission die europäische Wirtschaftsleistung insbesondere durch verstärkte Investitionen in Forschung und Innovation systematisch erhöhen möchte. Sie sind für die erfolgreiche Generierung und die Weitergabe neuen Wissens jedoch auf verlässliche Förderbedingungen angewiesen, wie sie auf EU-Ebene bisher im Kern das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation bereitstellt (...).“ HRK-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal unterstreicht: „(...) Die EU bedarf einer differenzierten Förderstruktur, die von der ergebnisoffenen Grundlagenforschung bis hin zur Entwicklung ökonomisch rasch verwertbarer Anwendungen unterschiedliche Unterstützungsbedarfe angemessen berücksichtigen kann. Die beabsichtigte Stärkung des ERC für Projekte der Spitzenforschung ist folgerichtig und für die europäische Innovationskraft global von zentraler Bedeutung. (...) Nachdenklich stimmt hingegen, dass sich in der dieser Tage neu formierten EU-Kommission die Zuständigkeiten für Bildung, Kultur, Forschung und Innovation weiterhin auf unterschiedliche Ressorts verteilen (...).“ Pressemitteilung vom 3.12.2024: https://lnkd.in/e5Ak_vFp
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Die direkte Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie garantiert den stetigen #Innovationspush in die Wirtschaft und stärkt die deutsche und europäische #Wettbewerbsfähigkeit. 88 Prozent unsere Kerntätigkeiten macht die #Vertragsforschung aus. Zentral ist dabei unser Fokus auf das #Fraunhofer-Modell. Durch unsere anwendungsorientierte Forschung und die Beschleunigung des Transfers mit unmittelbarem Bezug zum Kundennutzen stärken wir unsere Alleinstellung als zentraler Akteur im Forschungs- und Transfergeschehen.
Der Fraunhofer-Jahresbericht 2023 ist da: Das Jahr 2023 stand für die Fraunhofer-Gesellschaft im Zeichen des Wandels. Im Mai 2023 wurde Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka vom Fraunhofer-Senat zum 11. Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft gewählt, Mitte August trat er sein Amt an. Seitdem befindet sich Fraunhofer in einen umfassenden Transformationsprozess. Trotz interner Veränderungen und eines angespannten wirtschaftlichen Umfelds konnte die Fraunhofer-Gesellschaft dank des gemeinsamen und engagierten Einsatzes der knapp 32 000 Mitarbeitenden an ihren 76 Instituten und Forschungseinrichtungen einen stabilen und zielgerichteten Kurs halten. Dabei erreichten die Wirtschaftserträge einen Höchststand von 836 Mio. €. Den vollständigen Jahresbericht finden Sie unter: https://lnkd.in/dHbeUYt
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Das Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research ISI bringt jahrelange Erfahrung in der #Evaluationsforschung mit. Für eine moderne Innovationspolitik wird eine reflexive Evaluationspraxis immer wichtiger. Staatliche Forschungs- und Innovationspolitik richtet sich immer stärker auf Missionen und gesellschaftliche Ziele aus und wird somit komplexer. Die öffentlichen Fördermaßnahmen gelten einer wachsenden Zahl verschiedener Akteursgruppen. 👉 Ein Plädoyer für die Weiterentwicklung der Evaluationsforschung, die der zunehmenden Komplexität der FuI-Politik gerecht wird: https://lnkd.in/ggidThXs
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🗨 Die Diskussion um die Exzellenzförderung deutscher Universitäten geht weiter. 🦾 Ich zeige, die Förderung von Exzellenzclustern mit Fokus auf kollaborativer Spitzenforschung steigert die Innovativität regionaler Unternehmen - bei einer hinreichenden Anzahl geförderter Cluster in einer Region. Für eine Förderung von Graduietenschulen und Zukunftskonzepten ist bisher kein Effekt messbar. Das unterstützt eindeutig die gemachten Punkte zur Konzentration der Förderung auf Spitzenforschung. 🥼 Eindeutige und zuverlässige Ergebnisse für die Forschungsleistungen der Universitäten gibt es bisher nicht. 🏆 Mehr dazu in der Pressemeldung vom ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zur Auszeichnung dieser Forschung als beste wissenschaftliche Publikation mit hohem wissenschaftlichen und politischen Wert in 2023/2024: https://lnkd.in/eQnar-EX 📃 Außerdem auch ausführlicher in meinem Policy Brief (https://shorturl.at/D8IjF) und wissenschaftlichen Papier (https://shorturl.at/JBy9G). Hochschulrektorenkonferenz, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Exzellente Aussichten Auch wenn die systematische Evaluation der #Exzellenzstrategie (ExStra) noch in einiger Ferne liegt, hat die Diskussion über die Zukunft des Exzellenzwettbewerbs bereits begonnen. Trotz aller bereits vorgebrachten Klagen: Die Exzellenzstrategie steht für einen der größten Erfolge der deutschen Wissenschaftspolitik. Ihre Prinzipien und Ziele haben sich bewährt und müssen gewahrt bleiben, mahnt Walter Rosenthal, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), heute (4.12.2024, S. N4) in einem Gastbeitrag in der F.A.Z. – Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Bei allen sinnvoll denkbaren Anpassungen sind die Prinzipien und Ziele der Exzellenzstrategie zu wahren. Hierzu zählen zuallererst die kompetitive Auswahl und themenoffene Förderung grundlegender, universitärer Spitzenforschung.“ „Die Exzellenzstrategie ist nicht dazu geeignet, alle Unzulänglichkeiten des deutschen Forschungssystems zu beheben. Sie ist insbesondere kein Instrument, um Defizite der Grundfinanzierung universitärer und generell hochschulischer Forschung auszugleichen.“ (Link auf faz.net folgt als Kommentar).
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Die Begutachtung der #Exzellenzcluster ist in vollem Gang. Die bestehenden Exzellenzunis machen sich bereit, ihren Exzellenz-Titel zu verteidigen. An vielen anderen Standorten werden Neuanträge in der Förderlinie #Exzellenzuniversität vorbereitet - in der Hoffnung, diese 2025 dann auch tatsächlich einreichen zu dürfen. Zugleich reißt die öffentliche Debatte über den Exzellenzwettbewerb nicht ab. Gleich zwei prominente Wortmeldungen gab es in der vergangenen Woche: In der Frankfurter Allgemeine Zeitung plädiert Hochschulrektorenkonferenz-Präsident Walter Rosenthal dafür, die "Prinzipien und Ziele" der #Exzellenzstrategie zu wahren - allen voran die themenoffene Förderung universitärer Grundlagenforschung. Und der Präsident der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften- Prof. Dr. Christoph Markschies warnt in Research.Table davor, in Zeiten notleidender öffentlicher Haushalte der Versuchung zu erliegen, die Exzellenzförderung zugunsten der Grundfinanzierung zu reduzieren. Weniger Aufmerksamkeit hat ein Gastbeitrag des Berliner Philosophen Axel Gelfert in der FAZ erfahren. Dort geht er hart mit dem Land Berlin ins Gericht: "Exzellenz in Bruchbuden" sei die Folge einer Politik, die sich mit dem Exzellenz-Status der Berlin University Alliance brüste, während die Berliner Hochschulen "mit voller Wucht" von einer beispiellosen Sparrunde getroffen und Exzellenzmittel "zweckentfremdet" werden. Leider lässt sich Gelferts Artikel weder in der FAZ-Onlineausgabe finden noch ergoogeln. https://lnkd.in/emSQTPz6 https://lnkd.in/e93uD88u
HRK-Präsident Walter Rosenthal zur Exzellenzstrategie
faz.net
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Was erwartet Deutschland von der europäischen #Wissenschaftspolitik? Wer verstehen will, wie politische Entscheidungen im komplexen #intergouvernementalen #Mehrebenensystem der EU zustandekommen, muss sich frühzeitig mit den Empfehlungen betroffener Akteure befassen. Bereits Jahre bevor das neue europäische Forschungsrahmenprogramm #FP10 beschlossen wird, wirken Universitätsverbände, KMU, Forschungszentren und nationale Regierungen auf dessen Ausarbeitungsprozess ein, um die Ausgestaltung zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Immerhin geht es bei FP10 um das weltweit größte Programm zur Forschungsförderung, um dessen Mittel sich tausende zueinander im Wettbewerb stehende Einrichtungen aus Wissenschaft und Industrie bemühen. Für diesen Artikel meiner Münchener Kolleginnen der Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) GmbH habe ich Analysen der Positionen der acht wichtigsten deuschen Akteure beigesteuert. https://lnkd.in/d7Kit8K7
Europa im Innovationswettlauf: Stimmen aus Deutschland fordern mehr Geld, weniger Bürokratie und klare Prioritäten
bayfor.org
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Die #Exzellenzstrategie, das deutsche #Wissenschaftssystem und die Frage "Wer soll es bezahlen?". Gerne teile ich hier einige Erkenntnisse aus dem ausführlichen Gespräch für Research.Table von Table.Briefings mit der früheren Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD). Sie stand von 1998 bis 2005 an der Spitze des #BMBF. 🔴 Anlass war die Frage, wie es mit der #Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder weitergehen soll, die vor 20 Jahren von ihr als #Exzellenzinitiative angestoßen wurde. Spoiler: Fortsetzen, aber modifizieren und zum Beispiel die Förderung besonders exzellenter Forschungscluster verstetigen. 🔴 Aber es ging auch um die großen Linien und wie sie in ihrer Amtszeit 1998 bis 2005 das deutsche Wissenschaftssystem vorgefunden und Veränderungen angestoßen hat. Dazu hier nur drei Stichworte: Versäulung aufbrechen, Programmorientierung, Nachwuchsförderung. 🔴 Ein damals bereits existierendes und bis heute ungelöstes Problem: die unzureichende #Grundfinanzierung der #Universitäten. Bulmahns Vorschlag dazu: eine Grundfinanzierungsbeteiligung des Bundes einführen. Maßstab für die Bundeszuweisungen könne die Zahl der Studienabschlüsse sein, die innerhalb der Regelstudienzeit erfolgen. Da der Bund auch für die Arbeitswelt zuständig ist, sei es nur logisch, qualifizierte Abschlüsse zu fördern. 🔴 Das alles kostet - und zwar Milliarden, aber die werden für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung auch dringend gebraucht. Punkt. „Diese politische Auseinandersetzung muss eine Forschungsministerin führen.“ 🔴 Warum Deutschland eine F+E-Quote von mindestens 4 Prozent bräuchte, steht in der unten verlinkten Zusammenfassung des Interviews. Das und noch viel mehr - beispielsweise wie es kam, dass die Exzellenzinitiative beinahe „Brain up! Deutschland sucht seine Spitzenuniversitäten“ genannt worden wäre, im Interview in deep hier: https://lnkd.in/dT2DDMAK ➕ Bonustrack: Zur Debatte über die Zukunft der Exzellenstrategie seien außerdem empfohlen die Standpunkt-Beiträge für Table.Briefings von Dr. Georg Schütte VolkswagenStiftung und der früheren Forschungsministerin #AnnetteSchavan, gesammelt zu finden hier: https://lnkd.in/dai5A7Wq ➕ ➕ Ein Shoutout an Thorsten Wilhelmy von der #Einsteinfoundation und seinen Gastbeitrag in der #FAZ zu dem Thema.
Edelgard Bulmahn: Exzellenzstrategie fortsetzen, den Bund an der Finanzierung der Universitäten beteiligen
table.media
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Exzellente Aussichten Auch wenn die systematische Evaluation der #Exzellenzstrategie (ExStra) noch in einiger Ferne liegt, hat die Diskussion über die Zukunft des Exzellenzwettbewerbs bereits begonnen. Trotz aller bereits vorgebrachten Klagen: Die Exzellenzstrategie steht für einen der größten Erfolge der deutschen Wissenschaftspolitik. Ihre Prinzipien und Ziele haben sich bewährt und müssen gewahrt bleiben, mahnt Walter Rosenthal, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), heute (4.12.2024, S. N4) in einem Gastbeitrag in der F.A.Z. – Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Bei allen sinnvoll denkbaren Anpassungen sind die Prinzipien und Ziele der Exzellenzstrategie zu wahren. Hierzu zählen zuallererst die kompetitive Auswahl und themenoffene Förderung grundlegender, universitärer Spitzenforschung.“ „Die Exzellenzstrategie ist nicht dazu geeignet, alle Unzulänglichkeiten des deutschen Forschungssystems zu beheben. Sie ist insbesondere kein Instrument, um Defizite der Grundfinanzierung universitärer und generell hochschulischer Forschung auszugleichen.“ (Link auf faz.net folgt als Kommentar).
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