Beitrag von Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat - KVR

📢 Der neue Diskriminierungsbericht zum Jahr 2023 der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und GMS Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz ist da. 📢 📈 Im Jahr 2023 wurden 98 diskriminierende Vorfälle registriert, eine Zunahme um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Wieso so ein grosser Sprung? 🚨 Der Bericht zeigt eine massive Zunahme antisemitischer Vorfälle auf, insbesondere seit der Eskalation des Nahostkonflikts durch den Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023. Damit einher ging auch eine zunehmende Sichtbarkeit von allgemein diskriminierenden Taten und Hassreden. 🤝 Der Bericht zeigt: Jetzt ist ein breiter Ansatz von Massnahmen im Bildungsumfeld sowie eine Stärkung des nationalen Bewusstseins und der gesellschaftlichen Resilienz im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus gefragt. 🎙️📝 Der Bericht enthält einen Interview-Teil mit Hannan Salamat, Gründerin und Kuratorin sowie Mitarbeiterin beim Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID). Darin erklärt sie u.a. das Konzept des Verbündet-Seins als eine Form politischer Freundschaft, welches im Kampf gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus wirkmächtig sein kann. Sie sagt: “Verbündet-Sein kann als eine Form politischer Freundschaft verstanden werden, bei der die Anliegen anderer zu persönlichen Anliegen werden. Eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien und ein Verständnis für verschiedene Formen der Diskriminierung sind dabei von grundlegender Bedeutung. Durch diese Herangehensweise erweitert sich die Dekonstruktion von Diskriminierungen um den Faktor der Handlungsfähigkeit.“ 📑 Lesen Sie den kompletten Bericht hier: https://shorturl.at/fguKQ

12.9. - 15.9.2024 Von Film, über Referate, Podiumsdiskussionen, Workshop mit verschiedenen Kernthemen und Austausch für Betroffene ist alles dabei. Ein bunter Strauss an Angeboten und doch ist alles vernetzt. !!!!!! Im Zentrum steht das Bestreben sexualisierte Gewalt zu thematisieren, um eine Veränderung in der Gesellschaft anzustossen. !!!!! Ich freue mich sehr, bin ich als Workshopleiterin und Referentin mit dabei! Workshop von Pallas Samstag, 14.09.2024 15:30–17:30  Empowerment für FLINTA Eine Einführung in körperliches und mentales Empowerment, um Stärkungs- und Abgrenzungsstrategien auf physischer Ebene kennenzulernen. In diesem Kurzworkshop werden konkrete Situationen anhand Techniken und Methoden in einem intimen Kreis besprochen und geübt und so die Praxis des Widerstandes auf individuelle, körperliche Weise erweitert. Eine Fortsetzung des Workshops kann bei Interesse bei Pallas besucht werden. Für FLINTA-Personen, durchgeführt von Pallas. "Über Sexualisierte Gewalt " Statistisch erlebt jede fünfte Frau in der Schweiz sexualisierte Gewalt, dabei ist die Dunkelziffer der betroffenen Menschen immens höher. Sexualisierte Gewalt ist kein Einzelfall und kein entferntes anonymes Ereignis, sondern geschieht um uns herum. Sexualisierte Gewalt ist hinter systemischen und gesellschaftlichem Versagen verborgener Alltag. Während vier Tagen setzen wir uns anhand verschiedener Perspektiven mit sexualisierter Gewalt auseinander. Durch fachliche Inputs, Workshops und Kunst wollen wir uns damit auseinandersetzen, wie sexualisierte Gewalt aussieht und wie wir als Gesellschaft, aber vor allem als Einzelpersonen damit umgehen wollen. Dabei beginnen wir nicht zuletzt bei unserer eigenen Betroffenheit und Verantwortung sowie jene unseres Umfeldes. https://lnkd.in/eh7HMe26

Was hast Du gegen Frauen? Jeden 2. Tag wird eine Frau von ihrem Ex-Partner getötet. In 🇩🇪. 💣 Der Femizid - so nennt man den geschlechtsspezifischen Mord an Mädchen und Frauen - wird in Qualitätsmedien immer noch als “Tragödie” oder “tragischer “Fall” bezeichnet. 💔 Fast nie als das, was er ist: ein Femizid: Der Mann setzt sich emotional nicht mit seinen Gefühlen auseinander, sondern rächt sich und sieht die sich von ihm getrennt habende Frau als Besitz an. Sie soll nicht frei und glücklich leben können. Er bestimmt über ihr Leben … und ihren Tod. ⚰️ Diese Gewalt gegen Frauen beginnt aber schon viel früher und es gibt sie überall, in den besten und in den allerschlechtesten Kreisen. Wenn es um Frauenhass geht, sitzen fast alle Männer immer ganz eng zusammen in demselben Boot. Und während viele Frauen ringsum ertrinken, rudern sie einfach weiter. So, als wäre alles in Ordnung. 🎈 Mit Demütigungen, Isolation, Entwertung, schlechten Witzen, Schweigen, Ausnutzung ökonomischer Vorteile und sexualisierten Verhaltensweisen erleben schon kleinere Mädchen, wie bitter das Patriarchat schmeckt. ☹️ Die jetzt herausgegebene Leipziger Autoritarismus-Studie 2024 analysiert die Entwicklung antifeministischer und sexistischer Einstellungen in Deutschland. Sie zeigt: 🚨 Diese nehmen zu und sie finden sich in allen gesellschaftlichen Gruppen, vor allem auf der rechten Seite des politischen Spektrums. ℹ️ Herausgeber*innen der Studie sind Oliver Decker, Johannes Kiess, Ayline Heller und Elmar Brähler. Die Studie wird von der Heinrich-Böll-Stiftung  und der Otto Brenner Stiftung unterstützt. Mit Blick auf die aktuelle Berliner Republik hier noch meine persönliche Hörempfehlung: ➡️ 🎶😉 https://is.gd/eEMuDd ▶️ Zu allen Ergebnissen der Studie: https://is.gd/dgWtS6 🛑 Jetzt Brandbrief „Stoppt Gewalt gegen Frauen“ auf https://is.gd/4NG7j7 unterschreiben 🖋️.

Wie viel Rassismus und Diskriminierungserfahrungen gibt es im Kontakt mit der Polizei? 🚨 Wir startet im Juli das bedeutende Forschungsprojekt „Rassismus und Diskriminierungserfahrungen im Polizeikontakt“ (RaDiPol). Dieses Projekt nimmt sich der dringenden Aufgabe an, die Erfahrungen und Wahrnehmungen von rassistischer sowie anderer Formen menschenfeindlicher Diskriminierung durch die Polizei zu untersuchen. Hierbei stehen die Perspektiven der Betroffenen im Vordergrund. 👥 RaDiPol verfolgt drei Hauptziele: ➡️ Erhebung von Umfang und Struktur rassistischer Diskriminierung durch die Polizei aus Sicht der Betroffenen. ➡️ Darstellung der Folgen für die Betroffenen und ihr Verhältnis zur Polizei und Gesellschaft. ➡️ Untersuchung des polizeilichen Umgangs mit Rassismus und der Bedeutung dieses Umgangs für die polizeiliche Arbeit. Der multimethodische Ansatz des Projekts kombiniert quantitative und qualitative Methoden, um ein umfassendes Bild der Situation zu zeichnen. Dies beinhaltet repräsentative Bevölkerungsbefragungen in mehreren deutschen Großstädten sowie vertiefende qualitative Expert:innen-Interviews. 🚔 Auch Fokusgruppen mit Polizist*innen werden durchgeführt, um innerpolizeiliche Perspektiven und Umgangsweisen besser zu verstehen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), ist eine Kooperation zwischen uns und der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg. RaDiPol strebt danach, die öffentliche Diskussion und Forschung mit belastbaren Erkenntnissen über die Häufigkeit und Art rassistischer Diskriminierung im Polizeikontakt zu bereichern. 💬 👉🏼 Erfahren Sie mehr über das Projekt und seine Fortschritte unter https://lnkd.in/gap2Wzck. #RaDiPol #GoetheUni #Polizei #Forschung #Rassismus #Diskriminierung #Kriminologie #DFG

Die Genderideologie – eine Gefahr für Geist und Körper! Aufklärung über den Genderkult: Ein Projekt von Birgit Ruder, Jacqueline Schiesser und Mathias Tretschog In unserem Projekt „Genderkult – die dunkle Seite des Regenbogens“ möchten wir umfassend über die Herausforderungen und Gefahren aufklären, die mit der Genderideologie verbunden sind. Unsere Zielsetzung ist es, ein kritisches Bewusstsein für die Ursprünge und Auswirkungen dieser Ideologie zu schaffen, insbesondere im Hinblick auf ihre Verstrickung mit frühkindlicher Sexualisierung. https://lnkd.in/ebKYc9fD

Leitfaden für Fachpersonen: Erkennung und Umgang mit Gewalt in Partnerschaften von älteren Menschen In unserer Gesellschaft bleibt ein gravierendes Thema oft verborgen: Gewalt in Partnerschaften von älteren Menschen. Jeder Fünfte in der Schweiz ist betroffen, unabhängig von Geschlecht oder Alter. Als Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Alter und häusliche Gewalt tragen wir eine besondere Verantwortung. Der kürzlich veröffentlichte Leitfaden "Gewalt bei älteren Paaren" bietet uns wertvolle Einblicke und praktische Tipps, um solche Situationen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Von der Bedeutung des Austauschs mit Kolleg:innen über die ganzheitliche Betrachtung der Situation bis hin zur vernetzten Arbeit – der Leitfaden dient als essenzielle Ressource für unsere tägliche Arbeit. Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Umgang mit älteren Opfern. Eine ruhige, vertrauensvolle Gesprächsführung und das Bewusstsein für die spezifischen Risiken und Herausforderungen, die das Älterwerden mit sich bringt, sind entscheidend. Als Community müssen wir zusammenarbeiten, um ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen. Ich lade Sie ein, sich mit diesem Leitfaden vertraut zu machen und uns im Kampf gegen die Gewalt bei älteren Paaren zu unterstützen. Ihre Expertise und Ihr Engagement können Leben verändern. Für weitere Informationen und Zugang zum Leitfaden, s.Dokument Gewalt bei älteren Paaren, ein Leitfaden für Fachpersonen zur Erkennung und zum Umgang mit Gewalt in Partnerschaften bei älteren Menschen #Gewaltprävention #AlterOhneGewalt #FachwissenTeilen #GemeinsamgegenGewalt #wirsindgegenjedwelcheFormvonGewalt

Das Bremer Netzwerk gegen Diskriminierung hat einen Leser*innenkommentar zum Artikel „Einigung auf Kandidatin. Leiterin für die Landes-Antidiskriminierungsstelle gefunden“ vom 26.9.24 verfasst, der leider bisher noch nicht abgedruckt wurde. Deshalb teile i h ihn an dieser Stelle: Sehr geehrte Redaktion, in ihrem ansonsten umfassend recherchierten Artikel zur Besetzung der Landesantidiskriminierungsstelle bleibt unerwähnt, dass es sich hier um eine Stelle handelt, die Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft darin unterstützt, eine bedarfsgerechte Beratungsinfrastruktur im Land Bremen aufzubauen und zu steuern, auf Landesebene eine Antidiskriminierungsstrategie für Bremen zu implementieren und die Erstellung des Landesantidiskriminierungsgesetzes voranzubringen. Die LADS prüft auch Verwaltungsprozesse und Gesetzesvorhaben entsprechend ihrer Diskriminierungspotentiale und vernetzt sich und kooperiert auf Bundesebene mit anderen (Landes)antidiskriminierungsstellen. Das Profil dieser Stelle ist weit komplexer, strategischer und anspruchsvoller als es ihr Artikel nahelegt. Bitte berücksichtigen Sie dies bei zukünftigen Berichten, die die Stelle betreffen. Nimmt man die Studien der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und anderen Stellen ernst, gibt es auch in Bremen einen großen Nachholbedarf in Sachen Diskriminierungsschutz. Wir freuen uns deswegen, dass die Landesantidiskriminierungsstelle besetzt ist und das Land so einen wichtigen Schritt unternommen hat, bestehende Diskriminierungen abzubauen. Außerdem ist uns aufgefallen, dass in einem weiteren Artikel zur Besetzung der LADS (in der Ausgabe vom 27.09.2024) leider mit dem Wort „farbig“ ein diskriminierender Begriff für Schwarze Menschen verwendet wurde. Als Netzwerk würden wir begrüßen, wenn zukünftig in der Berichterstattung auf diskriminierende Bezeichnungen für Schwarze Menschen, People of Color und Migrant*innen verzichtet wird. Ausführliche Informationen zu diesem und vielen weiteren Begriffen finden sich in dem Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher*innen https://lnkd.in/eNHPCKiS. Gez. Das Bremer Netzwerk gegen Diskriminierung Das Bremer Netzwerk gegen Diskriminierung ist ein Zusammenschluss von spezialisierten Anlauf- oder Beratungsstellen der Antidiskriminierungsarbeit mit Institutionen, Projekten und Initiativen, die sich als Anlaufstelle für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen verstehen und an andere Stellen verweisen oder selbst Beratung im Antidiskriminierungsbereich, bezogen auf eine Diskriminierungsdimension, oder horizontale Antidiskriminierungsberatung bezogen auf einen Lebensbereich anbieten.

Heute gedenken wir den Opfern des antisemitisch und rassistisch motivierten Terroranschlags am 9. Oktober 2019 in Halle (Saale). Fünf Jahre sind vergangen, doch die Zäsur, die die Anschläge in Halle und Hanau in Deutschland markiert haben, bleibt bis heute tief spürbar. Als Reaktion auf die Anschläge von Halle und Hanau hat die Bundesregierung 2020 mit dem Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus einen Katalog mit 89 Maßnahmen gegen Rassismus und Rechtsextremismus entwickelt. Die Etablierung des Wissensnetzwerks Rassismusforschung (WinRa) im Rahmen der Förderrichtlinie „Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geht unmittelbar auf Maßnahme 67 des Maßnahmenkatalogs zurück. Diese sieht die „Stärkung der Forschung zu Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und weiteren Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (z.B. Antiziganismus), Verbesserung der Forschungsdateninfrastruktur und nachhaltige Verankerung des Forschungsfeldes an Hochschulen sowie die historische und zeitgeschichtliche Aufarbeitung der Entstehung von Rechtsextremismus und Rassismus“ vor. Mit großer Sorge beobachten wir die stark zunehmende antisemitische und rassistische Gewalt in Deutschland. Für uns ist klar: Der Kampf gegen Rassismus kann nur erfolgreich sein, wenn er untrennbar mit dem Kampf gegen Antisemitismus verbunden bleibt. Es darf keine künstliche Konkurrenz zwischen diesen Kämpfen geben. Gemeinsam setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, die Diskriminierung in all ihren Formen entschieden ablehnt. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation sowie des zunehmenden Rassismus und Antisemitismus, müssen wir sicherstellen, dass die Erinnerung an die Opfer von Hanau und Halle lebendig bleibt und ihr Vermächtnis durch konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und rechtsextremer Gewalt geehrt wird.

Da ist sie nun, die wertvolle Lektüre rund um die Beratung im sensiblen Bereich der Umfeld-, Distanzierungs- und Ausstiegsberatung, um im Falle von Radikalisierungs- und Extremismusprävention unterstützend zur Seite zu stehen. Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung! Es war mir eine Ehre, dieses Buch lektorieren zu dürfen und ich kann es wärmstens weiterempfehlen.